Aufmunterungen und eine Überraschung

223 29 2
                                    

Jude
Müde machte ich meine Augen auf und sah das Mats nicht mehr neben mir lag. Verwirrt darüber richtete ich mich auf. Normalerweise war ich immer derjenige der zuerst aufstand. Mats war so ziemlich der größte Morgenmuffel den ich kannte. Als ich Geräusche aus der Küche hörte entschied ich mich nachzuschauen. Nachdem ich mich in Bad kurz frisch gemacht und mir was angezogen hatte ging ich runter. In der Küche fand ich Mats vor welcher gerade dabei war ein Frühstück herzurichten. ,,Morgen", murmelte ich und gähnte. Mats drehte sich rum und lächelte mich an. ,,Morgen mein Engel", sagte er, kam auf mich und küsste mich zärtlich. Lächelnd erwiderte ich und kuschelte mich an ihn. ,,Womit hab ich das üppige Frühstück verdient?", fragte ich murmelnd und Mats küsste sanft meine Stirn. ,,Weil du einfach mein Schatz bist Jude", sagte er und lächelte mich an. Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Ich konnte nicht anders als dümmlich vor mich hin zu grinsen. Er war einfach der Beste, die Liebe meines Lebens. Für nichts auf der Welt würde ich ihn eintauschen wollen. Schließlich setzen wir uns gemeinsam an den Tisch und begannen zu essen. Gedanklich war ich schon bei dem anstehenden Spiel gegen Fürth. Nachdem die Bayern gegen Stuttgart klar gewonnenen hatten mussten wir jetzt definitiv nachlegen.

Marco
Während Scarlett sich um unsere Mila kümmerte und Emy bereits angezogen am Tisch saß kümmerte ich mich um das Frühstück. Heute fand das Spiel erst am Abend statt sodass ich den Tag Zeit für meine kleine Familie hatte. Gerade kam Scarlett mit Mila runter und so saßen wir schließlich zu viert am Esstisch und frühstückten. Für mich war es immer noch kaum zu glauben das ich diese wunderbare Familie hatte. Sie machte mein Leben einfach perfekt und ich würde alles geben damit es meinen drei Prinzessinnen gut ging. ,,Papa?", fragte meine Große und sah mich an. Ich sah sie lächelnd an. ,,Ja Schatz?", fragte ich sie lächelnd. ,,Onkel Bene", sagte sie nur und sowohl Scarlett als auch ich wussten sofort wen sie damit meinte. Nämlich Benedikt, welcher aber von allen nur Bene genannt wurde. Er war der jüngere Bruder von Scarlett, er wohnte und studierte in München und kam uns hin und wieder besuchen. Emy war verrückt nach ihren Onkel, die beiden waren wirklich ein Herz und eine Seele. Wie gut das er sich für heute angekündigt hatte. Er würde heute kommen und bis einschließlich Sylvester bei uns verbringen, natürlich wollte er auch seine zweite Nichte kennenlernen. ,,Onkel Bene kommt heute und er bleibt ganz lange bei uns", sagte ich lächelnd und sofort quiekte Emy auf. ,,Prinzessin magst du ein Bild für deinen Onkel malen?", schlug nun Scarlett vor, sofort nickte Emy begeistert und flitzte nach oben in ihr Zimmer. ,,Wenn sie könnte würde sie ihn glaub ich heiraten", schmunzelte Scarlett worauf lachend nicken musste.

Derweil in London
Mason
,,Mein Gott ist dieses Wetter ne Tortur", fluchte Jadon vor sich hin was ich grinsend zur Kenntnis nahm. ,,Warum musstest du auch bei diesen scheiß Wetter auf die Idee kommen über den Weihnachtsmarkt zu latschen?", moserte er weiter und sah mich beleidigt an. ,,Mein Gott jetzt stell dich nicht so an du Diva", sagte ich belustigt worauf Jadon nur schnaubte. ,,Mir ist kalt", beklagte er sich weiter worauf ich die Augen verdrehte. ,,Willst du ein Glühwein mein Schatz?", fragte ich liebevoll, ich entschied mich ihn lieber nicht zu ärgern, wenn er so drauf war sollte man lieber vorsichtig sein. ,,Nö will lieber einen Kakao", schmollte er weiter und verschränkte bockig die Arme vor der Brust. Auch wenn ich ihn wirklich sehr liebte, seine Art gerade ging mir etwas auf die Nerven. ,,Dann bekommt meine kleine Diva jetzt ihren Kakao", sagte ich grinsend. Kurz darauf hielt er eine dampfende Tasse Kakao in der Hand und prompt war seine Laune bestens. Er strahlte regelrecht und schmunzelnd beobachtete ich ihn wie überglücklich sein Kakao trank. ,,Na geht's dir besser Baby?", fragte ich schmunzelnd worauf Jadon nickte. ,,Freut mich", sagte ich lächelnd und küsste seine Wange. ,,Sorry das ich manchmal so anstrengend bin", nuschelte er worauf ich grinsen musste. ,,Manchmal?", fragte ich grinsend worauf Jay mich schmollend ansah. ,,Pass auf was du sagst sonst gibt es Kuschel-Entzug", warnte er mich worauf ich lachen musste. ,,Das hältst du doch nicht aus Darling", sagte ich grinsend und küsste seine Nasenspitze. ,,Da könntest du recht haben", sagte Jay und kuschelte sich in meine Arme. Auch wenn er manchmal etwas anstrengend war so liebte ich ihn mehr als alles andere und konnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Wieder zuhause angekommen nahmen wir ein warmes Bad und kuschelten uns dann auf die Couch.

