»Deiner Ausstrahlung nach hast du ihn wieder getroffen.« Sagte Scarlet, die durch ein grauen Nebelschleier erschienen ist. »Ja hab ich. Aber er gar einiges an Lebensfreude verloren. Und vielleicht kann ich was dagegen machen.« Sagte ich ihr und grinste leicht. »Aber sehr interessant wie er zu mir gekommen ist. Und trotzdem blamed er mein Jujutsu dafür.« Ich kicherte vor mich her und sah dann zu ihr. Scarlet schüttelte nur ihren Kopf. »Du bist schlimm, weißt du das? Aber hey. Ich habe Cheesecake Mochis mitgebracht. Hast du dich eigentlich um die Wohnung gekümmert?« Ich nickte auf ihre Frage und zeigte einen Daumen nach oben. »Wollen wir gehen? Wir haben noch einiges zu machen? Los! Lass uns Möbel kaufen gehen oder sowas!« Sagte ich und sprang förmlich auf. »Achja. Ich habe Saturo deinen Durstlöcher gegeben. Ich hol dir aber einen Neuen.«

Scarlet zuckte nur mit den Schultern und verschwand dann wieder in einer dunklen Nebelwolke, damit sie nach unten kam. Ich tat ihr das gleiche mit der selben Technik und legte meinen Arm um ihre Schulter, um weiter zu laufen. »Auf eine witzige Zeit in Tokyo!« Sie begann zu lachen und lief mit mir weiter. »Auf eine witzige Zeit in Tokyo.«

Und schon ging es auf viele Shoppingtouren, die Scarlet und meine Fantasie anregten. Was vielleicht für andere langweilig und uninteressant wirkte.

An unserer Wohnung angekommen, schaut mich Scarlet an und zog eine Augenbraue nach oben. »Ist das dein Ernst? Wieso hast du eine verfluchte Wohnung ausgesucht?« Fragte sie mich und ich begann das Grinsen. »Ah. Das ganze Haus ist verflucht. Das heißt ganz viel Futter für unsere Hunde und somit werden sie auch stärker.« Sie schüttelte wieder den Kopf und schmunzelte. »Dann sind wir heute Abend wohl gut beschäftigt.«

»Genau! Dann werden wir nach dem dekorieren hier bisschen reinigen und aufräumen.« Gesagt getan oder wie man so schön sagt. Das dekorieren ging relativ flott, was auch kein Wunder war, weil wir uns schon beim Kauf einig waren.

»Da ist ja ein riesiger Fluch.« Sagte Scarlet und zog ihre Handschuhe an, während ich mir meine Haare zusammenbund. Wir klatschten kurz ein. Aus ihrer Hand kamen Funken, während aus meiner Hand nur ein magentafarbendes Funken sprühte.
»Attraction. Ich befehle dir nun deinen Blick nicht mehr von mir zu lassen.« Attraction ist mein Jujutsu. Zumindest das, was ich am meisten Trainiert habe und nie trainieren musste. Es ist dass was ich nicht unter Kontrolle habe und daher eigentlich jeden anziehe und besessen nach mir mache. Bei diesem riesigen Fluchgeist ist es auch zu sehen, wie er sich von mir ablenken lässt und nichts macht, als Scarlet ihn in brennt setzt. Genauso werden auch die anderen Fluchgeister im Haus angelockt und bleiben an meiner Aura hängen. Sie greifen mich nicht an. Das ist der Vorteil. Egal ob Fluch oder Mensch, Dieses Jujutsu bringt jeden dazu Anziehung und Obsession mir gegenüber zu entwickeln und mich nicht angreifen zu wollen. Man will meine Nähe und Aufmerksamkeit. Wenn man zu lange mit mir ist, verliebt man sich in mich, ohne es zu wollen. Das negative ist, dass durch die gebrochenen Herzen und die Trauer durch mich hintergangen zu werden wächst mein Jujutsu und wird stärker. Vielleicht sorgt es auch für negatives Karma. Manchmal konnte ich mehr Geld bei den Aufträgen rausspringen lassen durch dieses Jujutsu. Ob ich Leute damit ausnehme? Oh weiß es nicht. Sie entscheiden sich freiwillig dazu. Aber einen richtigen Job habe ich momentan in Tokyo noch nicht. Ich werde mich in einem Restaurant eventuell vorstellen oder in einer Modelagentur. Vielleicht auch in beiden.

Ich gähnte vor Langeweile, sodass Scarlet und ich unsere fünf Dämonenhunde auftauchen ließen, die die restlichen Fluchgeister verspeisten.

