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Sie konnte sich gut selbst verteidigen das wusste ich, doch wenn sie wie damals wieder eine Falle gestellt hatten würde es nicht gut für sie ausgehen. Fuck! Ich konnte nicht auch noch- ...
Auf einmal ertönte das Geräusch der sich öffnenden Aufzugtüren.
Kurz danach waren schwere Schritte zu hören. Eilig erhob ich mich und gleichzeitig trat eine kleine dunkle Gestalt in den Gang welche ich direkt als Blake identifizieren konnte. Besagte blieb überrascht über meine Anwesenheit stehen.

Erleichterung strömte durch meinen Körper als ich mit schnellen Schritten zu ihr Aufschloss, jedoch verschwand diese genauso schnell wieder wie sie gekommen war. Ihr Gesicht war blutverschmiert. Ihre Fingerknöchel blau und Blutig geschlagen.

„Ich- Gott sei dank bist du wieder zurück." kam es überfordert über meine Lippen ehe sich meine Arme plötzlich selbstständig machten, indem sie Blake's Körper an meinen zogen.
Sie erstarrte, jedoch schlang sie nach wenigen Sekunden ihre Arme um meinen Bauch ehe sie ihren Kopf an meine Brust bettete. Naja ganz die Brust war es nicht. Beinahe hätte ich darüber gegrinst, jedoch war das eindeutig nicht die richtige Situation dafür um Witze über ihre Größe zu reißen. Als sich ihre kleine, warme, kurvige Gestalt an die meine kuschelte und mir ihr fruchtiger Duft in die Nase stieg, begann alles in mir zu kribbeln.
„Fuck! Ich- Scheisse. Was haben sie mit dir gemacht?" fragte ich während ich ihr die Kapuze samt meines Beanie's vom Kopf zog.

„Sie wollten reden-„ begann sie und den Sarkasmus in ihrer Stimme hätte sogar ein gehörloser Mensch gehört. Sie öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und deutete mir ihr zu folgen.
„- sie haben mich gefragt warum du eine fremde schickst um Ware abzuholen und nicht selbst gekommen bist. Und naja sagen wir so das mit dem abhauen wenn mir etwas komisch vorkommt hat nicht ganz so geklappt." beendete sie ihren Satz. Ich fuhr mir erneut gestresst durch die Haare, welche deshalb wahrscheinlich schon einem Vogelnest glichen.
„Scheisse. Ich hätte dich nicht schicken sollen."
„Ach was, die drei liegen wahrscheinlich noch immer bewusstlos auf dem Parkplatz umher und Blondie vom Motel war auch dabei gewesen."
„Blondie vom Motel?" fragte ich verwirrt während ich mir meine Jacket vom Körper streifte.
„Ja, der blonde Typ welcher dich mit drei anderen Schränken beim Motel abgefangen hatte." half Blake mir auf die Sprünge.
„Du meinst Rodriguez?"
Hoffentlich sagt sie jetzt nein.
Sie nickte.
„Er war auch dabei?" fragte ich eher mich selbst als Blake. Das darf doch nicht wahr sein!
„Aber sie sind dir nicht gefolgt oder?" Erneut brach Panik in mir aus. Währen sie ihr gefolgt müssten wir direkt von hier verschwinden, und das am besten bis an den Arsch der Welt oder gleich auf den Mars.

„Nein, allesamt lagen sie bewusstlos auf dem Boden als ich gegangen bin und wenn ich eins sagen darf, sogar eine Oma mit Gehstock könnte besser kämpfen als Blondie." schnaubte Blake und wurde im nächsten Moment von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt bei welchem plötzlich Blut an ihrer Hand innen Fläche kleben blieb.
Was hatten diese Idioten ihr angetan!?
Ich würde sie sowas von fertig machen, wenn ich diese Geringverdiener noch einmal zu Gesicht bekommen sollte.
„Hinsetzten." befahl ich ehe ich auch schon im Bad verschwand. Hier roch es noch intensiver nach ihrem fruchtigen Geruch. Um mich selbst davon abzuhalten diesen Geruch einmal tief einzuatmen suchte ich nach dem Erste Hilfe Kasten.

Keine Sekunde später kehrte ich mit besagtem Notfall Kästchen zurück und kniete mich vor Blake sodass sie einmal diejenige war welche auf mich hinabblickte. Als sich unsere Blicke trafen blieb für einen Moment die Zeit stehen. Grün traf auf blau und das kribbeln von vorhin machte sich wieder bemerkbar. Ein kleines Grinsen legte sich für einen kurzen Moment auf meine Lippen. Wahrscheinlich genoss sie es gerade zutiefst einmal auf mich herabblicken zu können.

„Deine Nase ist nicht gebrochen, das ist schon mal gut." Stellte ich fest nachdem ich die Wunde an ihrer Wange verarztet hatte und nun Blake's Nase abtastete.
„Könntest-... das- dein" Ich unterbrach mich selbst und kniff mir einmal in die Nasenwurzel. Was war den los mit mir? Nicht mal ordentlich sprechen konnte ich.

He saved me Where stories live. Discover now