𝖁𝖊𝖗𝖆𝖓𝖙𝖜𝖔𝖗𝖙𝖚𝖓𝖌

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Liebes Tagebuch,
ich hatte gestern ein Gespräch mit mum und dieses Gespräch hat mir die Augen geöffnet.
Ich bin ein Tribrid was seine Vorteile bringt. Wenn ich einen Fehler mache kann ich ihn einfach wieder beheben mit ein bisschen Gedanken Manipulation. Also gebe ich dem normalen Leben wo ich auf Partys mit meinen Freunden gehe und mich verliebe noch eine Chance.

Ich lege mein Tagebuch beiseite und schaue auf mein Handy.
Zwei neue Nachrichten von einer unbekannten Nummer?
„Komm heute mit uns zum Strand. Ps: John B :)" Anscheinend wollen sie mir auch noch eine Chance geben.
„Liebend gern John B. :)"
Schreibe ich zurück und lege mein Handy wieder beiseite.
Ich binde mir die Haare hoch und gehe ins Badezimmer und springe unter die Dusche. Ich liebe es kalt zu duschen wie ich es auch diesmal tue.
Ich steige aus der Dusche, Wickel mir ein Handtuch um Haare und Körper und nehme mir einen Blutbeutel aus dem Schrank. Ich trinke ihn bis zum Anschlag leer und schmeiße ihn in den Müll.
Ich krame mir einen Bikini aus dem Schrank den ich anziehe.
Aber darüber ziehe ich mir noch eine kurz Hose und ein tanktop.
Ich greife nach meinem Handy um John B zu schreiben.
„Holt ihr mich ab?"
„Hier meine Adresse..."
Ich schreibe meine Adresse dazu.
War das die richtige Entscheidung??
Ich blieb noch kurz sitzen und überlege ob ich das wirklich so will.
Aber ja. Ich möchte normal leben und mich nicht mehr verstecken.
„Wir sind in 20 min da."
Bekomme ich direkt zurück.
Jetzt gab es eh kein zurück mehr.
Wahrscheinlich sage ich das nur um mich nicht davor zu drücken, weil ich das wirklich will wie nichts anderes.
Ich ging noch schnell in die Küche um meiner mum Bescheid zu sagen.
„Das freut mich. Habt Spaß."
Ich schnappe mir meine Stofftasche, stecke ein paar Sachen rein wie Sonnencreme, Sonnenbrille, andere Schuhe und mein Handy.
Ich mache mir in der Küche noch schnell ein Brot was ich dann noch esse als John B schreibt sie seinen da.
Ich laufe nach draußen und sehe einen großen VW Bus.
Mir wird von Kiara die Tür geöffnet mit einem Lächeln und ich setze mich neben sie und Leyla.
„Schön das du mitkommst." lächelt JJ mir zu.
Wieso interessiert es ihn ob ich mitkomme? Aber trotzdem gebe ich ihm ein grinsen zurück.
„Tut mir leid was ich über deine Mutter gesagt habe." sagt Leyla ohne mich anzuschauen. Man merkt das es ihr peinlich war.
„Alles gut." sage ich und nehme ihre Hand woraufhin sie mir ein grinsen schenkt und mir einen Kuss auf die Wange drückt.
Sie kann eine echt gemeine Person sein aber trotzdem liebe ich sie.

Wie breiten am Strand unsere Handtücher aus und legen uns alle gemeinsam drauf.
Alle haben etwas an Obst mitgebracht woran sich alle direkt vergreifen.
„Kommst du jetzt öfters mit uns?" fragt Sarah. Ich zögere kurz und sage dann „wenn das niemanden stört." grinse ich und schaue in die Runde. „Dann würde ich gerne öfters mitkommen."
Anscheinend erfreut das alle denn sie alle umarmen mich auf einmal.
Ich bin froh das niemand das mit dem Blutbeutel erwähnt hat denn sonst wäre es wieder schwierig geworden.
Diesmal rede ich viel mit und lache auch mit. Es fühlt sich gut an Freunde zu haben mit denen du Zeit verbringen kannst. Ich hätte niemals gedacht das ich das jemals haben würde.

Alle gingen irgendwann schwimmen nur JJ und ich.
Wieso JJ nicht schwimmen geht weiß ich nicht aber war mir auch eigentlich ziemlich egal.
„Wieso gehst du nicht schwimmen?" fragt er mich.
Ich zucke mit den Schultern „ich mag Wasser einfach nicht so gerne." er nickt mit einem grinsen.
„Dann bist du hier falsch." lacht er.
Die Sonne geht gerade unter und es ist ein wunderschöner Anblick.
Der Strand ist mittlerweile komplett leer bis auf das wir noch hier sind.
„Wieso gehst du nicht schwimmen?" frage ich zurück.
„Ich wollte garnicht nach hier kommen aber Leyla hat mich gezwungen."
Ich lache. „Ja so ist sie."
Kurz war stille.
„Liebst du sie?" frage ich.
Das wollte ich nicht fragen es ist mir einfach so rausgerutscht aber wissen will ich das schon seit Tagen.
Aber er zögert. Wieso sagt er denn nichts??
„Ich kenne sie seit ein paar Wochen, ich weiß nicht ob man das liebe nennen kann. Aber ich mag sie sehr."
Ich nicke und spiele mit dem Sand den ich in meiner Hand halte.
„Hast du einen Freund oder eine Freundin?" fragt er mit einem schelmischen Blick.
Ich lache kurz aber schüttele dann den Kopf. „Hatte ich noch nie."
„Wie kann jemand wie du noch in keiner Beziehung gewesen sein?" was meint er mit jemanden wie mir.
„Ich habe mich nie danach umgesehen. War nie meine Interesse. Ich denke bevor ich mich auf etwas einlassen sollte ich lieber mit meinem Problem zurecht kommen. Eine Beziehung bedeutet Verantwortung und die habe ich nunmal nicht." er setzt sich auf.
„Verantwortung und Erfahrung habe ich auch keine, aber trotzdem bin ich einer Beziehung. Probleme habe ich auch genug." Ich schaue den andern beim schwimmen zu.
Ihr Lachen kann ich bis hier hören.
Ich drehe meinen Kopf zu JJ der mich mit einen Lächeln anschaut.
„Was hatte es sich gestern mit dem Blutbeutel auf sich?" die Frage kam es aus dem nichts. Ich versuche nicht geschockt rüberzukommen.
Schnell eine Ausrede, aber was für eine?
„Meine Mutter arbeitet im Krankenhaus."
Dümmste Ausrede ever.
Er stellt nichts weiter in Frage.
„JJ!" ruft Leyla und rennt auf uns zu.
Sie umarmt ihn feste und küsst ihn dann. Aber er schaut mich dabei an.
Ich gebe ihm ein Lächeln und er schließt seine Augen.
Auch die anderen kommen zurück.
Auf einmal springt Sarah mich an.
„Ohh jaa Hazel!" ich lache.
„Jaa Sarah!" es wahr offensichtlich das wir Leyla und JJ nachmachen.
Alle lachen und wir legen uns alle still hin. „Sollen wir dich nachhause fahren, oder kommst du noch mit zu uns?" schaut John B mich an.
„Ich komme gerne mit euch." antworte ich worauf John B mir ein Lächeln schenkt.

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War vielleicht nicht soo spannend aber in den nächsten Kapiteln wird es spannender!

HazelWhere stories live. Discover now