• | E I G H T E E N | •

Mulai dari awal
                                    

Eine weitere Stunde später beschlossen wir uns morgen noch mal zur gleichen Zeit hier zu treffen um weiterzuarbeiten. Nachdem Adrian weg war, räumten wir noch auf ehe Lucio und ich uns ebenfalls auf den Rückweg machten. Draußen war es mittlerweile stockdunkel und der Vollmond leuchtete hell vom Himmel.
„Was hältst du von Dad's Idee?" fragte Lucio welcher wieder hinter dem Steuer saß.
„Du meinst wegen der Sache mit dem Antrag?"
„Du hast es erfasst." spöttelte er.
Dad wollte Mum einen Antrag machen. Deshalb waren wir vorhin auch im Hotel gewesen. Er wollte dort am Wochenende mit uns essen gehen und mum dann spontan einen Antrag machen. Weshalb sie nach 19 Jahren Beziehung noch nicht verheiratet waren? Das würde ich auch gern wissen. Am Anfang war mum ziemlich besorg um Dad gewesen da wir zu dieser Zeit mehr Feinde als Knarren gehabt hatten, aber mittlerweile hatte sich dies bis auf ein paar einzelne gelegt. Aber weshalb genau er ihr erst jetzt zum 20. Jahrestag einen Antrag machen wollte, konnte ich mir nicht erklären. Dad meinte auf unsere Frage hin nur, dass für ihn endlich die Zeit gekommen sei. Ich hingegen dachte das er einfach einen Kaffee zu viel hatte.

„Um ehrlich zu sein hätte er auch schon früher auf diese Idee kommen können." bemerkte ich, Lucio nickte.
„Ich bin sicher schon während Dad vor Mum auf die Knie geht wird sie in ihrem Kopf schon die Hochzeit planen."
„Oh ja, und am besten würde sie wahrscheinlich noch am gleichen Tag ihr Kleid kaufen gehen wollen." Fügte ich belustigt hinzu.
„Wahrscheinlich hat sie es sogar schon in ihrem Schrank hängen." gluckste Lucio, während wir an der Ampel welche eben auf rot gesprungen war hielten.
„Oh Gott, aber hoffentlich zwingt sie uns nicht den ganzen Tag in irgendwelchen schnöseligen Anzügen durch die Gegend zu Latschen."
„Bevor es soweit kommt sind wir doch sowieso schon über alle Berge Bruderherz." grinste Lucio.
„Du sagst-„ ich wurde durch das laute Geräusch von näher kommenden Sirenen unterbrochen. Lucio lenkte den Wagen näher an den Bürgersteig ehe auch schon ein Krankenwagen sowie eine Feuerwehr an uns vorbei raste. Bestimmt hatte sich wieder irgendein besoffener idiot hinters Steuer geklemmt und einen Unfall gebaut. Sowas war in New York auch ziemlich häufig passiert.
Nachdem die Ampel wieder grün wurde, fuhren wir weiter. Erneut zerriss das ohrenbetäubende Geräusch von Sirenen die stille, jedoch wollten sie nicht an uns vorbei sondern standen etwas weiter von uns entfernt vor-

Ach du scheiße!

Die standen vor dem Hotel in welchem ich vor wenigen Stunden noch mit Blake gestritten hatte. Mir drang der Geruch von Qualm in die Nase und augenblicklich keimte Panik in mir auf.
„Lucio, fahr rechts ran bitte." sagte ich als wir kurz vor dem Hotel waren.
„Warum?"
„Mach es einfach!"
„Ok, ok." Sagte er kapitulierend ehe er rechts ranfuhr. Überall standen Krankenwagen und mehrere Feuerwehr Fahrzeuge welche versuchten das Feuer welches aus dem dritten Stock drang zu löschen.
Dritter Stock!?
Fuck.
Dort war Blake's Zimmer.
Eilig sprang ich aus dem Wagen ehe ich näher zu den Krankenwagen rannte. Hier war das Geräusch der Sirenen so laut das ich den Straßenverkehr nicht einmal mehr hören konnte. Das blinkende rote Licht blendete mich als ich mich zwischen den Krankenwagen und den hier versammelten Leuten durch quetschte und nach Blake Ausschau hielt. Jedoch fand ich sie nirgends.

Suchend blickte ich mich um, während die Panik in mir immer und immer mehr zunahm. Sie konnte- sie dürfte nicht-
„Elian was machst du denn?" fasste mir Lucio auf die Schulter während er mich mit gerunzelter Stirn musterte.
„Jo, ganz ruhig du Hyperventilierst ja gleich. Was ist denn los?" er drehte mich zu sich und legte mir jeweils eine Hand auf die Schulter.
„Ich-Ich- kannst du dich noch an das Mädchen aus New York erinnern?" stammelte ich. Eigentlich wollte ich es niemandem sagen, da mir Dad wahrscheinlich den Kopf abhacken wird, aber jetzt ist Lucio schon hier.
„Du meinst die mit den schwarzen Haaren?"
„Genau sie-„ ich unterbrach mich selbst als ich einen schwarzen Haarschopf entdeckte. Wie von selbst setzten sich meine Beine in Bewegung.

He saved me Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang