Teil 3

16 2 0
                                    

Als ich Bio auch endlich hinter mir hatte, hörte ich mein Handy kurz klingeln und zog es mit einer Armbewegung aus meiner Tasche.

Liam:
- Hi, ich hab jetzt schon Schluss kann dich leider nachher auch nicht abholen.
Maddy:
Und wie soll ich dann nach Hause kommen Mum und Dad sind bei einem Termin!
Liam:
- Ich weiß..
- Dylan kann dich mitnehmen.
Maddy:
..ok..

Das kann ja lustig werden, dachte ich mir.
Ich machte mich da wir nur 10 Minuten Pause hatten schon auf dem Weg und zu meiner Überraschung kam ich sogar pünktlich zum Kunstunterricht.
Mir gefiel der Unterricht sogar sehr gut, ich bin ja eigentlich auch nicht schlecht im Zeichen (im Gegenteil), aber mein alter Lehrer war richtig unangenehm. Immer schlecht drauf und viel zu streng.
Wir mussten zum Thema Gefühle etwas zeichnen. Ich hab mich da für Wut entschieden, oder etwas in der Art.

Nachdem ich schnell meine Sachen nach dem Unterricht eingepackt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Nachdem ich schnell meine Sachen nach dem Unterricht eingepackt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz.
Da ich niemanden sah stellte ich mich an die Treppe vor dem Eingang der Schule und wartete, da es bisher auch noch nicht geklingelt hat, weil wir früher raus durften.
Ich schaute mir solange auf Instagram Bilder meines Lieblings Schauspieler an.

***

Es waren jetzt schon 10 Minuten nach dem klingeln vergangen und Dylan war immer noch nicht aufgetaucht.
„Hey Maddy", ich fur zusammen als ich die tiefe Stimme hinter mir hörte und drehte mich um, um diese grünen Augen zu sehen.
„Noah, erschreck mich nicht so!"
„Sorry, aber was machst du ihr schon so lange?", sagte er seelenruhig während ich mich fragte ob er mich vielleicht beobachtet hatte.
„Ich warte auf Dylan."
„Aha, du weißt schon das er die letzte Stunde geschwänzt hat um mit irgend so ein Mädchen rum zu machen."
„Was?"
„Wieso wartest du überhaupt auf ihn, war da was zwischen euch?", Noah wackelte neugierig mit seinen Augenbrauen und lächelte dabei einfach.
„Nein! Er sollte mich lediglich nach Hause fahren da mich niemand abholen kann.. Aber wie es scheint muss ich jetzt laufen. Tschüss Noah.", ich wollte mich gerade umdrehen, als er meinen Arm greift und ich in dadurch nur verwirrt ansah.
„Ähm, ich kann dich mitnehmen ich weiß ja wo du wohnst, wegen deinem Bruder und es liegt auf meinem Weg."
„Wirklich?"
„Ja, wirklich.", Noah lachte kurz auf, sah mich dann aber fragend an.
Ich nickte auch nur kurz, da mir kurz die Worte fehlten.

Wir gingen nicht zu einem Auto, sondern zu einem Mottorad, was mich ja eigentlich nicht gestört hätte.
„Ernsthaft du-"
„Ich weiß, aber du musst dir keine Sorgen machen Mottorad fahren ist wirklich nicht so schlimm wie man denkt!"
„Ich weiß, ich kann's selber, aber.. ja .. Ähm, ich weiß ob ich dir vertrauen kann."
„Ich werde dich nicht umbringen und fahre auch nicht zu schnell, aber du musst es selbst heraus finden!", und mit diesen Worten hielt er mir einen Helm hin.

Ist das eine gute Idee? Nein!

Na gut", ich nahm den Helm an und saß auch kurze Zeit später hinter Noah auf seinem Mottorad.
„Kann's los gehen?"
„Denke schon.", ich klammerte meine Arme fest um seinen wir ich durch sein T-Shirt spüren konnte, muskulären Körper, weil ich schon etwas Angst hatte.
Aber nachdem wir gute 5 Minuten unterwegs waren konnte ich mich doch entspannen und genoss den den Wind, der an meinem Körper vorbei fegte.

Nach ungefähr 13 Minuten standen wir vor dem Tor unserer Einfahrt, ich klingelte und kurz hörte ich die Stimme meines Bruders.

„Ja?"
„Hi Liam, kannst du aufmachen mein Code hackt."
„Ja warte.", an seiner Stimme konnte ich hören, dass er misstrauisch war, aber weswegen?

Wir fuhren bis zu unserem großen Eingang und ich sah auch schon Liam auf uns, buchstäblich zu rennen.
„Noah? Maddison warum sitzt bei ihm auf dem Mottorad?", er kam vor uns zu halten, während ich mir gerade den Helm abzog, mit dem Versuch mir kein Vogelnest zuzuziehen.
„Liam, beruhig dich, er mich nur nach Hause gebracht, weil dein toller Freund Dylan mit irgend einem Mädchen die letzte Stunde geschwänzt hat und abgehauen ist.", ich sagte es so neutral, als wäre es das normalste der Welt, wodurch ich mir kurzzeitig Sorgen um mich selbst machte.
„Maddison, nichts für ungut aber das verstehst du nicht!"

Wow, ist das jetzt sein Ernst?

„Gut dann kannst du es mir ja gleich drinnen erklären und du kannst auch schonmal Vorgehen ich komme gleich, Liam!"
Liam sah mich kurz erschrocken an und ich merkte, dass auch Noah es tat, was mir aber relativ egal war, denn ich lass mich hier definitiv nicht für dumm verkaufen.
Genau mit der gleichen Aufforderung und leichten Wut sagte ich: „Liam, ich komme gleich, oke!"
Er gab zum Glück nach und ging rein, wobei ich mir sicher war, dass Liam uns beobachten würde.

„Wow, Ich habe gerade zum ersten Mal gesehen, das ein Mädchen Liam gesagt, was er machen soll."
„Ich bin aber auch seine Schwester."
„Naja, ich würde nicht so auf meine Schwester hören."
„Du hast eine Schwester?", fragte ich wieder lächelnd.
„Ja, sie ist zwei Jahre jünger als du."
„Ah."
„Tut mir übrigens leid, dass du wegen mir vielleicht Probleme hast."
„Ach egal. Soll er sich ärgern. Ich kann ja machen was ich will und mit wem, dafür brauche nicht seine Einverständniserklärung."
„Oh je, ich hoffe meine Schwester wird nicht wie du, sonst muss ich ja wahrscheinlich ständig auf sie aufpassen.", wir lachten kurz beide.
„Wieso meinst du das jemand ständig auf mich aufpassen muss?"
„Keine Ahnung, vielleicht weil du ziemlich stur und mutig scheinst."
„Nadann habe ich ja Glück, dass gut auf mich aufgepasst wird."
Kurz wurde es still und wir blickten uns nur an.
„Ich muss jetzt auch wieder los. Tschüss Maddy."
„Tschüss Noah und danke fürs fahren, wir sehen uns wahrscheinlich morgen."
„Ja"

Und dann sah ich nur noch, wie er wieder wegfuhr. Ich drehte mich um und ging ins Haus. Leise schlich ich mich in mein Zimmer und schloss es daraufhin auch ab und machte laut Musik an, damit ich dem Streit zwischen Liam und mir so gut es geht erst aus dem Weg gehen kann, da ich gerade einfach zu gute Laune hatte.

A typical Highschool life?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt