Gefühle haben ihre eigenen Pläne

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Freitag 8.10

Jude
Irgendwie war ich froh das sowohl Mats als auch ich nicht zur Nationalmannschaft reisten, so hatten wir Zeit für uns, diese war natürlich sehr begrenzt umso mehr genossen wir sie jetzt. ,,Du Baby?", fragte ich vorsichtig und sah ihn an. ,,Ja mein Engel?", fragte er lächelnd und sah mich liebevoll an. ,,Ich hab meinen Eltern und Jobe von uns erzählt...sie wollen dich kennenlernen...mein Vater und Jobe kommen extra aus England", sagte ich und wurde rot. ,,Sie Ähm wollen mich kennenlernen?", fragte er und klang irgendwie eigenartig. ,,Willst du nicht? Ich ich kann ihnen auch absagen", sagte ich und versuchte meine Enttäuschung nicht allzu sehr zu zeigen. ,,Baby nein das meinte ich nicht...ich mein nur naja ich bin deutlich älter als du wissen Sie davon?", gab Mats leise zurück. ,,Baby darüber musst du dir keine Sorgen machen. Sie freuen sich dich kennenzulernen, zumal ich Jobe und meinen Vater aufgrund der Pandemie ewig nicht mehr gesehen habe. Sie bleiben ganze zwei Wochen und kommen sogar ins Stadion gegen Mainz", antwortete ich und strahlte dabei. ,,Dann schreib ihnen das ich mich ebenfalls freue sie kennenzulernen und jederzeit zu einen Treffen bereit bin", gab Mats lächelnd zurück und küsste mich sanft. Glücklich erwiderte ich und kuschelte mich an ihn.

Marco
,,Ist alles okay bei euch Engel?", fragte ich Scarlett mit welcher ich nach dem Spiel gegen Rumänien telefonierte. ,,Ja alles bestens...Emy gewöhnt sich langsam an den Kindergarten und freut sich sehr auf ihre kleine Schwester", antwortete sie und ich hörte wie sie lächelte. ,,Das freut mich zu hören Baby", gab ich lächelnd zurück und fuhr mir durch die Haare. ,,Und bei dir? Auch alles gut?", fragte sie lächelnd. ,,Ja alles gut. Bin nur unzufrieden mit meiner heutigen Leistung", gab ich seufzend zurück. ,,Also Emy fand dich ganz toll", sagte Scarlett schmunzelnd und ich musste leicht lachen. ,,Na das ist ja die Hauptsache", sagte ich lächelnd und unterdrückte ein Gähnen. ,,Du bist sicher müde oder? Wollen wir morgen telefonieren?", fragte Scarlett fürsorglich worauf ich dankend zustimmte. Wir verabschiedeten uns letztlich und ich legte auf. Gähnend streckte ich mich und zog mich aus. Serge mit welchem ich mir das Zimmer teilte kam gerade aus dem Bad. ,,Na Du Tormaschine", sagte ich grinsend worauf Serge nur leicht lachte. ,,Übertreib nicht Marco", gab er zurück und legte sich ins Bett. Ich grinste ebenfalls und legte mich ebenfalls ins Bett. ,,Sag mal Marco wie ist es so in Dortmund? Also das Mannschaftsgefüge?", fragte Serge plötzlich. Überrascht sah ich ihn an. ,,Warum fragst du?", fragte ich worauf Serge mit den Schultern zuckte. ,,Nur so...", murmelte er und seufzte leise. Ich spürte das da mehr dahinter steckte aus diesem Grund wollte ich dann doch mehr nachhaken. ,,Was ist los Großer?", fragte ich besorgt und Serge seufzte abermals. ,,Es ist so...München ist toll keine Frage aber es geht da gar nicht um Freundschaft oder Zusammenhalt. Alle denken nur an sich und gönnt den anderen gar nichts. Ich fühle mich einfach nicht so wirklich wohl da...", murmelte er und sah mich traurig an. ,,Du willst also wechseln?", fragte ich nach und Serge nickte. ,,Du ich kann nichts schlechtes über Dortmund sagen. Ich sehe jeden der Jungs als mein Bruder an und ich liebe jeden von ihnen. Wir sind eine große Familie und helfen aneinander. Aber sag mal willst du wirklich nach Dortmund wechseln?", gab ich zurück worauf Serge den Kopf schüttelte. ,,Nein das nicht. Ich hab einfach wissen wollen ob das was in München abgeht normal ist. Ich hab ein Angebot von Chelsea, weißt du wie es da läuft?", entgegnete Serge und sah mich an. ,,Also das was ich von Jadon gehört habe fühlt er sich da richtig wohl. Es erinnert ihn wohl sehr an Dortmund", gab ich zurück worauf Serge nickte. ,,Naja ich überlege es mir. Hab ja noch ein paar Wochen Zeit um mich zu entscheiden"; antwortete Serge worauf ich nickte. Schließlich entschieden wir uns dann zu schlafen.

