~Kapitel 53~

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17. Dezember


Pov. Paluten

Die letzten Tage waren wir jeden Tag Ski fahren gewesen. Manu und Zombey wurden immer besser. Mittlerweile konnten wir ohne Probleme mehrmals den Berg ganz hoch und wieder runter fahren und auch Manu konnte endlich bremsen. Bei dem Gedanken, wie er mal wieder gegen mich geprallt war und wir beide lachend am Boden lagen, musste ich jedes Mal wieder schmunzeln.
Den Vormittag verbrachten wir damit, einen neue Piste auszuprobieren, welche auf der anderen Seite des Berges entlang führte. Anschließend teilten wir uns auf. Zombey und Manu fuhren die blaue Piste nochmal und Maudado und ich machten uns auf den Weg mal eine rote Piste zu fahren. Ich genoss es sehr mit Manu und Zombey zusammen zu fahren, aber alleine mit Maudado die Pisten hinunter zu fahren, das machte hin und wieder fast noch mehr Spaß, aber auch nur fast.
Die Piste war echt cool. Es waren kaum Menschen da und vereinzelt führte sie durch einen Wald mit schneebedeckten Tannen.
Unten ankekommen schauten wir auf die Uhr. Es war grade mal 14:15 Uhr und da wir mit den anderen ausgemacht hatten, dass wir uns erst um 15 Uhr wieder auf der Hütte oben auf dem Berg, zum Mittagessen, treffen würden, entscheiden wir uns nochmals hoch und wieder runter zu fahren.
Im Sessellift saß ein glückliches Pärchen vor uns. In diesem Moment vermisst ich diese Wärme und das wohlige Gefühl, welches ich damals mit Leon hatte, mehr als jemals zuvor. Ich dachte an Manu, an sein wunderschönes Lächeln an seine tolle Art und an die Smaragd grünen Augen in denen ich mich jedes Mal wieder verlieren könnte. Ich hatte lange nicht mehr so für jemanden empfunden wie für ihn. Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit und tief im inneren meines Herzens liebte ich ihn immer noch. Gleichzeitig sah ich auch Leons trauriges Gesicht. Wie verletzt er in meinem Traum war als ich Manu geküsst hatte. Und an seinen toten leblosen Körper. Sein Leben welches er meinetwegen gelassen hatte. Ein trauriges Seufzen kam über meine Lippen.

Ma.: Palle ist alles okay?
P.: Mhh was?
Ma.: Du wirkst so traurig, ist alles okay?
P.: Ach ich weiß auch nicht.
Ma.: Rs dauert noch bis wir obwohl sind, also erzähl, was liegt dir auf dem Herzen?

Maudado klang ehrlich besorgt und wollte mir wirklich helfen. Ich rang ein wenig mit mir selbst. Egal wie sehr ich Menschen mochte und egal wie sehr ich ihnen vertraute, es viel mir immer noch so unfassbar schwer ihnen meine privatesten Gedanken, Ängste und Gefühle anzuvertrauen. Ich atmete einmal durch und fing an zu reden.

P.: Ich vermisse das Gefühl von Geborgenheit, diese gewisse Wärme. Das Gefühl, welches ich mit Leon hatte. Und jedes Mal, wenn ich an diese Gefühle denke, dann sehe ich Manu. Seine tolle Art, sein wunderschönes Lächeln und seine glänzenden Augen. Und dann kommt Leon wieder in meinen Kopf. Ich sehe innerlich seinen verletzten Blick wenn ich an Manu denke. Die Erinnerung was damals, meinetwegen, mit Leon passiert ist kommen hoch und ich habe Angst, dass es Manu genau so gehen könnte.
Ma.: Das was damals passiert ist, das war nicht deine Schuld. Das war die Schuld der anderen. Und da kannst du mir vertrauen, ich habe das gleiche durch gemacht, das einzige was mich damals gerettet hatte war mein Bruder. Leon hat dich geliebt und würde bestimmt wollen, dass du wieder glücklich wirst. Manu liebt dich immer noch.

Ich habe diesen (und mittlerweile auch den letzten) Teil schon mehrfach hochgeladen und musste ihn wieder runter nehmen weil Wattpad die Reihenfolge vertauscht hat. Sorry falls es zu Verwirrungen kam

Sieht so aus, als gäbe es doch noch Hoffnung für Team Kürbistumor.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr hattet Spaß beim lesen. 💞
Bis dann
Bye

Freedom Squad WG { Kürbistumor und Zomdado}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt