Kapitel 20

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Wir haben eine Abmachung und an die muss ich mich halten.

In der restlichen woche ist nicht viel passiert.
Tim und ich haben uns kaum gesehen da wir keine zeit alleine haben wenn wir zuhause sind, wegen dem Vorfall.
Also telefonierten wir jeden Tag bis in die Nacht hinein.
Heute hab ich endlich Geburtstag und werde 19. Zu meinem Geburtstag wünschte ich mir nicht mehr als zum Wincent Konzert in Berlin zugehen. Aber noch wichtiger wäre es mir die Beziehung zu Tim endlich öffentlich zumachen, da gehe jedoch nicht von aus. Beides ist ziemlich unwahrscheinlich.

Ich lief am morgen runter ins Wohnzimmer.
"Morgen" murmelte ich und ging richtung küche.
"Guten morgen maus" sagte mama und lief mir nach.
Sie umarmte mich aus dem nichts "Alles gute zum Geburtstag meine kleine Prinzessin" sagte sie währenddessen.
"Och Mama!" sagte ich lächelnd.
"Ach die Schaeckers kommen gleich zum Frühstück" verkündigte sie freundend strahlend.
"Warte was?!" sagte ich und rannte nach oben in mein Zimmer wo ich mich fertig machte. Ich zog mir eine Kaputte hose, ein Bauchfreies Oberteil und Vans an. Grad als ich zum lockenstab greifen wollte klingelte es.
"Maus kommst du die Schaeckers sind da!" rief mama.
"Muss meine Haare machen!" schrie ich.
Keine paar sekunden später kam Tim in mein Zimmer und schloss daraufhin die Türe
"Alles gute zum Geburtstag mein Schatz" sagte er leise und kam auf mich zu. Als er vor mir stand küsste er mich.
lächelt erwiederte ich diesen "Danke" murmelte ich nachdem wir uns gelöst hatten.
"Kommt ihr frühstück?!" hörte ich meine Mutter rufen.
"Kommen!" rief ich.
"Machen wir es heute offiziell, also vor deinen Jungs ?" fragte ich ihn und sah ihn an.
"Morgen okay?" sagte er und ich nickte lächelnd, gemeinsam gingen wir runter in die Küche.
"Guten Morgen" begrüßte ich alle die sich in der Küche versammelt hatten.
"Alles gute kleines" sagte Tims Mutter und ich lächelte sie dankend an.
Ich setzte mich hin, Tim nahm neben mir platz.
"Ehm Mama? Kam schon ein Paket von Papa? Er meinte er schickt eins und ihr meintet ich darf jetzt meinen Bruder kennen lernen" sagte ich schmollend.
"Mia, es tut mir leid" begann sie.
"Du versprichst es mir seitdem ich 16 bin Mama, genau wie Papa. Ich möchte endlich meinen Bruder kennenlernen. Ich kenn nicht mal seinen Namen oder sein alter." sagte ich genervt.
"Es ist zu-"
"Zu deinem wohl bla bla" unterbrachh ich meine Mutter und Frühstückte.
"Bruder?" fragte Tim verwirrt und ich nickte.
"Naja mit 6 oder so hab ich von jemanden geträumt und naja es kam raus das es mein Bruder ist.
Mit 6 hab ich ihn das letzte mal gesehen. Ich weiß nur das er Erwachsen ist und laut Mama und Papa kein guter Umgang ist." sagte ich enttäuscht.
"Vielleicht ist es aber am besten so kleine" sagte Tim und legte seinen arm um mich.
"Kleine?" fragte Mama verwundert.
"Mama wir sind beste Freunde, auch Freunde haben Kosenamen" meinte ich und sah Tim lächelnd an.

