Prolog

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„Bitte! Ich bitte Sie Erebos." Ich bettelte. Nun drehte er sich zu mir um, und blickte mir endlich in mein Gesicht. Seine Augen waren Pech schwarz, keine Pupille war zu erkennen. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf seinen Lippen.

„Warum?", fragte er mich mit einer kalten und rauen Stimme, als er auf mich hinabsah. Er war um einiges größer als ich. Ich war nun mal ein 15-jähriges Mädchen und er ein Erwachsener Mann. War er überhaupt ein Mann? Er war angsteinflößend.

„Ich möchte, dass sie alle mich mögen." mit einem immer noch fragenden Blick sah er mich an. Er war nicht begeistert von meiner Antwort, aber ich war fest entschlossen.

„Du gehst damit ein großes Risiko ein, Lira." Flüsterte er mir allmählich zu, seine Stimme schien etwas sanfter.

Obwohl ich verwirrt war stand ich immer noch selbstbewusst vor ihm da und nickte. „Du bist dir also sicher. Jeder soll dich mögen, du sollst endlich beliebt werden. ", machte er mir noch einmal klar, während er ein paar Schritte an mir vorbei ging und in einer der Gänge verschwand. Ich folgte ihm durch die Regale. „Ja, bitte!" Setzte ich an und fuhr fort, „Wissen Sie, ich habe sehr viel über die Unterwelt gelesen und dass ihr echt coole Dinge machen könnt."

„Alles was du in Büchereien findest ist nur ein sehr kleiner Teil musst du wissen.", er hielt abrupt vor einem Regal mit vielen Schubladen stehen. Eine dieser Schubladen öffnete er und holte eine Schriftrolle, welche mit einem roten Band verbunden war heraus.

„Sie haben mich dazu gebracht hierherzukommen, in dieses... ich weiß nicht? In dieses Gebäude?"

„Ja, ich habe von deinem Leid erfahren. Ich kann dich davon erlösen, aber dass weißt du ja bereits. Dann hat das Hänseln und Lästern über dich ein Ende. Jeder wird dich mögen."

„Ja ja, das hatten Sie mir schon mehrmals gesagt. Und ich bin immer noch dafür!" sagte ich und meine Gedanken schweiften ganz plötzlich zu Elio. Schnell schüttelte ich diese aus meinem Kopf, es kann ja nicht viel passieren. Er runzelte die Stirn, sodass eine Strähne seiner schwarzen Haare ihm direkt vor sein Gesicht fiel. Er rollte die Schriftrolle aus und zog einen roten Füller aus seiner Manteltasche. „Dann unterschreib.", seine kalte und raue Stimme erschien wieder.

Ich richtete meinen Blick noch einmal auf Erebos, welcher ein kleines Lächeln im Gesicht hatte und Unterschrieb. Schlagartig schlossen sich meine Augen und im nächsten Moment fand ich mich verwundert in einem Boot auf einem Fluss wieder.

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Autors note:

Idea by 

Ich weiß nicht ob ich hiermit in den nächsten Kapiteln für ein wenig Verwirrung sorge, aber ich glaube man wird es schon noch verstehen :)

Gut gut, keine Ahnung was man hier immer so hinschreibt... Ich hoffe euch hat es bisher gefallen?...

Irgendwie Kritik? Ich möchte mich ja verbessern

Tja egal, tschüss tschüss

Lost in UnderworldWhere stories live. Discover now