3 - Anomira

1.1K 80 4
                                    


"Noch bevor ihr anfangen könnt werde ich euch etwas mehr über den Spruch Anomira Informieren!" Sprach Mcgonagall durch ihren Stab der ihre Stimme, wie bei einer Lautsprecher Anlage verstärkte.

Jeder Schüler von Hogwarts war draußen vor der Schule auf einem Feld versammelt und hörte - einige mehr - einige minder, aufgeregt ihrer Direktorin zu.

"Wie jeder von euch bereits weis lässt der Spruch ein Seelentier erscheinen der nach seinem Gegenstück sucht. Dies geschieht in dem ihr gleich alle eure Stäbe dem Himmel empor hebt und laut den Zauberspruch Anomira ruft! Sollte euch kein Seelentier finden dann liegt es mit Sicherheit daran das euer Partner den Spruch falsch - oder gar nicht ausgesprochen hat! Vergisst nicht das ihr nicht die einzigen Magier in dieser Welt seit - weswegen es bei manchen auch etwas länger dauern könnte bis sein Seelentier ihn oder sie findet! In den meisten fällen sollten die Tiere von wenigen Sekunden bis 5 Minuten ihren Partner gefunden haben!"

Kurz räusperte sie sich und fuhr weiter fort.

"Sobald ihr euer Tier bei euch habt werdet ihr, in den meisten fällen nicht zuordnen können wem er oder sie gehört! Jedoch ändert sich das mit der Zeit - denn ihr werdet ein Band spüren können das euch sofort mit eurem Gegenstück verbindet und euch gegenseitig aufspüren lässt. Je stärker ihr euren Partner sehen wollt und liebt, desto fester wird das Band zwischen euch. Sobald euer Band stark genug ist, verschwinden die Tiere und ihr seit auf ewig miteinander verbunden."

"Und jetzt.." Sprach Frau Trelawney etwas leiser "Hebt bitte alle eure Zauberstäbe in die Luft!"

Dabei hob sie und einige weitere Lehrkräfte ebenfalls den Stab hoch.

"Ich Zähle jetzt von drei runter und auf 0 sagen wir alle zusammen laut den Spruch. Bereit?"

Sie beobachtete dabei wie die Mehrheit nickte.

"3...2...1...ANOMIRA!" "ANOMIRA!"

In der selben Sekunde schossen Tausende kleine leuchtende Kugeln aus den Zauberstäben der Magier in die Luft und drehten sich hoch im Himmel in einem großem Kreis herum.

Bis dann jeder von ihnen in eine andere Richtung flitzte.

Einige direkt wieder zurück in die Schülermaße - und wieder andere raus aus Hogwarts.

Harry und seine Freunde sahen begeistert dabei zu wie die Kugeln nacheinander ihre Menschen fanden und sich dann zu Tieren verwandelten.

Es gab unendlich viele Arten - und kein Seelentier glich dem nächsten!

So auch das, dass sich vor Ron gerade verwandelte!

Ein brauner Adler der sich direkt auf seine Schulter setzte und einigemale mit den Flügeln schlug.

Zeitgleich kam dazu auch Hermines an: Ein kleiner orangener Hamster der sich schnell in ihre Hand kuschelte als sie sich zu ihm kniete.

Glücklich sah der Braunhaarige dabei zu wie seine Besten Freunde sich strahlend in die Arme fielen und sich fest umarmten.

Lange für sie freuen konnte sich Harry jedoch nicht - denn Staunend sah er wie vor ihm ein leuchtendes Licht erschien - sein Seelentier!

Es war ein Schnee weißer Kater mit grau leuchtenden Augen.

Mit einem aufgeregtem lächeln beugte sich Harry zu ihm runter und kraulte ihm über das Köpfen - wofür er ein zufriedenes schnurren bekam.

Er war wunderschön.

"WAS!???" Ein lauter Schrei ließ den goldenen Jungen hochfahren und sich geschockt umdrehen.

Doch als er sah wer vor ihm stand, und die Situation realisierte, wurde er blass.

"POTTER! Das ist doch dein Köter oder!!!? Der hat auch diese beknackte Narbe genau wie du!! Wenn das jetzt ein schlechter Scherz ist dann löse ihn auf!!" Schrie der Blonde Slytherin in rage und Schritt wütend weiter auf Harry zu.

Neben ihm hechelte ein großer brauner Wolf glücklich mit dem Schwanz und folgte seinem Partner hinterher.

Hart schubste Draco den überrumpelten Harry auf den Boden und sah diesen herablassend und hasserfüllt von oben an.

"Hey hör auf damit!! Harry kann doch nichts dafür!" Schritten direkt seine beiden Freunde dazwischen.

"Tzz! Dann soll er mir zuerst sagen das er den Spruch manipuliert hat!!!"

"Mr. Malfoy niemand hat diesen Spruch manipuliert! Ich bitte sie sich zu beruhigen!" Ertönte die laute Stimme der Direktoren über das gesamte Feld hinweg.

"Ich-!" Sich selbst vom reden abhaltend sah Draco ein letztes mal zu Harry rüber und sagte ihm kalt ins Gesicht: "Ich werde dich niemals akzeptieren!"

Und Schritt mit einem grazilem aber auch aggressiven Malfoy Abgang mit seinem Wolf davon.

Und ließ einen irritierten Harry - dessen Herz ein kleinen bekümmerten Stich bekam zurück.

Sich an die Brust fassend, an die Stelle wo sein Herz schlug, sah Harry dem Blonden verwirrt nach.

Anomira || DrarryWhere stories live. Discover now