Nachdem Frühstück räumten wir den Tisch ab.
"Bin oben" meine ich
"Dann mach dich bitte komplett fertig" meinte Mama.
"Okay?" sagte ich. "Tim brauch deine Hilfe" meine ich im Nachhinein.
"Türe bleibt offen!" sagte seine Mutter streng.
"Ich bin 19 und Tim ist 23 wir wissen was wir tun wir sind keine Kinder mehr!" sagte ich genervt.
"Mia! Wenn ihr irgendwas machen wollt dann nicht hier!" sagte Mama.
"Okay dann gehen wir jetzt zu Bene!" sagte ich und holte meine Tasche.
"Das ist jetzt nicht dein ernst." sagte Tim leise als er bei mir im Zimmer stand.
"Ich mache das ganze aus prinzip Tim. Wir sind in einem Alter da geht es die nichts mehr an was wir machen und selbst wenn du mich schwängern solltest mein Gott dann ist es so. Aber wir wissen wie man richtig verhütet. Ach Babe, hab die Tage ein Frauenarzttermin wegen der Pille und so, ich will das du mit kommst. Ich hasse Ärzte ich hab wirklich Angst davor vor allem weil es ein neuer ist, mein alter ist halt in rente gegangen und die ganze praxis wurde geschlossen." sagte ich.
Tim nickte und nahm mich in den Arm.
"Ich liebe dich" flüsterte er leise und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Oh wie süß meine kleine prinzessin ist in einer Beziehung" hörte ich eine bekannte Stimme, ich sah an Tim vorbei und da stand Papa.
"Papa!" schrie ich lächelnd und rannte wie ein kleines Kind in seine Arme.
"Alles gute zum Geburtstag mein Schatz! Ich hab dich gaaaanzz doll Lieb! Endlich bist du 19!" sagte er lächelnd.
"Danke Papa" sagte ich lächelnd.
"Dann stell mich doch mal deinem kleinen Freund vor." sagte papa und deutete auf Tim.
"Papa, wir sind beste Freunde!" log ich ihn an.
"Maus, ich bin zwar nicht immer da aber ich merke wenn du lügst, ich bin nicht deine Mutter" sagte er und sah mich ernst an.
Ich sah überfordert zu Tim, dieser kam zu uns und reichte meinem Vater die Hand. "Hallo ich bin Tim, der Freund ihrer Tochter." stellte sich Tim vor.
Danach stellte er sich hinter mich und legte seine Arme um mich.
"Ich bin Andreas schön dich kennenzulernen." sagte Papa.

Kurze Zeit später kam eine Frau die ich nicht kannte mit einem Baby hoch.
"Schatz?" fragte sie meinen Vater.
"Warte was?! Du hast eine neue, sagst mir nichts und dazu hast du noch ein neues Kind?!" sagte ich aufgebracht.
"Mia bitte" sagte er.
"Nichts Mia bitte, du kommst mich maximum 4 mal im Jahr besuchen, in den Ferien hast du meistens keine Zeit weil du in Spanien surfen bist!" erzählte ich weiter aufgebracht und sah ihn mit Tränen in den Augen an.
"Och Maus, Ich- " bevor er weiter reden konnte, wurde er von seiner neuen unterbrochen.
Sie war relativ schlank, jedoch sah man das sie vor kurzen noch Schwanger war. Zudem war sie etwas jünger als er, hatte Blonde Haare. Sie hatte eine Jeans an und zudem ein Spitzenbody.
"Hallo Mia, ich bin Sonja, ich hab schon viel von dir Gehört. Alles gute zum Geburtstag." begrüßte sie mich.
Ich ignorierte sie jedoch.
"Du was papa? Ich vermisse dich jeden verdammten Tag, freue mich auf die Feiertage weil du dann kommst zumindest für eine Stunde, eigentlich wollte ich jetzt zu Freunden, ignoriere grade gefühlt Tim nur weil ixh die zeit mit dir will, aber weißt du was? Geh zu deiner neuen Familie und werd Glücklich!" schrie ich ihn enttäuscht an, schnappte meine Tasche, mein Skateboard und rannte runter.
"Mia!" riefen mir Papa und auch Tim nach.
Zudem rannte mir Tim nach.
"Zu Bene und Lucy?" sagte er und ich nickte.
"Seid bitte gegen 13 Uhr wieder da, dann gibt es Kaffee und Kuchen!" sagte Mama.
"Jaja" meinte ich und fuhr langsam los

Die Geheim Beziehung - Tim Schaecker Fan FictionWhere stories live. Discover now