Teil 17

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Ewig schlug ich mit meinen Fäusten gegen die Tür, doch nichts tat sich.

Muss nicht jemand vor meiner Tür stehen und mich bewachen?

Hatte ich noch Hoffnung, gab aber schnell wieder auf. Immerhin war der Raum, in dem ich mich befand nicht klein, sondern schon beinahe riesig. Meiner Klaustrophobie würde es nicht gerade guttuen in einem kleinen Zimmer zu seien wissentlich keinen Weg hinaus zu haben.

Ich schob den Gedanken bei Seite, um mich weiter umzusehen.

Mattheos Schlafzimmer war sehr ordentlich und organisiert, weswegen eine kleine Schachtel auf einem der Schränke meine Aufmerksamkeit sofort auf sich zog.

Mit schnellen Schritten durchquerte ich den Raum um zu sehen, was sich in der Verpackung befindet.
Da die Holzmöbel ziemlich groß waren, kam ich aber einfach nicht an die kleine Box.

Fuck.

Meine Neugier wollte mich aber auch nicht in Ruhe lassen, weshalb ich nach einer Lösung suchte und merkte, dass ich mich einfach auf den Stuhl am Schreibtisch stellen kann.

Ich stellte den Stuhl vor den Schrank und stellte mich auf ihn um nach der Schachtel zu greifen. Es fehlten noch wenige Zentimeter, weshalb ich mich auf Zehenspitzen stellte. Gerade als meine Fingerspitzen den Stoff berührten, knickte mir der Boden unter den Füßen weg und ich prallte mit einem lauten Schlag auf den Boden.

,, Misst."

Sagte ich zu mir selbst und stand auf.

Auf den Stuhl konnte man sich echt nicht mehr verlassen, denn einer der Beine ist in der Mitte durch gebrochen.

Wenn ich nur wüsste, was in der Box wäre.

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Nach etlichen weiteren Stunden in denen ich mich gelangweilt hatte klopfte es plötzlich an der Tür und ein Mann in Schwarz betrat den Raum.

,, Was willst du hier?"

Fragte ich sofort.

,, Mitkommen."

War alles, was er darauf sagte.

,, Ich gehe nirgendwo hin."

Wehrte ich mich.

,, Wenn du nicht freiwillig mit mir kommst muss ich dich hier raus schleifen und ich kann mir nicht vorstellen, dass das einem von uns beiden gefallen würde."

Kam es stumpf von der unbekannten Person.

,, Dann fang schon mal an mich zu tragen. Es dauert bestimmt ein wenig bis wir da sind."

Scherzte ich.

Ein Scherz schien es für den Todesser allerdings nicht zu sein. Schnüre bunten sich um meinen Körper und zogen sich fest. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, doch meine Füße verließen den Boden sobald der Mann seinen Zauberstab schwang.

,, Lass mich sofort runter du Bastard!"

Schrie ich so laut ich konnte, fühlte schon das kratzen in meinem Hals.

Die Magie trug mich einfach hinter dem Mann her ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Ich war immer noch damit beschäftigt mich aus den Fesseln zu befreien, als wir vor einem großen Tor zum stillstand kamen. Die gigantischen Holztüren machten uns den Weg frei und ich wurde in einen Salon gebracht, in welchem über ein dutzend von Voldemorts Anhänger saßen und mich anstarrten.

,, Setzt dich Karrov, deine Dienste werden fürs Erste nicht mehr benötigt."

Füllte der Klang Voldemorts Stimme den Raum und ich fiel auf den Marmorboden sobald sein Anhänger tat wie er es ihm befahl."

Mein Blick scannte die Umgebung, zu meinem Schock saßen auch Lorenzo, Pansy, Draco, Blaise, Umbitch und Snape an dem langen Tisch, der sich von der einen Seite des Raumes bis zur anderen erstreckte.

Was machen die denn hier?

Noch bevor mir eine Antwort auf meine Frage denken konnte, erhob sich mein Körper abermals in die Höhe.

,, Wir wollen hier ja nicht alles von dir erzwingen, würdest du also so lieb sein und dich freiwillig zu uns setzen und der Zeremonie beiwohnen."

Die Stimmlage des dunklen Lords hörte sich nicht wie eine Frage an, weshalb ich mich ohne zu fragen einfach auf den einzigen freien Stuhl setzte. Ich hatte nichts anderes erwartet doch es erfreute mich trotzdem nicht gerade, dass mein Platz neben Mattheo war.

Warte welche Zeremonie?

,, Heute wollen wir eine weitere Generation schon bestehender Todesserfamilien bei uns aufnehmen und ihnen das Schwarzemahl geben. Auch Dolores Umbritch wird uns von nun an unterstützen und uns sämtliche Informationen über den Zustand in Hogwarts geben."

Sind alle hier Legetimentiker?

Voldemort sah nun mich an, was meine Frage beantwortete.

Mr. Malfoy gab Draco einen Ruck und dieser stand auf um sich freiwillig als erster zu melden.

Der dunkle Lord stand auf und sobald der Slytherin sich zu ihm begab stach dieser mit der Spitze seines Zauberstabes in seinen Arm. Schwarze Farbe sammelte sich auf Dracos Arm, um einen Totenkopf zu bilden. Der Mund des Skelettes öffnete sich und eine Schlange kam zum Vorschein.

Wer kommt auf so ein Motiv?

Dracos Blick zu urteilen war dieser Vorgang nicht gerade angenehm, denn er hielt seine Augen geschlossen und zwang sich wahrscheinlich dazu keine Träne zu vergießen.

Der gleiche Ablauf wiederholte sich bei den anderen und es brach mich zu sehen wie Pansy die Tränen über die Wangen liefen.

Warum tut man so etwas? Voldemort muss es wirklich lieben anderen Schmerzen zu bereiten.

Mattheo griff nach meiner Hand und zog mich von meinem Stuhl, sodass wir nun beide stehen.
Er schnippte mit seinen Fingern und ein Kristallglas erscheint. Mattheo hält es in die Höhe, während sich das Gefäß füllt und fängt an zu reden:

,, Es freut mich euch mitteilen zu dürfen, dass diese wunderschöne Frau neben mir meine Verlobte ist. Ich werde Rosalie Grindelwald heiraten und somit unsere macht stärken. Einen Trost auf meine zukünftige Frau."

Hatte dieser Junge Schauspielunterricht genommen? Wie konnte es sein, dass seine Worte selbst mich für einen Moment glauben ließen, wir würden aus eigenem Interesse den Bund der Ehe eingehen.

Die Menschen um uns herum stellten sich auf und fingen an uns, oder eher gesagt Mattheo alles gut zu wünschen. Sogar Mrs. Umbitch kam zu uns doch ich sah sie nur hasserfüllt an, was sie dazu brachte schnell wieder zu gehen.

Mattheos Vater, der das ganze Geschähen nur still schweigend beobachtete, erklärte das Treffen nach einigen weiteren Minuten für beendet. Seine Anhänger verließen darauf alle nach einander den Salon, ließen mich mit meinem Verlobten und seinem Vater alleine.

Bei Salazar Slytherin und Merlin selbst, bitte lass mich hier nicht sterben.

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Enjoy.🐍💚

Love you

Bye.❤️

( 1011 Wörter )

The way our lives have changed (Mattheo Riddle ff )Where stories live. Discover now