[8. Kapitel]

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ᴜ̈ʙᴇʀʀᴀsᴄʜᴛ wanderte dein Blick nach hinten und du konntest sehen wie Camilo mit schnellen Schritten auf dich zukam.

Du schlucktest schwer und machtest dich auf das schlimmste gefasst.

Panisch fingst du auch schon an zu erklären, was geschah, doch als du plötzlich zwei Arme, die sich fest um dich legten, spürtest, unterbrachst du dich selbst.

Camilo umarmte dich, so fest, als wärst du gerade beinahe dem Tod entwischt.

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Mein Atem stockte, als der sichtlich besorgte Junge mich fest umarmte.

"Oh-h eh. Hey, nah"
brachte ich nur heraus als ich langsam die Umarmung erwiderte.

"Wo warst du!? Du bist weggerannt und dann warst du wie vom Erdboden verschluckt! Ich hab überall nach dir abgesucht, vielleicht sogar zweimal oder dreimal! Ich und auch Mama und jeder andere dachte dir sei sonst was passiert!!? Du-"
Platzte plötzlich alles aus Camilo heraus während er mich fest an den Schultern hielt.
Doch als er langsam immer mehr an Luft verlor, unterbrach ich ihn, indem ich meine Hände sanft auf seine Wange legte.

"Atmen Camilo. Komm runter, mir geht es gut. Ich war die ganze Zeit mit Mirabel."
Redete ich beruhigend auf ihn ein und schaute ihm in seine Gold-braunen Augen.

Und tatsächlich atmete der Junge langsam ein und aus, als sein Blick von besorgt zu erleichtert wechselte.

"Aber wo wart ihr? Ihr wart beide plötzlich weg, und Mirabel ist auch nirgends zu finden?"
Befragte er mich sofort wieder als ich meine Hände seinen Wangen wieder entzog.

"Lass uns in deinen Raum gehen, ich möchte ungern hier darüber reden."
Schlug ich vor und nahm Camilos Hand als wir zusammen nach oben in sein Zimmer liefen.

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In seinem Zimmer erklärte ich ihm alles, bitte ihn aber darum seinen Mund zu halten und es niemandem zu erzählen bevor nicht alles geklärt sei.

"Ihr habt also UNSEREN Tiò Bruno getroffen?"
Fragte er nun schon zum zehnten Mal erneut nach und schaute mich mit großem Augen an.

"Ja Camilo! Jetzt schon zum zehnten Mal!"
Seufzte ich genervt und lief frustriert durch den Raum.

"Und du hattest keine Angst?"
Kam ihm soeben eine neue Frage in den Sinn, bei der ich sich auch nicht scheute mich diese zu fragen.

Ich rollte mit meinen Augen und drehte mich vom Fenster zu meinem braunhaarigen Freund um.

"Nein! Denn er ist gar nicht so wie du ihn beschrieben hattest!
Er ist ein netter und einfühlsamer Mann! Er liebt diese Familie und wollte dieser Familie nie etwas Böses! ...Er war so einsam, allein in den Wänden."
Erzählte ich dem Madrigal über seinen Tiò und schaute inzwischen noch frustrierter aus dem Fenster.

"Wenn Mirabel nicht alles in Ordnung bringt, wird die Magie bald nicht mehr existieren und Bruno wird weiterhin von dieser Familie verstoßen und als schlecht dargestellt! Und was mit Mirabel geschehen wird möchte ich erst gar nicht mit anfangen...
Deswegen werde ich mein Versprechen halten und ihr überall mit helfen."
Fügte ich hinzu und Camilo hörte mir Kopf nickend zu, während er auf seinem Bett saß.
"Und deswegen konnte ich nicht vorher mit dir mitgehen...Es tut mir leid. Aber ich werde alles dafür tun, um Mirabel, Bruno und besonders um eure Familie zu retten!"
Beendete ich meine Rede und stellte mich vor Camilo.

Stille trat ein, Camilo sagte nichts, er starrte nur nachdenklich zu Boden.
Als ich mich gerade seufzend wieder von ihm entfernen wollte, packte er meine Hand, während er aufstand und mich wieder in eine feste Umarmung zog.

Überrascht legte ich meine Hände langsam um seinen Nacken und umarmte ihn zurück.

Kurz tritt wieder Stille ein, aber nach einer Weile hörte ich ein Schluchzen, was offensichtlich von Camilo kam.

Meine Augen weiteten sich und mein Griff lockerte sich, als ich probierte mich von ihm zu lösen, um den Jungen genauer ansehen zu können.

Doch sofort als ich dies probierte, drückte mich Camilo nur noch fester an sich, als würde ich jeden Moment verschwinden.

"Hey, hey Camilo...weinst du..?"
Flüsterte ich ihm ins Ohr, weil dies nun nur noch meine einzige Möglichkeit war, mit ihm vernünftig zu reden.

Er antwortete nicht, sondern Schlurzte nur weiter, während er sich sein Gesicht in meine Schulter vergrub.

Ich streichelte ihn sanft durch die Haare und redete ihm beruhigende Wörter zu, in der Hoffnung das er mir bald erklärt was los sei.

Nach einer Weile des Schlurzte hörte er wieder auf und schaute mir zögerlich in die Augen, ließ mich dabei aber nicht los.

Seine Augen waren Rot und immer noch nass, seine letzten Tränen liefen ihm noch die Wangen runter und er schwitzte leicht durch die Wärme von mir.

Langsam legte ich wieder eine Hand auf seine Wange und wischte ihm seine restlichen Tränen weg, während ich ihm ein sanftes Lächeln schenkte.

Doch er schaute mich nur mit seinen roten wässrigen Augen an und er sah völlig müde aus.

Und dies ist auch, was er mir nach des langen Schweigens seiner Seits endlich sagte.

"Ich bin müde, müde immer zu probieren cool oder toll rüber zu kommen."

|__ғᴏʀᴛsᴇᴛᴢᴜɴɢ ғᴏʟɢᴛ...__|





JAP! ich bin definitiv viel zufriedener mit diesem Kapitel!! Hahaha

𝑀𝑖 𝑎𝑚𝑜𝑟// ᵉⁿᶜᵃⁿᵗᵒ ᶠᶠ➪ᴄᴀᴍɪʟᴏxғ.ʀᴇᴀᴅᴇʀWo Geschichten leben. Entdecke jetzt