Es ist soweit

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Mein Blick wandert hinunter zu Marcel und bleibt auf seinen Lippen haften, hat er mich gerade wirklich gefragt ob ich seine Frau werden möchte? Er hasst immer nur den Gedanken daran zu verschwenden eine Frau zu heiraten, aber jetzt sieht er mit dieser Entscheidung sehr zufrieden aus. Hunderte gar Tausende Gedanken und Vorstellungen rasen durch meinen Kopf und es kommt nur ein kurzes, simples ''Ja'' über meine Lippen drüber während ich ihm entgegen springe. ''Ja! Ja! Ja! Nochmal Ja! Ich möchte dich heiraten!'' Wiederhole ich mich immer wieder, so das er es sich bloß nicht mehr anders überlegen kann. Seine Hände umschließen und drücken mich näher an ihn heran. ''Das macht mich unfassbar glücklich hörst du?'' schnauft er erleichtert aus und grinst breit vor sich hin. Am Anfang war ich relativ skeptisch was das alles angeht, aber jetzt bin ich überaus glücklich mit ihm hier her gekommen zu sein.

Eine Woche später wusste es bereits Omi, Opi und der restliche Teil aus Marcels Familie und Freundeskreis, überall wo er nur konnte gab er an damit bald Vater und Ehemann zu sein, was mein Herz aufblühen ließ. Von dem Kindschen, Casino spielenden Idioten den ich einst kennen lernte war ein Erwachsener Mann geworden, der trotzdem noch jeden Abend seinen Stream anwirft und mit seinen leuten Mariokart spielt. Viele werden noch immer sagen das ich nur hinter seinem Geld her bin, aber tief im inneren wissen wir beide das nur seine Persönlichkeit für mich zählt. 

Monte hat vor einiger Zeit ein Haus gekauft und dieses umbauen lassen, wo er nun einen eigenen Streamingkeller hat, einen großen Garten und hoffentlich Ruhe von den ganzen Kindern die ihn nerven wollen. Heute packen wir die letzten Sachen von der alten Wohnung die noch ins Haus müssen. beziehungsweise Monte packt und ich schaue zu weil ich in der 40 Schwangerschaftswoche nichts mehr heben dar was schwerer ist als ein Kilo orangen wie es Monte so gerne sagt. ''Bist du bereit Lebewohl zu sagen zu dieser Wohnung? Sie bedeutet dir sicher viel'' meinte ich während meine kleine Tasche nahm und die Türe öffnete. ''Teilweise, aber ich möchte lieber mit dir in der Zukunft leben als hier in der Vergangenheit'' meinte er ruhig und nahm die letzte Kiste und tappte hinaus. Das allerletzte mal in dieser Wohnung zu sein weckt komische Gefühle, aber umso mehr freue ich mich ein neues Kapitel mit ihm zu starten.

Im neuen Zuhause angekommen stellt Monte die Kiste im Flur ab und lächelt breit zu mir ''Bald sind wir zu dritt, kannst du das fassen?'' fast schon ungeduldig piekst er zärtlich meinen Bauch und geht ins Wohnzimmer wo er sich au die neue Couch setzt. ''Du hättest die Kiste schon hinauf bringen können Junger Herr '' motze ich wieder leicht gespielt und setzte mich neben auf die Couch , an seiner Schulter lehne ich mich müde an und gähne leise. Endlich sind wir angekommen.. endlich kann ich eine Runde schlafen. 

Vier Uhr Morgens, ich drehe mich seit Stunden nur noch hin und her, keine Position ist gut genug zum Einschlafen - nur Marcel ist wieder der einzige der in Frieden vor sich hin schnarcht. Ich versuche mich aufzukugeln um auf die Toilette zu gehen, doch auf den Weg dort hin läuft es mir warm über das Bein hinunter. ''Mh? Hab ich es nicht mehr halten können?'' angewidert schaue ich hinunter und sehe das es nicht das war was ich dachte das es sein wird. Ich schlucke etwas und greife mir kurz ans Bein ''Marcel! Schatz! Ich glaube es ist endlich soweit!!''

MontanablackWhere stories live. Discover now