Kapitel 32

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Atemu:
Ich griff mir an die linke Schulter, als Mahad getroffen wurde, und biss die Zähne zusammen, auch wenn ich am liebsten vor Schmerzen geschrien hätte, diesen Triumph gönnte ich Bakura nicht.
Mein Blick wich zu meiner Dueldisk, sie zeigte 3000 an.
"Mein Pharao geht es euch gut?" Fragte mich Mahad besorgt, ich musste darüber leicht lächeln über seine Fürsorge, immer kümmerte er sich um andere, dabei war er es der die Angriffe abbekam.
"Das müsste ich eigentlich dich fragen, den du bist den Angriffen ausgesetzt."
Mahad behielt Diabound weiterhin im Auge.
"Ich komme damit klar, auch wenn Bakura und Diabound mich ziemlich in die Zange nehmen. Ich glaube an unsere Freunde und an euch mein Pharao und das gibt mir die nötige Kraft das durchzustehen. Aber ich merke, dass ihr leidet, wegen Kija und Yuna und das schwächt euch leider zusätzlich. Deswegen müssen wir Bakura ziemlich schnell besiegen."
Ich nickte und gab Mahad recht, ich wusste aber das auch Bakura litt, doch bei ihm wandelte sich der seelische Schmerz und der Verlust von Neferet in Wut um und den drang mich für immer ins Reich der Schatten zu verbannen.
Plötzlich flackerte ein weiteres Gesicht neben mir auf, das ich kannte. Es war Raphael, auch wenn wir Rivalen waren als er Dartz diente, so hatte er zum Schluss doch eine gute Seele und war uns beigestanden, er hatte es nicht verdient hier zu landen.
"Was ist denn los Pharao, schwächelst du etwa, setzt es dir zu viel zu, alte Feinde oder Freunde zu sehen wie sie hier landen. Glaube mir es werden noch mehr werden und wenn ich erst einmal Yugi hier habe. Werde ich ihn vor dir quälen, dass du mich anbettelst, dass ich damit aufhöre."
Als Bakura Yugi erwähnte, schoss mir ein Bild durch den Kopf, es war damals im Kampf gegen Mariks Dunkle Seite, auch dort hat Yugi gelitten. Ich hatte mir damals geschworen, dass meine Freunde nie wieder leiden mussten.
"Nein Bakura, du wirst Yugi in Ruhe lassen wie auch meine restlichen Freunde. Ich werde dich all für alle Mal besiegen und dich hier drin einsperren. Selbst wenn du die Finsternis, die Dunkelheit selbst bist, auch du kannst hier eingesperrt sein, in deinem eigenen Reich."
Sagte ich zornig, was Bakura nur zum Lachen brachte.
"Ach ja, und wie willst du das machen, Pharao? Schon vergessen, du hast deine ägyptischen Götterkarten nicht hier, sprich auch kein Schöpfer des Lichts, also kannst du mich nicht besiegen.
LOS DIABOUND GREIF MAHAD AN UND LASS DEN PHARAO UNSERE RACHE SPÜREN!"






Ich dachte über Bakuras Worte nach, und er hatte, auch wenn ich es nicht gerne zugab, recht. Wie sollte ich ihn und die Finsternis ohne den Schöpfer des Lichts besiegen? Als er Diabound den Befehl zum Angriff gab, riss mich das aus meine Gedanken. Ich wollte Mahad zurufen, er soll ausweichen, als Diabound plötzlich hinter Mahad erschien und seine Arme um dessen Körper schlang. Mahad wehrte sich, was Diabounds Griff nur verstärkte und mir somit Schmerzen bereitete, doch war es zum Aushalten. Mein Blick wich zu Bakura.
"Willst du mich etwa so vernichten, Bakura, sind dir die Ideen ausgegangen?"
Bakura grinste teuflisch. "Nein, ich sorge nur, dass dein Diener nicht fliehen kann, und so die ganze Attacke zu spüren bekommt."
Antwortete Bakura und nickte in Diabounds Richtung.
"Das ist für meinen Freund und Neferet."
Hörte ich auf einmal eine dunkle finstere Stimme und sah zu Bakuras Ka. Er konnte sprechen?
Doch bevor ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte, wieso Bakuras Ka plötzlich sprach, setzte diese ihren Angriff gegen Mahad ein. Dessen Körper durchzuckten starken Elektroschläge. Diabound nutze die Spiralschockwelle nun so ein, dass er Mahad diese in kleinen Mengen, dafür in kurzen Abständen verpasste. Was den Körper meines Freundes nur so zucken ließ, auch wenn Mahad keinen Ton von sich gab, wusste ich wie er litt, den im selben Moment durchlebte ich diese Schmerzen. Im ersten Moment spürte ich ein leichtes Knistern über meiner Schulter. Dann wurde das Knistern zu einem noch komischeren Summen, als im nächsten Moment etwas wie ein gedopter Kugelblitz durch all meine Glieder schoss und mich in die Knie zwang. Ich versuchte, wieder aufzustehen, doch jagte ein weiterer Elektroschock durch mich hindurch! Diesmal konnte ich die Schmerzensschreie nicht zurückhalten und schrie diese hinaus. Bakura fing vor Schadenfreude an zu lachen.
"Ja, genau so will ich dich sehen, Pharao, wie du vor Schmerzen schreist und dich windest."
Ich lag am Boden und hatte meine Arme um meinen Körper gelegt, versuchte so die Schmerzen so gering wie möglich zu halten, doch leider war das nicht der Fall. Wieder durchfuhr mich ein Elektroschock und erneut schrie ich vor Schmerzen auf.





