Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 1

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Aurelia Lucia Valentini

„Es ist schon ein Monat her und du liegst immer noch im Bett", sagte Arianna und zog mir die Decke von den Knien. Sofort wurde ich sauer und sah sie auch so an.

„Na und? Es ist mein Leben, Ari. Und jetzt gib mir die Decke wieder".
„Und du vergeudest dein Leben, Schätzchen", murmelt sie und warf mir wirklich die Decke ins Gesicht.

Wütend schmiss ich sie zu Seite und sah an mir hinab. Ich sehe aus wie ein Penner.
Ein Monat ist es her, seit mich mein Vater rausgeschmissen hat.
Aber ich wollte es ja so.

Traurig ist es dennoch. Keine Anrufe, keine wie geht es dir. Einfach gar nichts und das ist nun mal das, was mich aufregt. Ich bin doch seine Tochter.
Wie es mit Damiano aussieht? Nun, er ignoriert all meine Anrufe. Und genau deshalb habe ich es sein lassen und mich damit abgefunden. Egal ob es wehtut oder nicht, anscheinend möchte er nichts mehr mit mir zu tun haben.

Zwischen Arianna und mein Bruder Lorenzo ist auch Funkstille und es nimmt sie wirklich nimmt.
Aber was soll ich dagegen tun? Ich bin keine.. Keine Ahnung. Ich seufzte und stand auf. Arianna hatte ja recht und in letzter Zeit liege ich nur noch im Bett.

Seit diesem Monat wohne ich schon bei meiner besten Freunde und eigentlich könnte ich wirklich darüber glücklich schätzen, bin ich auch, aber die Liebe schnarcht ab und zu echt laut. Dazu nervt mich auch ihr Köter.
Ich liebe Hunde, keine Frage, aber er macht mich ständig wach, indem er mir quer über das Gesicht leckt. Jeden Tag.

Als Erstes gehe ich im Badezimmer und machte mich frisch, bevor ich mir endlich etwas anderes anziehe und mich in der Küche begebe, wo ich mir etwas zu essen macht und auf die Uhr sah. Es ist kurz vor eins. Was soll ich bitteschön mit meinem Tag anfangen?

Ich hatte absolut keine Ahnung. „Was machen wir jetzt?", frage ich Arianna die gerade in die Küche kommt. Sie sieht mich glücklich an, bestimmt weil ich aussehe wie ein Mensch wieder und ich verdrehe die Augen.

„Nun, wie wäre es mit Shopping?".
Oh ja, das klingt echt gut.

Ich brauche so oder so wieder etwas Neues in meinem Kleiderschrank. Zwar habe ich hier einen kleineren, aber da passt echt jede Menge rein. „Klingt sehr gut. Dann lass uns einfach mal los", obwohl ich nicht möchte lächele ich für Arianna.

Irgendwie geht das Leben doch weiter und ich habe genug herum geschmollt. Es wird Zeit für einen neuen Look, ein neues Lebensmotto und verdammt, ein neues ich.

Ein Kloß steckte mir im Hals und ich schluckte schwer. Ich sollte ihn loslassen.. Ich sollte nach Hause gehen, dort wo ich eigentlich hingehöre..

...

XNineee

XNineee

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Sono la figlia del presidente | ᴰᴬᴹᴵᴬᴺᴼ ᴰᴬᵛᴵᴰWhere stories live. Discover now