11 - Herzschlag

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Sich tiefer in den Kuss lehnend keuchten beide auf als sie sich trennten.

Keine Sekunde später versiegelten sie jedoch wieder ihre Lippen und vertieften den Kuss bis er zu einem ruhigem Zungenkuss wurde.

Weder Draco drückte Harry weg, der sich wohlbemerkt zwischen seinen Beinen gedrückt über ihm lag - noch löste sich der andere von ihm. 

Als währe es das natürlichste der Welt hier in der Bücherei zu liegen und sich den Speichel auszutauschen zu lassen als währen sie zwei verliebte Teenager. 

...

Doch etwas musste die zwei schließlich in die Realität zurückholen.

Geschockt lösten beide den Kuss und lauschten den Geräuschen zu.

"~~~~Natürlich~~~Draco??!""

Schnell presste der größere seine Hand auf den Blonden - als dieser geschockt anfing zu fluchen - und lauschte den lauter werdenden Stimmen zu.

"Und du glaubst er ist hier?"

"Natürlich! Seit letzter Zeit hält er sich nur noch in der Bücherei auf - fast so als würde er nach etwas bestimmten suchen!"

"Ah ok.. Draco? Bist du hier?"

Schnell ließ Harry mit der Freien Hand aus seinem Mantel den Tarnumhang erscheinen - die andere befand sie schließlich neben Dracos Kopf gedrückt - und legte ihn über sich, den überraschenderweise ruhigem Wolf und den geschockt reinblickenden Slytherin.

Hektisch nahm der Blonde die Hand von seinem Mund und sah überrascht - doch auch in Alarmbereitschaft sich um.

Als seine Freunde immer näher kamen zog der kleinere den über sich lehnenden Gryffindor auf seine rechte Schulter runter - als dieser über das Sofa blicken wollte.

Wieso?

Er hat einfach instinktiv gehandelt, so als könnte der Tarnumhang doch nichts bringen und sie würden gleich in dieser Position von Dracos Freunden entdeckt werden.

Sich jedoch zu lösen stand jedoch auch nicht zur Debatte...

Denn ohne es wirklich zugeben zu wollen - gefiel Draco und auch Harry diese Nähe überraschend gut.

Wobei letzterer anfing sein Herz immer mehr dem Blonden zu öffnen.. und gleichzeitig angst hatte das sein schneller Herzschlag sein Partner hörnen würde.

Geschockt zuckte der Blonde zusammen und starrte auf braune Augen die irgendwie auf seine - aber irgendwie auch daneben schauten.

"Nö. Hier ist er auch nicht.." Mit immer noch erstarrtem Körper sah Draco zu wie seine Kindheitsfreundin Pansy um das Sofa herum ging und um eine Bücherregal Ecke verschwand.

Erst nach einigen Sekunden bemerkte er das seine Hände fest an dem Mantel des Gryffindors gekrallt waren und löste langsam seinen Griff. Ebenso viel ihm auch der heiße Atmen an seinem Nacken auf - durch diese Erkenntnis eine Gänsehaut bekommend drückte der kleinere seinen gegenüber an der Brust von sich runter und holte danach erstmals beruhigt einige Sekunden Luft.

Nervös sah Harry den Blonden an, dass er immer noch zwischen seinen Beinen saß machte die Herzklopfen und die Schmetterlinge in seinem Bauch nicht besser. Eher fühlte sich Harry danach wieder etwas dummes zu tun - doch er hielt seine Bedürfnisse zurück. 

Er hatte gerade mehr angestellt als zu beginn eigentlich vorgenommen. 

Wobei hier der wahre Gryffindor in ihm rauskommen musste. 

Erst handeln und danach die Konsequenzen dafür tragen. 

Er hoffte das diese nicht so schlimm sein würden...

"..."

Schnell riss der Slytherin den Tarnumhang von ihren Körpern runter und stieß mit einem gezieltem tritt seinen gegenüber an der Hüfte von der Couch.

"-Ouch!" Seine Hand an den pochenden Hinterkopf drückend sah Harry dabei zu wie Draco ohne ein weiteres Wort aufstand und davon ging - in die entgegengesetzte Richtung in die Pansy zuvor aufgetaucht ist.

"Warte!" 

Zusammen zuckend hielt Harry inne als Draco zu ihm zurück sah. 

Wenn Blicke töten könnten dann währe Harry Potter mit Sicherheit jetzt tot.


Anomira || DrarryKde žijí příběhy. Začni objevovat