Wellen

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"Bist du bereit?" Pope klopft an meine Zimmertür und schaut um die Ecke.

Ich schnappe mir meine Strandtasche und folge ihm nach unten. "Lass uns surfen gehen." Während wir uns auf den Weg zum Strand machen, wo auch John B. wohnt wird das Kribbeln in meinem Magen immer größer. Ich war ewig nicht mehr surfen. Vermutlich kann ich es gar nicht mehr. Aber ich werde es wieder lernen. Mir geht es auch mehr um den Spaß mit meinen Freunden - die ich genau in diesem Moment sehe. Ich umarme erst Kie, John B, auch Sarah und zuletzt JJ. Pope stellt sich fragend neben mich.

"Ihr habt euch doch heute schon gesehen," sein Blick ist forschend und auch die anderen wirken überrascht. JJ und ich werfen uns einen Blick zu welcher mehr als tausend Worte spricht.

"Wie meinst du das Pope?" ich versuche mir nichts anmerken zu lassen.

"Ich dachte ich hätte JJs Stimme aus deinem Zimmer gehört..." er legt fragend den Kopf schief.

"Du hörst Stimmen Pope," lenkt JJ nur ab und greift nach meinem Handgelenk. "Lass uns April lieber ihre Überraschung zeigen." Ich bin immer noch abgelenkt wegen Pope, der uns prüfend mustert, aber lange Zeit zum Überlegen einer guten Antwort bleibt mir nicht, denn JJ zieht mich in die Strandhütte von John B..
"Was wollen wir hi-" es verschlägt mir die Stimme als ich sehe, warum wir hier sind. Ein paar Tränen steigen mir in die Augen.

"Ihr habt es gekauft?" frage ich und weiß nicht mehr, was gerade passiert. Hinter mir tauchen die Anderen auf. "Es stand vor drei Wochen immer noch im Schaufenster, da mussten wir gleich an dich denken," fügt Kie hinzu und legt einen Arm um mich.

Vor mir steht ein Surfboard. Es ist lila, mit kleinen pastellfarbigen Blumen, die es verzieren. Ich habe es das letzte Mal gesehen, als ich vor drei Jahren hier war. Auch davor stand es immer schon im Schaufenster eines kleinen Surfshops hier. Jetzt steht es dort nicht mehr. Jetzt steht es gegenüber von mir und soll meins sein?! Mir fehlen die Worte.

"Das könnt ihr mir nicht schenken," presse ich die Worte heraus. "Du verdienst es April. Nimm unser Willkommensgeschenk an, ansonsten bringe ich es persönlich in dein Zimmer," antwortet JJ. "Aber-"
"Kein "aber," wir gehen jetzt surfen," John B. schiebt mich an meinen Schultern nach draußen, während Kie sich das Surfbrett schnappt. 

Kurze Zeit später rennen wir ins Wasser. Mich überkommt das Gefühl von Freiheit, als ich die erste Welle treffe. Ich kann es noch. Ich bin zurück und surfe mit meinen besten Freunden gemeinsam in Outer Banks. 




teenage dream - JJ Maybank FanfictionWhere stories live. Discover now