Ich setzte mich auf die Brüstung unseres Balkons und sah zu meiner besten Freundin. »Achja Scarlet. Geto ist anscheinend gestorben.« »Wie er ist gestorben? Die beiden sind doch ein Dreamteam gewesen. Und auch super stark gewesen.« Sie kam direkt auf den Balkon und ich sah wie einer ihrer Hunde an ihre Hand kam. Das passierte meistens nur, wenn sie innerlich gestresst oder aufgerüttelt war. »Macht dir gerade ein bisschen zu schaffen, oder? Aber ich kann es verstehen. Mir geht es genauso. Ich komm halt einfach nicht damit klar, mit diesem Gedanken zu leben, dass Geto tot ist.« Sie nickte nur und schluckte schwer. Daraufhin seufzte ich. »Vielleicht gibt es einen Weg, ihn wieder zurück zu holen. Du weißt ja, was unsere Mission ist. Und vielleicht können wir das ein bisschen ausweiten.« Ich lächelte sie aufmuntern an. »Ja wir schauen einfach mal. Vielleicht bekommen wir es hin, aber sie hat uns damals gewarnt, dass es auch ein reines Chaos geben wird. Wir riskieren viel und spielen mit Gegenwart und Zukunft und somit auch mit dem Schicksal.« Sagte sie mir und ich wusste, dass sie wegen dem Risiko von Anfang an nicht ganz hinter der Sache war. Jedoch haben wir damals diesen Auftrag angenommen und das heißt wir müssen ihn durchführen. Da gibt es kein Zurück mehr. »Weißt du? Ich glaube wenn mir jetzt jemand mit dem selben Auftrag kommen würde, würde ich für kein Geld der Welt das machen, was verlangt wird. Ich weiß selbst nicht, wieso wir zugestimmt haben. Ich weiß nur, dass wir uns selbst in den ganzen Scheiß verlieren können.« Meinte ich und sah nach unten. »Denkst du Shoko, Nanami, Utahime und Haibara leben noch?« Fragte ich direkt und legte mich etwas mehr nach hinten, wobei ich mich nur am Gerüst festhielt.

»Eliza. Ich weiß es nicht und ich hoffe, dass sie noch leben. Aber ich möchte nicht, dass du irgendeinem von denen folgst, indem du dich so sehr aus dem Balkon lehnst, dass du runter fällst. Erstens wäre das dumm und zweitens ist das so gar nicht cool, wenn du verstehst wie ich es meine.« Antwortete sie mir und seufzte leicht. »Och man. Ich wollte deine Stimmung nicht so in den Keller bringen meine Süße. Tut mir Leid.« Kam es leicht lachend von mir und ich schüttelte den Kopf. »Aber das muss ich noch loswerden! Du hast ihn ja nicht gesehen. Aber Saturo ist so heiß geworden! Er hat einen richtig guten Körperbau bekommen! Ich weiß nicht wie das passiert ist, aber ehrlich, du weißt nicht! Auch wenn er einiges an Narben hat. Aber die stehen ihm mal mies!« Kam es aus dem nichts von mir. »Stehst du immer noch auf ihn? Aber naja, ich hab ihn nicht gesehen. Kann es also nicht beurteilen.«

Ich kam bisschen aus meinem Gleichgewicht und warf mich beinah schon nach vorne. »Ich auf ihn stehen? Ich stand nie auf ihn! Und ich werde auch nie auf ihn stehen! Das kannst du mal so vergessen!« Antwortete ich ihr leicht schnappig und sprang von der Brüstung auf den Balkon. »Aber genug geredet. Ich hoffe morgen kommt unser Bett an, sonst stört mein Rücken, wenn wir nur auf diesen Matratzen schlafen müssen.« Ich vernahm, wie Scarlet leicht kicherte und drehte mich zu ihr. »Was ist gerade so witzig daran?« Fragte ich sie und sie schüttelte nur ihren Kopf.

Saturo's Sicht

Ich drehte mich nochmal im Bett hin und her. //Man! Wieso kommt sie ausgerechnet jetzt wieder in mein Leben? Reicht der ganze andere Scheiß nicht?\\ Ich murrte genervt und stand auf, um nochmal spazieren zu gehen. //Sie hat mein Leben schon genug auf den Kopf gestellt und sie wird es nicht besser machen. Ich hab sie beinah vergessen.\\
Schon war ich draußen und setzte mich nach ein paar Schritten auf die nächste Sitzgelegenheit. »Aber ihre Aura war so anders. Ihre Cursed Energy war anders und irgendwas an ihr war anders.« Murmelte ich vor mich her und hielt mit meinen Fingern an mein Kinn.

Lovers - Jujutsu Kaisen FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt