Realtalk:

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Warnung: Diese Storyline wurde kurz unterbrochen. Da jetzt ein kleiner Realtalk herrschen wird (Tut mir leid, aber das muss gerade raus).

Ich erhalte hin und wieder Reviews und Nachrichten über meine Geschichten. Der größte Teil beinhaltet positives Feedback und konstruktive Kritik und ich bin euch allen sehr dankbar.
Doch zwei Nachrichten, die neulich bei mir eingetrudelt sind haben mich dazu veranlasst, diese Geschichte umzudenken und nun statt der ursprünglich geplanten Storyline dies hier zu verfassen.
Eine kleine Zusammenfassung der Nachrichten: Standardbegrüßung (Hey, Hi). Danach ein kleines Feedback der Story und dann kommt der Teil, der mir am Meisten Sorgen bereitet hatte: „Morgan ist voll unschuldig und sie sollte freigelassen werden. Sie ist perfekt und hat nichts falsch gemacht." Dann wurden die Wörter: Idol, Vorbild etc. verwendet.
So warum rege ich mich da so auf. Es geht mir nicht darum, dass diese Personen die Charaktere interessant finden. Ich meine: Dieser Vorfall und die Geschichte hinter dem Ganzen, hat mich selbst sehr interessiert. Ansonsten hätte ich ja nicht diese FF verfasst und mir eine Storyline ausgedacht.
Viel mehr bereitet es mir Sorgen, dass diese Personen offenbar eine falsche Wahrnehmung haben und Morgans bzw. auch Anissas Tat regelrecht romantisieren. Da frage ich mich immer: Was ist an einer Person so toll, die versucht hat die beste Freundin umzubringen? Und ich rede nicht davon, dass man Interesse an gewissen Vorfällen zeigt, diese dann verfolgt und eine eigene Meinung zu bilden. Sondern das ganze Hinstellen: Morgan ist so perfekt! Sie hat nichts falsch gemacht! Sie hat alles richtig gemacht! Sie ist schon so richtig psycho, aber deswegen mag ich sie auch so sehr! Will auch so verrückt sein!
Würdest du deine beste Freundin oder deinen besten Freund versuchen zu ermorden? Wenn du diese Frage mit „Ja" beantworten würdest. Dann würde ich mir an deiner Stelle ganz dringend Hilfe suchen und ich meine das ernst!
Morgan leidet an einer paranoiden Schizophrenie (Wurde bei ihr diagnostiziert): Diese Störung ist dafür verantwortlich, dass der Betroffene den Bezug zur Realität verliert und daraus folgernd Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen und auch das klassische „Stimmen hören" entstehen können.
Dieses Mädchen ist am besten in einem geschützten Umfeld aufgehoben wo sie Medikamente und Therapien erhält und ihr jederzeit Ärzte, Experten und Psychologen zur Verfügung stehen. In diesem Fall ist die psychiatrische Klinik die beste Option für sie und für das Opfer.
Sie hat dem Opfer massive Schäden zugefügt und Narben hinterlassen (nicht nur körperliche). Payton hat außerdem seit dem Vorfall (was nicht so verwunderlich ist) Schlafstörungen und Panikattacken. Sie ist komplett traumatisiert, sie kann niemanden mehr so leicht vertrauen was auch selbstverständlich ist. Wer rechnet schon damit, dass deine besten Freunde dich gleich mit einem Messer erstechen wollen?
Bitte romantisiere nicht solche Themen wie: Gewaltverbrechen, psychische Störungen etc. Diese Romantisierung kann massive Auswirkungen auf deine Wahrnehmung aber auch auf die Betroffenen der oben aufgezählten Themen haben.

Ob ich jetzt mit der Storyline fortfahren werde oder in den nächsten Kapiteln eher ein paar Szenen von den Verhandlungen und Befragungen hochladen werde, muss ich noch sehen...

Passt gut auf dich auf...
Deine Kim

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