𝔓𝔯𝔬𝔩𝔬𝔤 𝔎𝔯𝔦𝔪𝔦

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Mein Blick gleitet die Gasse hinunter. Von weitem kann ich die Silhouette eines Hundes erkennen, der die leere Gasse entlangläuft. Erst scheint er auf mich zu zukommen, aber dann biegt er nach rechts ab und verschwindet aus meinem Blickfeld.

Ein Klappern ertönt, ich fahre herum. Mit den Augen scanne ich den Weg ab. Es war keine gute Idee nach dem Club allein, zu der U-Bahn-Station zu laufen.

Aber Moment. Hier geht es gar nicht zur U-Bahn. Wo zur Hölle bin ich? Ein erneutes Geräusch lässt mich zusammenfahren. Hektisch sehe ich mich in alle Richtungen um. Nichts. Absolut nichts.

Das schwache Licht in der Straße ist jetzt auch nicht unbedingt so gut, um etwas zu erkennen. Irgendwie hatte ich doch die Hoffnung, dass ich irgendetwas erkennen kann. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich ziehe mein Handy aus meiner Handtasche, um nach dem Weg zur Station zu finden.

Ich gebe meine Daten in die Kartenapp ein. Gerade als ich auf Suchen drücken will, wird mir mein Handy aus der Hand gezogen. Ich sehe hoch. Vor mir steht eine große komplett in Schwarz gehüllte Person, dass Gesicht kann ich nicht erkennen, da es im Schatten liegt. Aber ich kann schwören, dass irgendetwas blitzt.

Adrenalin schießt mir durch den Körper als ich zwei Schritte zurückweiche. Dann drehe ich der Person den Rücken zu und beginne zu rennen. Ich will nur noch hier weg. Für den Moment bin ich für meine Sneakers dankbar. In High Heels wäre ich nie so schnell vorwärtsgekommen.

Meine Atmung geht schnell und meine Lungen brennen. Ich höre aber wie die Schritte hinter mir immer lauter werden. Dann ein anderes Geräusch. So als ob jemand zu Boden fallen würde. Aber ich wage es mich nicht umzudrehen. Das nächste was ich spüre sind zwei Hände an meinen Beinen, die mir diese vom Boden wegziehen.

Kurz bin ich in der Luft dann lande ich auf dem Boden. Ich bin schnell genug, um mich mit meinen Händen auf dem Boden abzustützen. Ich ziehe scharf die Luft ein als sich etwas in meine Handfläche bohrt. Ich will mich wieder aufrappeln, aber der Griff um meine Beine ist nicht lockerer geworden.

Im Gegenteil, die Person hat sie noch fester umklammert. Ich versuche mich zu wehren. Die Hände von meinem Körper zu bekommen, aber ich schaffe es nicht, da ein Schlag auf meinen Kopf mich alles nur noch benebelt wahrnehmen lässt.

Vielleicht ist es besser so, den als ich mein volles Bewusstsein wieder zurückhabe. Spüre ich nur noch Schmerzen. Ich kann unter meinem Knie nichts mehr spüren.

Mein Bauch pocht vor Schmerz und ich will schreien. Ich will diesen gottverdammten Schmerz aus mir herausbrüllen. Aber eine Hand liegt auf meinem Mund und dämpft den Schrei ab. Ich beiße der Person, die mich angegriffen hat in die Hand.

Ich höre ein Fluchen und wage es meine Augen zu öffnen. Die Person hat sich über mich gebeugt und beginnt mich zu beschimpfen. Die beleidigenden Worte dringen gar nicht bis in mein Bewusstsein durch, denn das Einzige was ich wahrnehme ist, die kühle Klinge eines Messers an meinem Hals.

𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒 𝖆 𝖑𝖎𝖙𝖙𝖑𝖊 𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu