Kapitel 17: Attack on Camp

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Pov. Piper

Ich fühlte mich wie betäubt. Was sollte ich tun? Das Camp war in Gefahr. Und ich war nicht da.

Ich sah Pepper an. Ihr Gesicht war blass. Ohne zu fragen rannte ich jetzt schon zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Gebäude.

Doch diesmal nicht aus Verzweiflung, sondern aus Entschlossenheit.

Wollte ich mir nicht ausmalen was passiert war. Hatte der Feind etwa schon...

Nein. So durfte ich nicht denken. Es war bestimmt nicht ganz so schlimm. Percy übertrieb ganz sicher nur.
Ja genau, er übertrieb einfach nur und es war nicht so schlimm.

An der Straße rief ich ein Taxi. Erst wollte es mich nicht fahren, doch dann "überredete" ich ihn. Er fuhr mich bis nach Long Island und dann rannte ich wieder.

Der Geruch von Fichten stieg mir in die Nase und ich musste willkürlich an Eroberung der Flagge von letzte Woche denken. Da rannte ich ebenfalls. Jedoch nur für eine Flagge und nicht für die Sicherheit des Camps.

Schon von weitem sah ich sie. Eine Handvoll Monster, die ich zuvor noch nie sah.
Mischwesen aus Ziegen, Kühen und Affen.

„Warum hassen mich Monster so sehr?", schrie Percy. Er stand auf einen der Äste und wartete anscheinend, dass er auf einen von ihnen springen konnte.
„Da gibt's viele Theorien, Algenhirn."

Annabeth. Ich atmete aus. Zum Glück, ich dachte schon, es wäre ihr Schrei gewesen.
Doch wer war es sonst?

Eines der Monster sprang ich von hinten an und stach ihm in den Nacken. Es löste sich in einem Haufen goldenen Staub auf.

„Wer sind die denn?", fragte ich an Annabeth gerichtet und wischte mir den Staub aus dem Gesicht.
„Hab keine Ahnung", sagte sie. „aber Percy sagte, dass er sie Mal zur Abwechslung kennt."

Wow, das ist ja Mal echt eine Überraschung. Normalerweise war Annabeth ja unser laufendes Lexikon. Aber naja, es steht ja nicht alles in einem Lexikon.

„Ja, es hat mich schon heute morgen belästigen. Könnte deswegen auch von der Goode geschmissen werden."

Ich hätte gerne gesagt, dass ich überrascht wäre, aber um ehrlich zu sein, tat es das nicht Mal ein Stückchen. Bevor Annabeth mir erzählte, das er von zehn Schulen geschmissen worden war, dachte ich, dass ich mit meinen sechs geschmissen Schulen schon viele hatte. Percy Jackson war eben ein lebendes Phänomen.

Pfeile kamen aus den Bäumen geschossen. Endlich beteiligten sich die Apollo Kinder mal.

Dadurch wurden zwei der Monster so sehr abgelenkt, dass Annabeth und ich unter ihnen durch rutschten und die Bäuche aufschnitten.

Das letzte wurde durch einen der Pfeile durchbohrt und verschwand mit einer Menge gelben Sand.

Schweiß tropfte mein Gesicht runter. Man könnte ja meinen, das man sich irgendwann an Kämpfe für das Überleben gewöhnt, doch dem war nicht so.  Man gewöhnte sich glaube ich nie dran.

„Hey Percy, wer hat eigentlich geschrien?", fragte ich.
Auch an seiner Stirn glitzerte Schweiß.

Er zuckte mit den Schultern. „Hab keine Ahnung."

Ich wollte noch etwas fragen, als jemand rief:„Hilfe! Hier gibt es eine Verletzte!"

Da rannte ich hin. Claire Barton bückte sich über ein anderes Mädchen, das sich vor Schmerzen krümmte.

Mit Claires Hilfe hiefte ich sie in die Krankenstation.
„Kennst du sie?"
Claire biss sich auf die Unterlippe. „Nein."

Sie war die Stieftochter von Clint Barton, weswegen wir soetwas wie einen Spion bei den Avengers hatten.„Hast du in letzter Zeit etwas von Clint gehört?"

Sie erzählte mir in Kurzfassung das, was Pepper mir auch schon erzählte. Die Drohung gegen Pepper, dem Angriff und den Theorien.

Irgendwie wirkte sie abgelenkt, als plötzlich aus der Hand des fremden Mädchen ein Zettel fiel. Wir legten das Mädchen noch schnell in eines der leeren Betten und Claire faltete den Zettel auseinander.

„Das muss sie gefunden haben, bevor sie umkippte", murmelte Claire.
Wenige Betten waren besetzt und noch weniger waren schwerstverletzt. Dafür das wir mit Schwertern kämpfen und zum Spaß Lavawände hoch klettern waren es sehr wenige.

Claires Gesicht wurde blass.
„Was steht drauf?", fragte ich, in der Hoffnung es wäre nur eine Einkaufsliste.
Sie schluckte.
„Wir wissen das ihr sie habt."

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Hey Leute :)
Weil ich ja noch soetwas wie Moral besitze, konnte ich euch nicht länger mit dem letzten Kapitel stehen lassen. Dafür wurde es leider sehr kurz, ich hoffe das ist in Ordnung.

Und wenn nicht, kann ich euch aufmuntern. Das nächste Kapitel wird gut, das verspreche ich.

720 Wörter

MiaRainbowlight

Kindersoldaten 2?Where stories live. Discover now