"Mein Pharao!" Hörte ich Mahad rufen, ich blickte zu ihm hoch, doch sah ich ihm nur verschwommen, so sehr setzten mir die Stromschläge zu.
»Mahad, wie kannst du das alles nur durchstehen. Du, wie Yugi und meine Freunde, ihr alle sagt immer ich bin stark und mich würde nichts so leicht fertig machen. Und was ist jetzt, ich geh in die Knie wegen einiger Stromschläge, die du leichter wegsteckst Mahad. Du hast gesagt, dass deine Freunde und dein Glaube an mich dir die Kraft gibt, aber du setzt deinen Glauben in die falsche Person. Damals habe ich Bakura vernichten können, aber jetzt. Wie soll ich gegen ihm eine Chance haben, wo er nun soviel stärker ist! Wie soll ich ihn nur besiegen?«
Selbstzweifel plagten mich und nahmen meine Gedanken ein.
»"Indem ihr an euch glaubt, Pharao, an euch, an das Herz der Karten und an eure Freunde."«
Hörte ich plötzlich Setos Stimme, alles um mich herum war dunkel und plötzlich stand Seto vor mir, aber nicht nur er, neben ihm stand Kisara, zu den beiden kamen noch all meine anderen Freunde hinzu. Yugi, Tea, Joey, Tristan, Ryo und alle anderen.
»"Du hast im Krankenhaus gesagt, dass unsere Freundschaft alles schaffen wird, auch das. Du wirst Bakura besiegen, daran glaube ich, daran glauben wir."«
Sagte Yugi und ich wusste, dass wir nun in meinem Geist war und die Verbindung, die wir eins hatten, hatten wir noch immer, die mir nun Kraft gab.
»"Du wirst Bakura besiegen, den wie ich dir schon gesagt habe, hast du eine Karte in deinem Deck, mit der du Bakura besiegen kannst. Wo du die ägyptischen Götterkarten nicht benötigst, du musst nur ganz fest daran glauben Atemu."«
Hörte ich Yunas Stimme und drehte mich mit Tränen in den Augen zu ihr, neben ihr war auch schwach Kija zu sehen.
"Yuna ich..." doch sie schüttelte den Kopf, kam zu mir und legte meine freie Hand auf die nächste Karte, die ich ziehen sollte, ihrer Hand folgten der von Yugi und den anderen.
»"Glaube an dich und an das Herz der Karten, glaube an die Zukunft und vertraue auf sie und auf uns alle."«
Sprach Yuna und ich zog die Karte, eine wohltuende Wärme ging durch meinen Körper und gab mir die Kraft zum Aufstehen.





"WAS!" Wie kannst du noch stehen, du müsstest doch am Ende sein."
Rief Bakura und ich wusste, dass ich nicht mehr in meinem Geist war. Ich sah ernst zu Bakura.
"Die Kraft meiner Freunde und ihr Glaube an mich, gab mir nun die nötige Kraft. Und diese Kraft und Glaube ermöglichte es mir die Karte zu ziehen, die dich für immer besiegen wird Bakura.
Und ich spiele sie jetzt..."
Rief ich und legte die Karte auf die Dueldisk, ein helles Licht umgab nun diese als das Monster für Bakuras unterging, erschien.

 The Return of the Games of ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt