Schreibübungen

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Dies wird nun abgesehen von der letzten Zusammenfassung, das allerletzte Kapitel bis auf zwei oder ein extra sein. Wie ihr vielleicht schon an dem Titel bemerken könnt wird es in diesem Teil meines "Buches" hauptsächlich um Schreibübungen gehen. Das sind die ganzen Schreibübungen die sich im Laufe der Zeit bei mir angesammelt haben. Also reden wir gar nicht lange rum, sondern fangen wir gleich mal an.

Zuerst geht es um die Gestik und die Mimik. Zwei Personen sitzen nebeneinander und du sollst beschreiben was jeweils der andere übereinander denken. Kein Dialog. Nur Gestik und Mimik. Sie müssen nicht positiv übereinander denken. Vielleicht kennen sie sich schon. Vielleicht sind sie ineinander verliebt. Vielleicht hassen sie sich auch? Ihr seht, dass ihr hier eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt.

Dies ist nun etwas, was für die Leute, welche schon an einem Buch dran sind und schon angefangen haben zu schreiben. Nun stelle ich euch die Frage: "Wie gut kennt ihr euren Protagonisten?" Lasst euch zum überlegen Zeit. Ich werde euch nun zehn Fragen stellen, welche ihr aus der Sichtweise des Protagonisten beantworten werdet. Tut es so, wie euer Protagonist gehandelt hätte. "Wie findet er/sie die Politik?" "Was isst er/sie am liebsten?" "Was würde er/sie tun, wenn er/sie sein großes Idol trifft und plötzlich ein Notfall dazwischen kommt, wo es um Leben und Tod geht?" "Wie steht er zu Rassismus und Mobbing?" "In welche Art von Film würde er/sie am liebsten reingehen?" "Was würde er/sie tun, wenn es mitten in der Nacht ist und er/sie plötzlich Geräusche aus dem Haus/ der Wohnung hört. Er/sie ist alleine" "Wie sieht seine/ihr Traumfrau/Traummann aus?" "Romantiker/in oder Stimmungskiller?" "Er/Sie kriegt plötzlich 200€ oder 200$ geschenkt, welche er/sie sofort ausgeben muss, er/sie darf nichts drauflegen, es darf aber auch nichts übrig bleiben. Was kauft er/sie?" "Wie sah sein/ihr Abschlusszeugnis aus?" Ich wünsche viel Spaß beim beantworten.

Sucht euch nun euer Lieblingszitat raus. Wenn ihr keins habt, reicht ein einfaches Zitat, welches ihr ganz schön findet auch aus. Und nun schreibt eine Geschichte abhängend von diesem Zitat.

Auch nochmal, zum besseren "kennen lernen" eures Protagonisten bzw. eurer Protagonistin. Wie bereits zuvor, werde ich euch ein Dilemma geben und ihr schreibt, wie euer Protagonist bzw. Protagonistin reagieren würde.

"Es ist Sonntag Er/Sie muss auf ein wichtige Treffen und steht schon im Bus, welcher nur drei mal am Tag kommt. Von hinten sieht er/sie mehrere zum Bus rennen um ihn noch zu erwischen. Eine hilfsbereite Frau, stellt ihren Fuß zwischen die Tür um den Jungen noch eine Chance zu geben, den Bus zu erwischen. Wenn der Bus nicht jetzt losfahren würde, dann wird er/sie zu spät kommen. Was macht er/sie?"

Assoziert das Wort: "Liebe" Anschließend schreibt eine Kurzgeschichte zum Thema Liebe, allerdings ohne, dass ihr die vorherig assozierten Begriffe mit einzubauen. Somit seid ihr gezwungen aus einer anderen Perspektive zu denken.

Alliterationen, sind meist eine gute Möglichkeit, seinen Wortschatz zu erweitern. Nun fangen wir mal mit dem Buchstaben "A" an. Zum Beispiel könnt ihr "Aller Anfang" nehmen. Macht weiter mit "B" wie "bestes Beispiel" dann "D" und so weiter. Buchstaben wie "Y" oder "C" oder "J" oder "Q" könnt ihr weglassen. Es sei denn es fällt euch doch noch was dazu ein. Nehmt aber als "Buchstaben" auch "Sch" mit auf.

