𝔇𝔦𝔢 𝔨𝔲̈𝔥𝔩𝔢 𝔡𝔢𝔰 𝔐𝔬𝔯𝔤𝔢𝔫𝔰

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Die Kühle des Morgens lässt mich frösteln und ich ziehe das viel zu große Hemd enger um meinen Körper. Es hält diesen nicht wirklich warm. In meiner freien Hand halte ich die Tasse Kaffee und mein Blick wandert über die weiten der Stadt.
Meine Gedanken schweifen zur letzten Nacht. Automatisch beginne ich zu grinsen und vergrabe meine Nase an dem Stoff des Hemdes.

Der angenehm Geruch von Kiefernwald und einem Hauch Pfefferminze steigt mir in die Nase. Verträumt seufze ich auf und schmiege mich enger in den Stoff hinein.
Die letzte Nacht war besser, als ich es mir jemals erträumen hätte können. Viel zu lange waren wir wie zwei Aasgeier umeinander herum gekreist. Nicht sicher ob wir der Anziehungskraft widerstehen sollen oder eben doch nicht.

Aber irgendwann war diese Anziehungskraft zu gewaltig gewesen um es weiter auszuhalten. Und nun sitze ich hier.
Das Grinsen wird breiter als ich die Tasse an meinen Mund ansetze. Bevor ich allerdings auch nur einen kleinen Schluck von dem heißen Getränk trinken höre ich die Türe aufgehen. Ich lasse die zu Tasse sinken und verkrampfen mich leicht unter den Armen welche sich um meinen Körper legen.

An Berührungen aus dem Nichts werde ich mich wohl nie gewöhnen können. »Ich habe mich schon gefragt wo mein Hemd hin ist.« flüstert mir eine raue Stimme ins Ohr und ich erschaudere leicht. Verdammt nochmal, er hätte mich nicht vorwarnen können.
Ohne darüber nachzudenken lege ich meinen Kopf in den Nacken und grinse frech in das Gesicht des Mannes. »Du kennst mich. Wenn's ums klauen geht kann ich mich nicht zurückhalten.« grinse ich frech und auf sein Gesicht schleicht sich ebenfalls ein Grinsen.

»Da hast du wohl Recht. Ist auch der Grund warum wir bei dir sind und nicht bei mir.« flüstert er und legt seine Lippen auf meine. Ein zufriedenes Seufzen verlässt meine Lippen. Wie konnte ich ihm nur je widerstehen? Es war schon immer schwer gewesen. Doch hatte mich etwas zurück gehalten und ich kann bis heute noch nicht sagen was es war.

Der Kuss wird leidenschaftlicher und ich kann nicht anders als mich erneut in seinen Armen fallen zu lassen. Ich genieße es wirklich in den Armen des Mannes zu liegen. Für mich ist es schwer mir vorzustellen, dass das keine Zukunft hat. Wie kann etwas was sich so gut anfühlt keine Zukunft haben?

Das Klingeln an der Türe, lässt uns auseinander fahren. Da ich mehr trage als er, auch wenn es nur das Hemd und Unterwäsche ist, löse ich mich aus seinen Armen und mache mich auf den Weg zur Türe. Ich hab keine Ahnung wer an einem Sonntag morgen an meiner Türe klingeln sollte...

Ich drücke die Klinke nach unten und öffne die Türe. Ich erstarre als vor meiner Türe ein Haufen bis unter die Zähne bewaffneter FBI Agents steht. Ich hebe die Hände und drehe mich zu ihm um. »Arschloch.« zische ich und lasse mich ohne groß Widerstand zu leisten festnehmen.

488 Wörter

𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒 𝖆 𝖑𝖎𝖙𝖙𝖑𝖊 𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒Where stories live. Discover now