Bene

Nach einen wirklich angenehmen Flug kam ich gegen Nachmittag in Dortmund an

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Nach einen wirklich angenehmen Flug kam ich gegen Nachmittag in Dortmund an. Mit dem Taxi fuhr ich zu Scarlett und Marco. Ich freute mich unheimlich die beiden und Emy wiederzusehen und natürlich auch darauf meine zweite Nichte Mila kennenzulernen. Schließlich kam ich an, ich stieg aus, bezahlte und klingelte. Von drinnen hörte ich schon Emy die laut quiekte. Ich schmunzelte und kurz darauf wurde die Tür geöffnet und schon kam ein kleiner blonder Wirbelwind auf mich zu gerannt. Lächelnd ging ich in die Hocke und nahm Emy auf meinen Arm ehe ich meine große Schwester begrüßte. ,,Hey Brüderchen na einen angenehmen Flug gehabt?", fragte sie mich lächelnd worauf ich nickte. ,,Ja danke", antwortete ich während wir ins Wohnzimmer gingen. Dort saß Marco auf der Couch und hatte Mila auf dem Bauch. Lächelnd setzte ich mich zu ihm und betrachtete die Kleine liebevoll. ,,Sie ist ja echt süß", sagte ich lächelnd und strich Mila über den Kopf. ,,Ja total", schwärmte Marco mit strahlenden Augen. Bis Marco und ich zum Stadion fuhren (ich würde das Spiel nämlich im Stadion sehen während die drei Mädels zuhause blieben, Mila war noch zu klein um mitzukommen) spielte ich gaaanz viel mit Emy.
Schließlich fuhren Marco und ich los, ich freute mich extrem darauf mal wieder ein Spiel im Stadion anzuschauen. Am Stadion angekommen trennten sich unsere Wege, während Marco zur Kabine ging begab ich mich auf meinen Platz. Neben mir saß ein blonder junger Mann welchen ich sofort erkannte. Es war Marius Wolf. Etwas nervös setzte ich mich neben ihn. Ich wusste nicht so recht ob ich ihn ansprechen durfte daher schwieg ich lieber. Doch er hatte anscheinend andere Pläne. ,,Woher kennst du Marco? Ich hab gesehen das ihr zusammen hierher kamt", sagte er und sah mich fragend an. ,,Ähm ich bin der Bruder von Scarlett", sagte ich und verfluchte mich das ich so nervös klang. ,,Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Marius und du bist?", gab er lächelnd zurück. ,,Ich äh bin Benedikt, nenn mich aber bitte Bene und ich bin 21", antwortete ich lächelnd. ,,Und was machst du so wenn ich fragen darf?", fragte er und lächelte mich an. (Uff dieses Lächeln...) ,,Ich äh wohne eigentlich in München und studiere dort Sportpsychologie. Ich hab derzeit aber Semesterferien die ich hier in Dortmund verbringe", antwortete ich und Marius nickte. Die ganze Zeit bis zum Abpfiff unterhielten wir uns und mit der Zeit wurde ich auch lockerer.
Nach dem Spiel hatten wir Nummern ausgetauscht und während ich mit Marco nach Hause fuhr kreisten meine Gedanken einzig und allein um Marius. ,,Marius hat es dir wohl angetan was?", fragte Marco grinsend worauf ich rot wurde und verlegen weg sah. ,,Ich kann dir nur sagen mit Marius hast du einen guten Fang gemacht. Er ist ein herzensguter Mensch und hat einen wunderbaren Charakter", sagte er lächelnd worauf ich nur nickte.
Selbst als ich im Bett lag dachte ich nur an Marius...ich war mir allerdings ziemlich sicher das er nicht in Ansatz so über mich dachte wie ich über ihn.
__________________________________

Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Nothing is easyWhere stories live. Discover now