Eine Anleitung, wie man lebt. Lebt und leistet, leistest, leistet und leistet bis man stirbt. Kurz gesagt: Anweisungen.
Eigentlich musst du nur laufen. Es gibt nur einen Weg und der ist gerade aus, einfach immer weiter gerade aus, du musst keine Entscheidungen treffen, du musst nicht darüber nachdenken, wohin du läufst, du musst einfach laufen. Lauf, selbst wenn du fällst, steh auf UND LAUF WEITER, STEH EINFACH WIEDER AUF, MACH EINFACH DEN VERDAMMTEN NÄCHSTEN SCHRITT. LAUF WEITER. Lauf um dein Leben, denn wenn du nicht mehr läufst, wirst du überholt und das bedeutet den Tod. Solange du nach vorne läufst, den Steinen ausweichst, die Schluchten überspringst, solange du weiter läufst und niemals nach hinten schaust, solange du an erster Stelle bist, ist alles gut.
Denn, du möchtest es nicht wagen, auf den zweiten Platz zu fallen. ALSO LAUF, LAUF BIS DU STIRBST. Deine Eltern, deine Geschwister, deine Großeltern, jede andere Mensch hat es vor dir geschafft, zu laufen. Also lauf einfach. Ignorier den Druck der Masse, ignorier deine Beine, die seit Jahrzehnten schmerzen, ignorier dich selbst und die Stimmen die in dir schreien, dass du nicht mehr laufen willst. Du kannst nicht pausieren, denn die Zeit rennt und alles geht weiter und wenn du nicht weiter läufst, geht das Leben ohne dich weiter und du kannst die Zeit nicht überholen, aber wenn du langsamer wirst, bleibt die Zeit stehen. Dann läufst du nicht mehr. Denn es gibt nur einen Weg und der ist gerade aus, einfach immer weiter gerade aus. GRAD AUS BIS DU NICHT MEHR GRAD AUS SCHAUEN KANNST, GRAD AUS BIS DU GEGEN EINE WAND KNALLST, DENN WENN DU NICHT LÄUFST DANN STEHST DU UND WENN DU STEHST, DANN BIST DU TOT.
Eigentlich ist es simpel. Eigentlich musst du nur laufen.
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Die nackte Wahrheit
PoesíaEine Sammlung an Szenarien, die mir wahrscheinlich um drei Uhr Nachts in den Kopf geschossen kamen, so gut waren, dass ich sie aufgeschrieben habe und dann irgendwie hier gelandet sind. Eine Sammlung an Poesie; Worten; Sterne, die vom Himmel gefalle...
