Teil 6

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Ich wachte auf, als es an meiner Tür klopfte. Ich richtete mich auf und sah meinen Bruder reinkommen.
„Hey, ich wollte fragen wie du zur Party kommst."
„Lias Vater fährt uns, wieso?"
„Nur so, weil ich schon früher hin fahre und helfe beim Aufbauen und so. Ich wollte sichergehen, dass ich dich nicht fahren muss."
„Ne alles gut."
„Okay es ist jetzt 18 Uhr, wann kommen deine Freunde?", genau in diesem Moment klingelte es und wir mussten kurz lachen.
„Ich geh aufmachen."
„Danke!"

Ich hörte schon die Stimmen meiner Freunde und wie sie langsam die Treppe hoch stampften. Ich hatte noch schnell mein Bett gemacht und meine Haare gerichtet.
„HI!" sagte ich und umarmte meine Freunde.
„Maddy, ich bin weg, macht nichts kaputt, bis später."
Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn halb ernst halb belustigt an, als er auch schon meine Zimmertür wieder schloss.
„Wollen wir als erstes unsere Haare stylen?", fragte Laura und alle Stimmten ein. Wir halfen uns gegenseitig und Lia hatte mir meine Haare gelockt.
Als ich fertig war machte ich in meinem Bad eine Tür auf und ging in meinen Begehbaren Kleiderschrank.
„WAS! Dass ist ja richtig krass!", hörte ich Johanna schon fast schreien.
Ich antwortete nicht darauf sondern schaute nur fragen meine Klamotten an, da ich nicht wusste was ich anziehen sollte. Schließlich suchte Lia mir ein Outfit, mit dem ich auch ziemlich zufrieden war.

 Schließlich suchte Lia mir ein Outfit, mit dem ich auch ziemlich zufrieden war

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Ich habe mir Mascara, Eyeliner und silbernen Glitzer Lidschatten drauf gemacht.
Kurz vor acht kam dann auch Lias Vater, der wie Lia sagte gerade von der Arbeit kam, und uns nun brachte.
Wir kamen eine halbe Stunde zu spät, da wir in einen Stau gekommen waren und als wir ankamen war die Feier schon richtig am laufen und überall standen größere und kleinere Gruppen rum.
Wir gingen, nachdem wir ausgestiegen waren auch direkt in Haus und hielten nach den Rest unserer Freunde Ausschau. Ich ließ meinen Blick über den schon überfüllten Raum mit tanzenden Menschen fallen und sah etwas weiter rechts von mir Noah an der Bar.
Ich löste mich von Lias Arm und ging auf ihn zu und als er mich sah begrüßte er mich auch direkt.
„Hey Maddy.", wir umarmten uns für ein paar Sekunden und als wir uns lösten flüsterte er mir zu wie hübsch ich aussehen würde und das wiederum brachte mich zum lächeln.
„Weißt du wo der Rest ist?", fragte ich.
„Ich habe draußen ein paar gesehen aber ansonsten auch nicht wirklich, aber die Party ist sowieso nicht mehr überschaubar.", ich nickte auf seine Antwort nur kurz.
„Ich glaub ich gehe mal schauen ob ich wen finde. Kommst du mit, dann bin ich nicht ganz alleine?"
„Klar"
Noah lief mir still hinterher raus in den Garten und dort angekommen sah ich auch schon nach kurzem Suchen meine Freund.
„Hey", begrüßte ich alle.

Die Party lief jetzt schon ein paar Stunden und ich tanzte gerade als ich merkte wie mich ein Mädchen aus meinem Mathekurs mich am Arm zog. Sie hieß Zoe. Wir kannten uns nicht super gut, aber als Freunde würde ich uns schon bezeichnen.
„Hey, ich hab ein Getränk was du unbedingt probieren.", sagte sie und an ihrer Art merkte ich, dass sie schon etwas mehr getrunken hatte.
„Was ist das denn?"
„Keine Ahnung, aber es schmeckt grün!", sie hielt mir einen kleinen, mit einer grünen Flüssigkeit gefüllten Becher hin.
„Komm schon es ist nicht giftig, keine Sorge!"
Ich roch einmal daran.
„Na gut", ich nahm den Becher und exte alles aus.

Man kann ja mal was dummes, unüberlegtes machen!

Ich verbrachte viel Zeit mit Zoe, wusste aber schon längst nicht mehr wie spät es war. Ich spürte auch wie meine Sicht langsam, von dem vielen Alkohol den Zoe angeschleppt hatte, verschwimmt.
Ich tanzte, trank und lachte viel.
Ich hatte mich zwischendurch tatsächlich schon übergeben müssen, was mich aber nicht davon abhielt mich weiter zu betrinken.
Mittlerweile wurde die Party immer kleiner und es liefen auch mehr ruhigere lieder, was mich aber anscheinend nicht davon abhielt mich ausziehen zu wollen. Mir war ja eigentlich nur warm, aber ich konnte gar nicht mehr rational denken und es kam zum Glück auch nicht dazu, dass ch irgendein Kleidungsstück verlor. Ich zettelte also an, dass alle nackt baden sollten. (Ich war wirklich froh, dass keiner wirklich nackt ins Wasser sprang.)
Bevor ich aber mitmachen konnte, wurde ich aber von zwei starken armen genommen und weggetragen und dann war alles weg....

A typical Highschool life?!Where stories live. Discover now