sechstens/die Finsternis

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❝𝙩𝙝𝙚𝙧𝙚 𝙞𝙨 𝙣𝙤 𝙙𝙖𝙣𝙜𝙚𝙧

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❝𝙩𝙝𝙚𝙧𝙚 𝙞𝙨 𝙣𝙤 𝙙𝙖𝙣𝙜𝙚𝙧. 𝙞 '𝙢 𝙩𝙝𝙚 𝙙𝙖𝙣𝙜𝙚𝙧 ❞

𝐈𝐑𝐆𝐄𝐍𝐃𝐖𝐎 𝐈𝐌 𝐔𝐍𝐁𝐄𝐊𝐀𝐍𝐍𝐓𝐄𝐍: Blinzelnd entfloh ich dem unfreiwilligen Schlaf, nur um fast zeitgleich in die nächste Finsternis zu stürzen

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𝐈𝐑𝐆𝐄𝐍𝐃𝐖𝐎 𝐈𝐌 𝐔𝐍𝐁𝐄𝐊𝐀𝐍𝐍𝐓𝐄𝐍:
Blinzelnd entfloh ich dem unfreiwilligen Schlaf, nur um fast zeitgleich in die nächste Finsternis zu stürzen.
Ich war umgegeben, von absoluter Dunkelheit. Ich hasste Dunkelheit.
Mir fiel auf, dass der Boden des Raumes nicht eben war. Er wackelte auf eine Art und Weise, die mir zwar bekannt vor kam, aber die ich nicht einordnen konnte.
Ich aktivierte mein Interface, doch mein Sichtfeld blieb schwarz wie davor.
Auch beim zweiten Versuch, schienen meine Linsen sich nicht aktivieren zu wollen. Genervt drückte ich auf meinen Augapfel, um die Linsen herauszunehmen. Doch stattdessen durchfuhr mir ein bekannter Schmerz; Meine Finger waren geradewegs auf meine Augen getroffen.
Die Linsen waren nicht mehr da, wo sie hätten sein sollen.

Die Erkenntnis traf mich wie ein Stein.
Nicht dass meine Kommunikationsmöglickeiten zuvor herausragend gewesen waren, doch wenigstens hatte ich welche gehabt.
Beunruhigt lauschte ich in die Dunkelheit. Ein fernes Rauschen drang zu mir herüber, doch ich konnte den Ursprung nicht ausmachen. Es war, als würde es aus allen Richtungen zu mir strömen.
In unregelmäßigen Abständen gesellte sich zu den Wackeln des Bodens und dem Rauschen ungewissen Ursprungs eine Note frisch gemähten Gras hinzu.
Dieser Geruch brachte mich so aus der Fassung, dass ich unbedingt eine Beschäftigung brauchte. Vielleicht würde ich ja sogar ein Ausgang finden!

Ich rappelte mich auf und tastete mich langsam an der Wand entlang. Doch außer kalte Gitterstäbe, bekam ich nichts zwischen die Finger. Langsam arbeitete ich mich vor, bemüht das Gleichgewicht bei dem unregelmäßigen Rucken des Bodens nicht zu verlieren.
Plötzlich trat ich auf etwas weiches und wich euch erschrocken zurück.
Das hätte ich besser nicht tun sollen; just in diesem Moment durchzog ein starker Ruck den Raum und ich taumelte zur Seite. Völlig vom Gleichgewicht verlassen, wurde mein Körper gegen kaltes Metall geschleudert, bevor mein Kopf unsanft auf den Boden knallte.
Autsch.

Ich kniff die Zähne zusammen; mein Kopf dröhnte. Ich konnte mein eigenes Blut zirkulieren hören, meinen eigenen Herzschlag pumpen. Und eigentlich tat mir so ziemlich alles weh.
Das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen. Mit einer Grimasse drückte ich mir meine Hand gegen die Schläfen, in der Hoffnung, es würde besser werden. Doch das stetige Pochen, welches zu allen übel auch noch schlimmer zu werden schien, ließ nicht nach.

𝐅𝐀𝐈𝐋𝐄𝐃 | 𝐛𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐰𝐢𝐝𝐨𝐰Where stories live. Discover now