Kapitel 9

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Es waren mittlerweile drei Jahre vergangen in denen Sakura mehrere Missionen erledigte. Manchmal war sie alleine bei den Dörfern anwesend und manchmal waren einige andere Demon Slayer anwesend. Uzui hatte sie nicht mehr getroffen, dafür hatte sie jemand anderes kennen gelernt welcher ebenfalls einer an der Klatsche hatte.

Aus Dank, dass sie ihm geholfen hatte, hatte er sie zum Essen eingeladen. Und aus irgendeinem Grund hatte er bei jedem Bissen lecker gerufen was für Sakura ziemlich peinlich war. Sein Name war Kyojuro Rengoku die flammen Säule so wie er sich vor gestellt hatte. Sakura musste sich zusammen reissen um ihm nicht zu sagen das sie ebenso eine Säule war.

Von Kagaya hatte sie nicht viel gehört nur, dass sie ihm erzählen musste wie Muzan genau aussah wenn sie mal im Haupsquartier war. Obwohl es schwierig war ihm sagen zu können wie der Teufel aussah. Schliesslich konnte er seine Gestalten wechseln so oft er wollte.

Muzan, dieser Name machte sie unglaublich wütend. Wenn sie schneller gewesen wäre, dann hätte sie ihn wenigstens verletzten können. Leider war dies nicht der Fall und sie hatte ihn aus den Augen verloren.

Der Tag neigte sich dem Ende zu als Sakura den kleinen Hügel hoch lief. Oben an der kleinen Spitze blickte sie auf die Holzhütte welches sie lange nicht mehr gesehen hatte. Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht als sie die gewohnte Wärme spührte. "Zu Hause.." , dachte sie und lief den Weg hinunter.

Auf dem Weg zum Eingang roch sie zwei unbekannte Gerüche. Sakura wurde stutzig als sie einen Demon roch und zog langsam eines ihrer Katana. Wenn Sakonij sterben würde konnte sich Sakura nie verzeihen. Doch bevor sie die Tür auftreten konnte wurde sie von einem Jungen geöffnet.

Seine Haare waren schwarz welche von einem schönen dunkelrot umrandet wurden. Seine rötlichen Augen blickten zu der jungen Frau hoch welche mit ihrer Bewegung stoppte. Sein Haori war schwarz grün und im grossen und Ganzen war er ein ganz hübscher Junge. "Nanu, wer bist denn du?", fragte Sakura welche die Hand immer noch um ihr Katana hielt.

"Tanijro Kamado.", stellte sich dieser vor und lächelte. Sakura atmete kurz tief ein. Seine Aura war so warm und sie roch neben seiner Freundlichkeit noch tiefste Trauer. Er hatte also schlimmes erlebt. Aber dennoch war sein Lächeln aufrichtig und seine Augen waren entschlossen. "Freut mich ich bin Sakura.", sagte sie und schob ihn sanft bei Seite. "Ich rieche ein Demon."

Panisch riss Tanijro seine Augen auf. "Nein warte! Du darfst ihr nichts tun! Sie ist meine Schwester!" Fragend sah Sakura den Jungen an. Seine Schwester war ein Demon? Warum reiste er mit ihr herum?

"Schwester?", fragte Sakura und erinnerte sich an Tsutako. Wenn sie ein Demon geworden wäre, dann hätte sie bestimmt das selbe getan. "Sakura du bist wieder da.", begrüsste sie Sakonij welcher wie immer seine Makse trug.

Lächelnd blickte sie den Mann an um ihn danach einfach zu umarmen. "Sakonij alter Mann!", lachte sie einfach und wurde von ihm auf den Kopf geschlagen. "Auaa...was soll dass?" "Ich bin nicht alt!", rief er aus. Schmollend hielt sich Sakura den Kopf und setzte sich hin.

Tanijro war etwas verwirrt von ihrem Verhalten. War diese junge Frau wirklich um die 19 Jahre alt? Während Sakonij die Rosehaarige weiterhin anschrie blickte sie jedoch in das abgedunkelte Zimmer. Sie konnte ein Mädchen sehen welches ein Bambusstab im Mund hatte und schlief. "Nanu, ist das deine Schwester?"

"Ja, aber sie wacht einfach nicht auf.", murmelte Tanijro traurig. Er wartete schon mehrerr Tage darauf doch nichts geschah. Als er eine Umarmung spührte welche eine pure Wärme ausstrahlte versteifte sich sein Körper. "Erzähl es mir.." Geschockt darüber, dass sie sein leid spühren konnte bebten seine Lippen. Leichte Tränen fielen ihm vom Gesicht als er der jungen Frau erzählte was mit seiner Familie geschehen war. Nach seiner Endung, dass Nezuko niemand verletzten würde lies Sakura los und legte ihre Hände auf seine Schultern.

"Du bist stark Tanijro nur weist du es noch nicht. Die Vergangenheit kann man nicht ändern aber man kann das Beste daraus machen. Ich kenne und verstehe deinen Schmerz sehr gut. Auch ich habe eine Schwester verloren obwohl sie nicht mal mit mit Verwandt war. Mit meinen sechs Jahren konnte ich nichts gegen diesen Demon tun aber ich habe nicht aufgegeben. Ich wurde zu einem Demon Slayer und beschütze nun die Menschen, die Hilfe brauchen."

Sakura schloss ihre Augen und lächelte den Jungen an. Tanijro weitete seine Augen. Wie konnte sie nur so ein schönes und sanftes Lächeln zeigen, wenn sie selbst noch nicht alles vergessen konnte. "Ich verspreche dir, dass ich dir helfe Nezuko zurück zu verwandeln wenn es diesen Weg gibt."

Tanijro fing an zu weinen. Nun war Sakrua die Zweite welche zu den Demon Slayers gehörte und ihm helfen wollte. "Danke, ich danke dir so sehr."

Sanft tätschelte Sakura seinen Kopf und lächelte ihn wieder an. "Schon gut Tanijro." Seine Augen tragen auf die Ihre und wurde leicht rot um die Wangen. Ihm war erst jetzt richtig aufgefallen wie sie aussah. "Die ist ja mal süss." , dachte er wie schon viele andere vor ihm.

"So ich hab jetzt Hunger. Hey Sakonij was gibts heute?", fragte Sakure frech und schon war diese süsslichkeit verschwunden was Tanijro ziemlich verwirrte. Wer war sie blos?

Die zehnte Säule Giyu FFWhere stories live. Discover now