Kapitel 23

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Im Schmetterlingsanwesen hatte sich Sakura die Aufgabe genommen Nezuko in ein dunkles Zimmer zu bringen um sie dort in das Bett zu legen. Sanft strich sie ihr über den Kopf bevor sie das Zimmer verlies und die Kranken besuchte. Naja eher Verletzte so mitgenommen sie aussahen.

"Was ist denn mit dir passiert?", fragte Sakura den Blonden welcher ihr kleiner schien als vorher. Angeekelt erzählte er ihr alles und wedelte mit seinen keinen Armen. "Und dann muss ich noch so eine hässliche Medizin nehmen!" Belustigt da ihn die Rosahaarige an und wendete sich zu Inosuke welcher ziemlich leise für sein Verhältnis war.

"Nanu, so still kenne ich dich gar nicht." "Kein Wunder, ihm wurden die Stimmbänder halb zerquetscht.", stammelte Zenitsu. Verstehend nickte Sakura und lächelte die Drei an. "Wenigstens lebt ihr noch. Das ist das wichtigste." Sakura wollte Aoi nicht länger bei ihrer Arbeit störren und wünschte ihnen eine gute Besserung. So viel sie wusste, mussten sie sich bestimmt eine Woche ausruhen bevor sie wieder mit dem Training starten konnten.

Draussen angekommen atmete Sakura die Luft ein. Sie mochte es hier. Die Aura beruhigte sie und ihr Atem. Vielleicht konnte sie hier ebenfalls trainieren. So konnte sie sicher ihre Atemtechniken verbessern. "Sakura.", hörte sie eine Stimme und blickte zur Seite. "Oh, Giyu.", lächelte sie gleich.

"Können wir reden?", fragte er etwas abwesend was Sakura nicht ganz verstehen konnte. Sie sah ihm an, dass er etwas verschlossener war als früher. Sein Geruch verriet ihn. "Natürlich was gibts?" "Nicht hier."

Fragend sah Sakura ihren Freund an und nickte. Es musste für ihn sehr wichtig sein, dass es niemand anderes hören durfte. Still folgte sie Giyu zu seinem Anwesen welches er hier hatte. Es war ein grosses Gebäude und Sakura fragte sich, ob er alleine hier lebte.

Die Einrichtung war normal gehalten. Es hatte keine unnötigen Dekorationen. Warscheinlich was es Giyu egal wie es hier aussah. Hauptsache er hatte ein Zimmer wo er schlafen konnte. Dennoch fand es Sakura sehr gemütlich und sah sich etwas um. Lange hatte Giyu sie beobachtet und wurde leicht rot um die Wangen so wie sie lächelte. Warum konnte er diese Wärme nicht ausschalten?

"Also worüber möchtest du reden?", fragte Sakura ernst. In seinem Zimmer setzte sich Giyu auf sein Bett und überlegte wie er anfangen sollte. "Giyu, alles in Ordnung?" Kurz biss sich der Angesprochene auf seine Lippe.

"Vor einigen Jahren war ich da.", fing er an und Sakura wusste nicht was er ihr damit sagen wollte. Wo war er denn? "Ich war zu Hause Sakura. An dem Ort wo es geschehen ist." Wartend darauf bis er weiter sprach sah ihn Sakura an welcher eher auf seine Hände blickte. "Im Haus da, da hat jemand eine Grabstätte für meine kleine Schwester hergerichtet. Die Räucherstäbchen brannten noch als ich ankam."

Sein Körper fing leicht an zu beben als er daran dachte. Diese Geste hatte er nie vergessen und fing durch diese Freude leicht an zu weinen. Eine Hand legte sich auf seinen Kopf was ihn aufblicken lies. Ein strahlendes Lächeln kam ihm entgegen. "Hätte ich gewusste, dass du an diesem Tag auch noch auftauchst, wäre ich da geblieben."

Es brauchte einen Moment bis Giyu realisierte was sie gerade gesagt hatte. "Du..du warst dort?" Ihre zuvor geschlossenen Augen öffneten sich. "Ich ging nach einer Mission dahin. Es trug mich förmlich dahin und dann erinnerte ich mich das Tsutako Geburtstag hatte. Also habe ich das best Mögliche versucht ihr ein Geschenk zu machen." Tränen flossen aus seinen Augen. "Also..warst du das? Du hast diese schöne Grabstätte für sie gemacht?"

Lächelnd sah Sakura ihren Freund an und nickte bevor er seine Arme um sie schlang. "Ich..ich danke dir.", hauchte er leise und weinte zum aller ersten Mal seit ihrem tot. Beruhigend strich Sakura seinen Kopf. Jetzt wusste sie auch warum er alleine mit ihr reden wollte.

"Es tut mir leid, dass ich nicht nach dir gesucht habe Giyu. Ich wollte stark werden und dir danach begegnen doch ich konnte auf keine Mission. Selbst nach dem ich meine Katanas hatte und unterwegs war bin ich dir nie begegnet obwohl ich überall hin ging. Aber als mit Sakonij gesagt hat, dass du nicht mehr im Wald warst da war ich erleichtert. Ich war erleichtert zu wissen, dass du in Sicherheit bist und wir uns wieder sehen.", flüsterte Sakura in sein Ohr und hielt ihn weiter in ihren Armen. "Ich werde dich nicht mehr alleine lassen Giyu."

Fest krallten sich seine Finger in ihr Haori. Niemals wieder würde er zulassen, dass ein Demon ihr zu nahe kommt. Auch wenn sie eine Säule war wollte er sie beschützen. Er wollte sie nie wieder los lassen und wünschte sich, dass er damals mehr getan hätte. Wenn er nicht weg gerannt wäre, dann hätten sie zusammen trainieren können. Zu wissen, dass sie bei einer ehemaligen Säule gelernt hatte beruhigte ihn. Doch was für eine Säule war sie überhaupt?

Welche Atmungen konnte Sakura, dass sie mit 16 zu einer Säule wurde? "Bleibst du hier?", fragte er die Rosahaarige welche leicht lachte. "Denkst du wirklich, dass du mich jetzt los wirst?" Leicht erhoben sich seine Mundwinkel und löste sich von ihr. Damit er hier in dem Anwesen nie wieder alleine sein musste wollte er, dass Sakura ein Zimmer bekam. Eines wo sie sich immer wie zu Hause fühlen konnte.

Die zehnte Säule Giyu FFWhere stories live. Discover now