16. Unerwartete Ereignisse

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Y/N POV

Ein leises Rauschen der Klimaanlage, die zu dieser Jahreszeit eigentlich längst abgeschaltet sein sollte, das gedämpfte Durcheinander der Stimmen auf dem Flur, das Tippen meines Fußes auf dem kalten, grauen Boden und das Surren der Lampe, welche wenn man sich den sonstigen Zustand des Gebäudes in welchem ich mich befand, hier so garnicht rein passte. Das war alles was ich hörte.

Seit geschlagen vierzig Minuten starrte ich nun auf die Uhr and der Wand mir gegenüber. Nachdem, wie sich herausgestellt hatte, General Ross mich mit Handschellen in einen der schwarzen SUVs gepackt und mit mir, Natasha musste sich in einen anderen Wagen setzten, durch die Gegend gefahren war, sind wir schließlich hier angekommen.

Beim Austeigen hatte ich einen  schnellen Blick auf die hochmoderne Außenanlage werfen können, bevor ich nach drinnen geschoben wurde. Aber auch dort hatte man vermutlich nich gerade wenig Geld in die Einrichtung investiert.

Doch bevor ich mir alles genauer anschauen konnte wurde ich in einen Aufzug gesteckt. Um mich herum vier muskelbepackte Männer mit dunklen Anzügen, Sonnenbrillen obwohl nicht mal die Sonne schien, und Steckern im Ohr. Das ganze hatte etwas zu viel von einem SiFi Film und gerade wohl hatte ich mich nicht gefühlt.

Kurz war ich davor gewesen meine Hände einfach durch die Handschellen gleiten zu lassen, doch selbst dann hätte ich einen Kampf auf engsten Raum, ganz ohne Fluchtmöglichkeit vermutlich nicht gewonnen.

Schließlich waren wir in dem Stockwerk angekommen in dem wir allen Anschein nach sein sollten und ich wurde in diesen Raum hier gebracht. Seit dem war niemand gekommen und so langsam wurde ich wirklich ungeduldig.

Tausende Fragen schwierten mir durch den Kopf. Warum war ich hier ? Wo war Natsha ? Warum kannte sie General Ross ? Was sollten all die Anschuldigungen ? Doch im Moment schien es so als würde es noch ein wenig dauern bis mir irgendjemand diese Fragen beantworten.

Nach weiteren zehn Minuten hörte ich einige Stimmen und Schritte vor der Tür, welche sich kurz darauf mir einem Surren öffnete. Draußen standen General Ross, ein paar Wachen, einen anderen wichtig aussehenden Mann im Anzug und Natasha. Endlich.

,,Nat!" rief ich aufgeregt. ,,Y/N. Na endlich." rief meine Freundin und drückte sich an den Männern vorbei in den Raum wo sie mich umarmte. Nur zu gerne hätte ich diese Umarmung erwidert aber die Handschellen, mit denen ich am Tisch fest gemacht war erschwerten das ein wenig.

Als Natasha diese bemerkte verdrehte sie due Augen und drehte sich in Richtung Tür. ,,Ich habe doch schon al erwähnt, dass das wohl kaum nötig ist." sagte Natasha, wobei es sich mehr wie eine Aufforderung anhörte.

Während einer der Wachen nach drinnen kam und such and den Handschellen zu schaffen macht, drehte sich Natsha wieder zu mir um. ,,Geht's dir gut? Brauchst du irgendwas ?"

Nachdem meine Hände wieder frei waren rieb ich mir die Handgelenke and denen sich rote Ringe  gebildet hatten. ,,Ein Glas Wasser wäre gut." antwortete ich dann auf ihre Frage. ,,Bringt ihr ein Glas Wasser." befahl dir Rothaarige und erstaunlicher Weise hörten die Männer auf sie und einer lief direkt los.

Als er mit einem Glas wieder kam, nahm ich einen großen Schluck davon.  ,,Danke." sagte ich und der Mann nickte nur. ,,Können wir dann jetzt anfangen ?" wollte General Ross wissen der sich die ganze Zeit über mit dem Mann im schwarzen Anzug unterhalten hatte.

,,Aber sicher doch." erwiderte Nat und setzte sich auf den Stuhl neben mich, während die anderen zwei die Stühle gegenüber von mir einnahmen. ,,Wollen Sie mir vielleicht verraten warum Sie mich in Handschellen abgeführt haben ? Ich habe zwar grundsätzlich nichts gegen die Dinger aber irgendwie war es schon ein wenig seltsam wie ein Schwerverbrecher behandelt zu werden."

Forever yours, remember ? (Book 2)Where stories live. Discover now