Kapitel 25

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In den nächsten Tagen hatte Sakura bei Tanijros Training zu gesehen. Aoi und Kanao wollten ihn noch einiges bei bringen und so wie es aussah gab er sich grosse Mühe. Über den Albtraum hatte sie nicht mehr mit Giyu gesprochen. Sie wusste, dass er recht hatte und sie sich nicht beinflussen lassen durfte.

Am Anfang hatte Inosuke und Zenitsu bei dem Training mit gemacht bis es ihnen zu anstrengend wurde. Sakura konnte es verstehen. Diese Mädchen hielten sich wirklich nicht zurück.

Als es leicht dämmerte kamen zwei Männer mit Strohhüten vorbei. Sakura erkannte den Geruch des Einen und konnte sich schon vorstellen was gleich abgehen würde. Tanijro hatte den Geruch ebenfalls wahr genommen und blickte auf die beiden Männer welcher einer davon mit einem Messer auf den Rothaarigen zurannte.

"Wieeee!!??? Wie kannst du nuuuuur!?", schrie er. "Wie kannst du solch ein wertvolles Katana zerbrechen lassen!?", schrie er weiter. Etwas ängstlich rannte Tanijro von ihm davon bis es Sakura zu blöd wurde und den Schmied an seinem Kimono packte. "Das reicht jetzt. Sei froh, dass er überhaupt noch lebt."

Langsam beruhigte sich der Maskierte und packte das neue Katana aus welcher er dem Kamado hin hielt. "Wehe zu zerbrichst es nochmal!" "Ich werde aufpassen versprochen.", lächelte der Kamado. Irgendwie wurde Sakura das Gefühl nicht los, dass es nicht stimmte.

Inosuke bekam ebenfalls zwei neue Katanas welche sich gleich verfärbten. Doch ihm gefielen die Klingen nicht und suchte sich einen kantigen Stein. "Was hat er vor?", fragte der eine Schmied und schrie auf als Inosuke die Klingen zerstörrte. "Hah! Viel besser!", brüllte der Wildschweinjunge. Jetzt wusste Sakura, warum sie so speziell aussahen. Mit ihrer letzten Vermutung lag sie also richtig.

"Die schönen Katanas!", weinte der Mann. Irgendwie hatte Sakura etwas Mitleid. Sie gaben sich die grösste Mühe die Katanas zu schmieden und dann werden sie noch so zu gerichtet. Aber wenn Inosuke so besser auskam konnte man nichts dagegen machen.

Eine Krähe platzierte sich auf Sakuras Schulter. "Eine wichtige Mission.", gab er von sich. "Sakura soll zum Bahnhof! Ich wiederhole zum Bahnhof!" Kurz überlegte die Rosahaarige warum sie dahin sollte. Kyojuro war doch zum Bahnhof aufgebrochen so viel sie mit bekommen hatte. "Ich werde mich gleich auf den Weg machen."

So schnell wie die Krähe gekommen war, war diese auch wieder verschwunden. Sie achtete nicht mal auf die Blicke welche zu ihr gerichtet waren. Es musste wohl wirklich eine wichtige Mission sein, wenn sie die Feuersäule unterstützen musste.

In Giyus Anwesend packte holte sie sich ihren Haori welcher sie für den heutigen Tag im Zimmer gelassen hatte und band ein paar Haarsträhnen zurück. Ihre Katanas band sie als Kontrolle nochmals um ihre Hüfte ehe sie los ging.

Draussen vor dem Tor spührte sie eine Hand auf ihrer Schulter welche nur zu Giyu gehören konnte. "Du hast eine Mission?", fragte er. "Ja, ich muss Kyojuro unterstützen.", lächelte sie den Schwarzhaarigen an welcher etwas bedrückt aussah. "Ich werde aufpassen.", versprach sie ihrem Freund welchen sie gleich in die Arme nahm. "Unterschätze mich nicht."

Fest drückte Giyu die Rosahaarige an sich und nickte leicht. Er musste ihr vertrauen und auf ihre Stärke. Sie war nicht ohne Grund eine Säule. "Ich werde hier auf dich warten."

Lächelnd löste sich Sakura von ihm welcher noch leicht rot um die Nase war. Sakura fand es niedlich, wie er sich gegenüber von ihr benahm sodass sie ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gab. Etwas geschockt riss Giyu seine Augen auf. "Bis dann!", rief Sakura schon da sie sich auf den Weg gemacht hatte. Jedoch Giyus Hand legte sich langsam auf seine Wange. "Ja..bis dann..", murmelte er leise während sein Herz schneller klopfte. 

Die zehnte Säule Giyu FFWhere stories live. Discover now