Samstag 9.10
Jadon
In den letzten Wochen ging es mir immer besser, die Sache mit Jack hatte ich inzwischen gut verarbeitet und zwischen mir und Alex lief es super. Derzeit war ich mit der Nationalmannschaft unterwegs was bedeutete das ich sowohl Jack als auch Raheem ständig um mich herum hatte. Schon bei meiner Ankunft wollten die beiden mit mir reden jedoch blockte ich jeden Versuch der beiden mit mir zu reden direkt ab. Ich wollte nichts von den beiden hören, ich hatte sie aus meinen Leben gestrichen. Für mich waren sie gestorben. Gerade waren wir im Stadion und wärmten uns vor dem Spiel gegen Andorra auf. Ich spielte  gerade ein paar Pässe mit Mason als Jack schon wieder auf mich zu kam. ,,Jay können wir bitte reden?", fragte er worauf ich die Augen verdrehte. ,,Jack jetzt lass mich endlich in Ruhe. Es gibt nichts mehr zu reden zwischen uns! Es ist vorbei und ich bin glücklich in meiner neuen Beziehung. Also verpiss Dich endlich und nenn mich nicht Jay. Das dürfen nur meine Freunde!", blaffte ich ihn an. Erschrocken zuckte er zusammen, verschwand dann aber endlich. Mason schmunzelte leicht worauf ich ihn fragend ansah. ,,Was grinst du so?", fragte ich und Mason lachte leicht. ,,Naja ich hab ehrlich gesagt darauf gewartet das du ihn endlich mal eine Ansage machst. Das hatte der Typ dringend notwendig", sagte Mason worauf ich leicht grinste. ,,Ist Alex eigentlich auch hier?", fragte er mich worauf ich nickte und anfing zu strahlen. ,,Ja er ist hier im Stadion und nach dem Spiel sehen wir uns endlich wieder", antwortete ich lächelnd. ,,Wie süß du strahlst. Ich freue mich wirklich für dich Jay.", sagte er und umarmte mich lächelnd. Ich erwiderte lächelnd die Umarmung und kurz darauf ging das Spiel auch schon los.

Nach dem Spiel:
Das wir das Spiel gewinnen hatten war für mich ehrlich gesagt nebensächlich, für mich zählte gerade nur Alex der vor dem Stadion wartete. Ich konnte den Coach überzeugen das er mit ins Hotel durfte und so freute ich mich riesig darauf die Nacht mit meinen Schatz zu verbringen. Als einer der ersten verließ ich die Kabine und sah Alex schon auf dem Parkplatz stehen. Ich lief los und sprang ihn schon fast in die Arme. Lächelnd drückte er mich an sich. ,,Hey mein Engel", flüsterte er und küsste mich sanft. Sofort erwiderte ich und kuschelte mich eng an ihn.
Als wir im Hotel ankamen verzogen Alex und ich uns gleich in mein Zimmer und kuschelten uns ins Bett.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Nothing is easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt