Das Geheimnis von Conan Edogawa

Conans merkwürdige Fliege

Kogoro Mori hatte mal wieder keine Ahnung bei diesem Mordfall gehabt und Conan musste wieder nachhelfen. Er setzte sein Narkosekronometer ein und Mori taumelte rückwärts auf einen Stuhl.

Alle im Polizeirevier beobachteten ihn gebannt und Takagi rief: „Nun erzählen Sie schon!" Mori/Conan begann mit der Auflösung des Falles, wobei Conan sich hinter der Lehne des massiven Stuhles versteckte.

Ran, die auch mit im Raum war, wunderte sich: Immer wenn ihr Paps einen Fall löste, saß er wie betäubt da und außerdem war Conan dann immer nicht mehr zu sehen. Leise, um die Auflösung des Falles nicht zu stören, ging sie nachschauen, ob Conan vielleicht zur Toilette gegangen war. Dabei musste sie an dem Stuhl vorbei, hinter dem Conan war, Conan sah das im Augenwinkel und erstarrte für einen Augenblick. Ran bemerkte weder das, noch das Conan hinter dem Stuhl saß. Doch als sie ratlos wieder zurückkam, blieb sie wie erstarrt stehen...was hatte das zu bedeuten? Conan saß hinter Mori's Stuhl und sprach in seine rote Fliege.

Doch Ran beruhigte sich selber, Conan hätte sicher nichts damit zu tun, das waren sicher nur Spielereien eines Kindes. Der schlafende Mori hatte nichts mit Conan zu tun, sagte sie sich.
Es musste Zufall sein, dass Conan dann immer weg war, wie könnte ein Kind solche komplexen Fälle lösen? Der Fall war gelöst, der Täter verhaftet und Kogoro schlief immernoch.

"Paps!", rief Ran und rüttelte an seiner Schulter. Conan grinste: "Lass ihn, er muss sich vom Lösen seines Falls erholen." Ran blickte ihn interessiert an: "Na, bist du fertig mit spielen?" Es war kurz still. "Spielen?", fragte Conan, sein Gesicht war ein einziges Fragezeichen. Ran würde etwas misstrauisch: "Das da mit deine Fliege, als hättest du den Fall gelöst, du fühlst dich wohl wie Shinichi, was?" Erst jetzt begriff Conan und stammelte: "Ähm ja, ich übe schonmal und versuche mir was vom Onkelchen anzuschauen." Ran grinste: "Und deswegen tust du so, als würdest du ihn synchronisieren?" Conan seufzte: "Ja!"
"Was ich für peinliche Geschichten erzählen muss, damit die Wahrheit nicht rauskommt, Kogoro würde keinen Fall ohne mich lösen", dachte Conan, als Ran rief: "Paps ist wach, lass uns nach Hause gehen."