Kapitel 35: Ein Abschied

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Pov. Claire

Viele Leute meinen, das wenn man seine Liebsten sterben sieht, alles in Zeitlupe passiert. Bei mir war es anders. Es war so schnell, nur ein Wimpernschlag. Und auf einmal...steckte in Alice' Bauch ein Pfeil.

Sie brach in sich zusammen und dieser Sturz, war schlimmer als die Aliens New York angegriffen. Die Geräusche blendete ich aus, als wäre ich in diesem Moment taub geworden.

Ich stürzte mich auf sie. Ihr Blick sagte alles. Geh nicht, bleib hier.

Eine Explosion. Die Feinde waren weg. Eine Person sprang von der Festung und kam direkt auf uns zu.

„Nein, nein, nein", murmelte er nur. Es war Brian. „Das darf nicht wahr sein. D-das machst du, oder? Eine deiner Illusionen."

Hazel sah ihn nur gequält an. „Das ist nicht durch meine Hände entstanden, sondern durch deine."

„Du konntest noch nie schießen", krächtze Alice. „Das habe ich dir doch immer gesagt...immer gesagt."

Mein Dad schluchzte. „Es tut mir leid, es tut mir so leid. Ich-ich hätte-"

Er begann wieder zu schluchzen. Brian stand auf. „Du. Ich bring dich um, ich bring dich-"

Er verstummte, als wäre ihm gerade erst wieder eingefallen, dass wir hier am Sterbebett sein Schwester saßen.

„Clint, bitte pass auf deine anderen Kinder besser auf als uns. Sie-sie haben es verdient."

Dad nickte, aber sein Blick war ins Leere gerichtet. Woran dachte er wohl? An die Konsequenzen seiner Fehler?

„Bitte verlass mich nicht, Alice. Das alles, diese bessere Welt, dass war alles für dich. Du bist das einzige was ich habe...", wisperte Brian fast. Seine Atmung war schnell und seine Hände zitterten.

„Ich weiß", sagte sie mit einem traurigen Lächeln. „Das war das Problem."

Ihre Augen richteten sich zu mir und sie begann zu lächeln. Das war der Moment wo Thanatos ihre Seele einsammelte.

Brian weinte eine einzige Träne, wahrscheinlich die erste seines ganzen Lebens. „Lauft. Ich bring das Problem in Ordnung."

„Wie?"

„Einer muss diese Festung sprengen, oder?"

„Aber", fragte ich. „würdest du dann nicht sterben? "

Er lachte humorlos auf. „Und, was hätte ich noch zu verlieren, Aphrodite?"

Am Ende des Tages stand nichts mehr wo früher die Festung stand, aber es fühlte sich nicht an wie ein Sieg. Ein Sieg, dass bedeutete Freude, Glück. Alles würde besser werden. Wie sollte das gehen, wenn einer es nicht mehr miterleben würde?

Meine Hände zitterten. Ich trug eine kleine Vase, eine Urne. Von der Explosion blieb nichts übrig, nicht mal ihre Ashe.

In der Urne war die Asche von Feuerlilien. Das was ich ihr ans Krankenbett gelegt hatte. Seltsam, oder? Das eine Fremde mir mal so wichtig werden würde.

Wir wollten uns treffen, wenn alles vorbei war. Vielleicht hätte ich es ihr gesagt, vielleicht auch nicht.

Ich öffnete die Urne und schüttete den Inhalt aus, der sofort vom Wind zerstreut wurde. Alice würde es nicht mögen im Sarg, sie war nicht der Typ dafür. Sie war ihr Leben lang frei und wild, warum sollte der Tod das ändern?

Der Tod, erinnerte ich mich stumpf. Sie war weg. Für immer.

Tränen rollten mein Gesicht runter. Ich hatte sie geliebt, aber nicht wie eine Schwester. Denn Schwestern, die lieben nicht so.


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Halli Hallo Leute,

Ich weiß, das die letzten beiden Kapitel nicht unbedingt das beste war,aber ich musste diese Geschichte einfach mal beenden. Wahrscheinlich schreibe ich es noch um.

Falls Interesse besteht:

Auf Pintrest gibt es Ordner zu Alice, Brian und Claire. Falls ihr sie so sehr ins Herz schließt wollt, wie ich es tat und ihr es auch tun würdet, wenn ich nicht so ein schlechter Storyteller wäre.

-Alice (Barton)
- Brian (Barton)
- Claire Barton

Auf Spotify gibt's für Alice und Claire auch Playlists und falls ihr euch fragt wie mein Musikgeschmack aussieht, könnt ihr einfach mal reinhören.

Danke fürs supporten, ich weiß tbh nicht warum ihr euch das freiwillig gebt, aber es ist eure Freizeit also alles gut.

Mein nächstes Projekt plane ich besser, I promise.

651 Wörter

MiaRainbowlight

Kindersoldaten 2?Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu