Kapitel 27

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Als der Schaffner kam um die Tickets abzustempeln tauchte gleichzeitig ein Demon auf. Schnell war Sakura aufgestanden doch Kyojuro war schneller. Mit einem Schlag hatte er den Demon getötet und gleichzeitig den Mann beschützt welcher fast gestorben wäre.

"Der ist ja voll stark!", rief Inosuke. "Sei mein Lehrer!" Freudig sah die Flammensäule den Wildschweinjungen an. "Ich werde euch alle als meine Schüler aufnehmen!" "Dafür haben wir jetzt keine Zeit!", motzte Sakura und spührte eine Hand auf ihrem Kopf. Fragend blickte sie zu Kyojuro hoch. "Du kannst auch meine Schülerin werden." "Aber sonst gehts dir noch gut!", schrie die Rosahaarige und schlug seine Hand weg. "Ihr seit ja alle gestörrt!"

Nachdem sich alle wieder beruhigt und sich gesetzt haben fühle sich Sakura plötzlich so müde. Ohne das sie etwas machen konnte fielen ihr die Augen zu.

"Hey Sakura, was denkst du?", fragte Tsutako als sie ihren Kimono präsentierte. "Wie ich ihn finde?", fragte sie verwirrt. Sie war nicht nur deswegen verwirrt sondern auch da Tsutako plötzlich grösser war. "Nah für deine Hochzeit!", lachte sie freudig. "Hoch..zeit?"

Lachend sah Tsukato die Ältere an. "Was ist nur los mit dir, dass du deine Hochzeit vergisst?" Sakuras Augen blickten sich um. Sie kannte den Laden in dem sie standen. Seit wann war sie wieder in diesem Dorf? War sie nicht gerade in einem Zug?

"Los sag schon! Ich will wissen wie du ihn findest! Schliesslich darf ich neben dir stehen!" Kurz schüttelte Sakura den Kopf. "Er ist sehr schön.", sagte sie schliesslich lächelnd. "Nicht wahr? Er hat die Farben von Kirschblüten."

Noch immer verwirrt darüber was hier los war sah Sakura die Schwarzhaarige an. "Sag mal Tsutako. Wen heirate ich denn?" "Huh? Was ist denn nur los mit dir? Du kannst doch nicht einfach vergessen das du meinen Bruder heiratest!"

Sakuras Augen weiteten sich. Wie, sie heiratet Giyu?! Sie waren doch nicht mal zusammen! Was war hier nur los!?

Mit schnellen Schritten verlies Sakura den Laden und sah sich um. Es sah so wie immer aus, so wie sie es in erinnerung hatte. Aber irgendetwas stimmte hier nicht. "Nervt dich Tsukato wieder, dass du so panisch raus rennst?", fragte Giyu belustigt. "Giyu..", hauchte Sakura leise. "Ich ehm..also..", stammelte die Frau vor sich hin und wurde von Giyu liebevoll in die Arme genommen.

"Ist alles in Ordnung bei dir? Du siehst so verwirrt aus Liebste." Ihre Augen weiteten sich erneut. Seit wann nannte er sie Liebste? Das war doch nicht Giyu den sie kannte.

"Wo sind die Demonen?" Lachend löste sich Giyu von seiner Verlobten. "Was für Demonen? Hast du Fieber?", fragte er schliesslich besorgt und legte seine Hand auf ihre Stirn. "Nein, es gibt doch Demonen und wir Kämpfen als Säulen gegen sie!" "Liebling, bist du sicher, dass alles in Ordnung bist? Du siehst ziemlich verwirrt aus."

Schwer atmend hielt sie Abstand zu dem Schwarzhaarigen. Wieso konnte er sich nicht daran erinnern? Sie haben doch immer zusammen trainiert. Es musste ein Traum sein, sonst würden sich nicht alle so komisch verhalten. Tsutako war tot, das hatte Sakura mit ihren eigenen Augen gesehen!

"Was ist das für eine Kleidung?" Ihr Blick richtete sich nach unten wo sie zuvor einen Kimono getragen hatte, hatte sie nun ihre Demon Slayer Kleidung an. Sie hatte also recht. Das hier war ein Traum! "Ich..es tut mir leid.", flüsterte sie. "Was tut mir denn leid Liebste?" "Ich muss gehen."

"Warte Sakura!", rief Giyu hinterher. Er konnte nicht verstehen was mit ihr los war. "Ich liebe dich doch! Du kannst nicht einfach weg!"

Tränen flossen aus Sakuras Augen. Das ist nicht wahr. Er bildete sich das nur ein. Niemals konnte sich Sakura vorstellen, dass Giyu sie liebte. War es ein tiefer Wunsch von ihr das es so wäre? "Konzentriere dich!", schimpfte sie leise. Es musste einen Weg geben um aufzuwachen.

In ihrer Nase stieg plötzlich ein Geruch von Blut hoch. Sie kannte diesen Geruch. "Nezuko.." Irgendetwas musste passiert sein. Mehrmals schlug sich Sakura selbst in der Hoffnung, dass sie aufwachen würde. Doch jedes mal war sie entäuscht. "Denk nach Sakura. Denk nach!"

Aus ihrem Augenwinkel sah sie auf ihr Katana. Konnte es sein, dass sie sich selbst umbringen musste? Keine Sekunde zögerte sie und zog eines ihrer Katanas welches sie in ihre Brust rammte.

Die zehnte Säule Giyu FFWhere stories live. Discover now