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»Was, nein!«, protestiere ich und ziehe Adam meine Hand weg. »Stell dich nicht so an, Florence!«, flucht Adam und fährt sich durch die schwarzen Haare. »Tu ich aber, Adam. Ich... Ich habe noch zu nichts zugestimmt!«, ich trete ein paar Schritte auf ihn zu und stemme meine Hände in die Hüften. »Du willst es doch auch also stell dich nicht so an!«motzt er und fängt an sein Hemd zu öffnen. Sein Ernst? »Von wo willst du das denn bitte wissen?«, keife ich und drehe mich demonstrativ weg weil er oben ohne ist. »Sonst wärst du doch nicht hier oder?« Stille. Verdammt, fluche ich innerlich. Er hat recht. Wenn ich nicht dafür wäre, wäre ich doch Zuhause und würde für Englisch lernen anstatt hier zu stehen und mit Adam über den »Vertrag« zu diskutieren »Ich habe recht oder?«, ich spüre Adams Atem an meinen Nacken. Ich schnaube verächtlich. Warum muss dieser Typ so verdammt heiß sein? »Ich habe recht. Du verzehrst dich förmlich nach mir«, raunt Adam. Ich spüre seine feuchten Küsse an meinen Nacken. Wie von selbst fällt mein Kopf leicht nach links um ihm besseren Zugang zu meinem Hals zu gewähren. »Fahr zur Hölle, Adam!«, stöhne ich und drehe mich zu ihm um. »Sieh mir in die Augen und sage mir dabei, dass du das hier nicht willst.«, fordert er mit einer heißeren Stimme und senkt seine Lippen auf meine. Als ich mich von ihm lösen will, beißt mir Adam leicht in die Unterlippe. »Halt jetzt endlich die Klappe, Flo.« Seine Hände wandern unter mein Shirt und mir wird klar, dass ich dieses Spiel immer wieder gegen Adam verlieren werde.

»Los«, fordere ich Adam auf und rolle mich auf die rechte Seite damit ich ihn ansehen kann. »Was?«, verwirrt hebt er eine Augenbraue und sieht mich skeptisch an. In meinem Bauch herrscht Chaos. Will ich das alles wirklich wissen? Mir gefällt der Gedanke, dass es vor mir auch schon Schülerinnen so ergangen ist, nicht sonderlich gut. Eifersucht, höhnt meine innere Stimme. Das ich nicht lache! Eifersucht? Abneigung und Mitleid trifft es eher. Was ist Adam nur für ein Mensch, wenn er seine Schülerinnen ausnutzt? Ekel steigt in mir auf. Und dieser Mann hat mir meine Jungfräulichkeit genommen. Adams Seufzer reißt mich aus meinem Selbsthass. »Was willst du wissen?« »Was bist du für ein Mensch wenn es dich aufgeilt Schülerinnen zu ficken und zu erpressen?«, fahre ich ihn an. »Jetzt mal halblang, Flo! Wer liegt hier in meinem Bett? Wer hat mir hier seine Jungfräulichkeit angeboten?« »Wie bitte?«, kreische ich und setzte mich aufrecht im Bett hin. »Ich habe dir niemals meine Jungfräulichkeit angeboten? Du hast... Du hast mich verführt! Verführung minderjähriger nennt man das!«, werfe ich ihm an den Kopf und fische mein Shirt vom Boden auf. Was denkt sich dieser Drecksack eigentlich wer er ist? »Jetzt komm mir nicht so! Wer wollt es sogar auf der Wiese oder auf der Motorhaube treiben, meine Liebe? Wer hat mich förmlich angefleht?«, Adams Stimme trifft vorlauter Genugtuung. Auch er hat sich im Bett aufgerichtet und sieht mich abschätzend an. »Du bist ein Arschloch!«, schreie ich und ziehe mich endgültig an. Mein Kopf pocht. Wie konnte ich nur jemals denken, dass Adam mehr wollte? »Und du eine Hure! Kein anderer Mensch würde mit seinem Professor ficken damit sie bessere Noten bekommt! Kein anderer Mensch würde seinem Professor seine Unschuld schenken!«, wirft Adam mir an den Kopf. Bevor ich meine Hand auch nur davon abhalten könnte, landet sie mit so einer Wucht auf seiner Wange, dass sein Kopf nach links fliegt. »Du kleine Schlampe! Das wirst du noch bereuen!«, brüllt er mir nach als ich aus der Wohnung flüchte. Ich bin mir sicher, dass das alles der Anfang meiner eigenen Hölle ist.

Sorry Mister!Место, где живут истории. Откройте их для себя