Sucht euch eine Ballade, wie "Die Bürgschaft" oder der "Zauberlehrling" raus und formuliert sie nun in eine Kurzgeschichte in unserem "Zeitalter" um. Schreibt sie neu, achtet allerdings darauf, dass ihr den Sinn der Ballade und die eigentliche Thematisierung der Ballade nicht vergesst und in eine neue Geschichte umspringt. Ihr könntet anstelle von einer Kurzgeschichte auch eine Reportage schreiben. Vielleicht mit Interview? Besonders hier bei Reportagen achtet auf die 5 W's. Wann? Wo? Wie? Wer? Warum?

Nehmt euch bei dieser Übung eine alte oder neue Zeitschrift. Lest euch nur eine Überschrift durch und dann schreibt dazu eine Geschichte. Beispielsweise: "5 Verletzte- Auto fährt in Menschengruppe" Ein kleiner Tipp am Rande. Am besten eignet sich hierfür die Bild. Ihr müsst euch die Zeitung nicht kaufen. Ihr könnt natürlich auch im Internet nachgucken.

Sucht euch in einem Buch oder im Internet oder vielleicht sogar in einer Kunst Galerie ein Foto. Nun beantwortet diese Fragen. "Wer oder Was ist zu sehen? Woher kommen diese Leute? Was haben sie da gemacht? Gibt es ein besonderes Erlebniss welches sie verbindet? Warum hat der Fotograf genau in diesem Moment abgedrückt?" Wenn es keine Menschen sind sondern Gebäude, Tiere, Pflanzen etc. sind dann stell ich euch nun die Fragen: "Welches Gebäude, Tier bzw. Pflanze ist zu sehen? Warum hat der Fotograf das womöglich forografiert? Was hat er/sie/es schon alles erlebt?" Schreibt eine Kurzgeschichte zu dem auf, in dem ihr die Fragen beantwortet und eine Entstehungsgeschichte zu dem Foto ausdenkt. Wie ist es entstanden?

Schnappt euch euer Lieblingsbuch oder auch nicht, sondern einfach nur ein Buch und schlagt es einfach irgendwo auf. Das erste Substantiv was euch begegnet schreibt ihr raus und fangt nochmal von vorne an. Schlagt eine andere Seite auf oder nehmt komplett ein neues Buch. Es ist euch vollkommen überlassen. Dies tut ihr noch weitere vier oder fünf mal. Ich bin mir sicher, dass manche diese Aufgabe schon kennen und nun schreibt ihr eine Geschichte, wo alle fünf oder sechs Begriffe vorkommen. Doch anders als sonst, müssen sie dieses mal eine wichtige Rolle spielen. Sei es, dass der Sack, im Krimi den ihr womöglich geschrieben habt, den Komissar hilft, den Täter zu überführen oder sei es, dass der Sack im Liebesroman, beim früherem Sackhüpfen eine wichtige Rolle gespielt hat.

Dies war es mit meiner Ansammlung von Schreibübungen. Ich wollte nur erwähnen, dass es ein paar Übungen gibt, wo ihr letztendlich ehrlich sein müsst. Ich will euch damit nur erinnern, dass ihr dies nicht machen müsst und euch niemand zwingt. Lügt euch nicht selbst an, wenn ihr die Übungen macht, wo ihr ehrlich zu euch selbst sein müsst. Manchmal zahlt sich der umständlichere aber ehrliche Weg beim lernen mehr aus, als der einfachere Weg, wo ihr euch selbst belügt. Ich wünsche euch viel Spaß beim schreiben. Und denkt daran! "Schreiben lernt man nur durch schreiben"

Euer dezembermaedchen

@xAslex danke fürs fleißige kommentieren und voten meiner Geschichte.

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