Kapitel 10

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Mokuba Kaiba:
"Ja, ja sicher helfe ich dir Tea, das ist eine Kleinigkeit und überhaupt ihr seid meine Freunde. Wegen Seto, der soll mal versuchen sich aufzuregen, ich kann mit meinem Geld machen was ich will. Und der wird das zurzeit eh nicht mitbekommen, er ist gerade dabei, das Problem mit den Duell Disk und den realen Monstern zu klären."
Ich erzählte Tea schnell was zurzeit bei uns los war, dann erzählte sie mir was sie wusste, mir wurde plötzlich kalt. Ich blieb dann stehen und tippte in mein Handy die Kontodaten von Tea ein.
"So Tea ich bin fertig, in einer Stunde müsstest du das Geld auf deinem Konto haben."
Sagte ich und hörte ein großes Dankeschön  am anderen Ende der Leitung, ich musste darüber Lächeln.
"Nicht dafür sag mir später dann einfach Bescheid wie es Yugi geht, man hört sich."
Ich beendete dann das Gespräch mit Tea und ging weiter die Straße entlang. Bis ich plötzlich in jemandem hinein rannte und unsanft auf den Hintern fiel.


"Au verdammt, warum stehen sie hier…
Ich war aufgestanden, und sah zu demjenigen, in dem ich hineingerannt war.
"Ryou?" Fragte ich und musterte ihn, er trug einen langen schwarzen Mantel, schwarze Hose und unter dem Mantel ein blau weiß gestreiftes Shirt. Aber etwas war anders, seine Haare waren kürzer und wirkten dunkler und noch dazu hatte er an der rechten Wange eine Narbe, seit wann hatte er die? Ich wollte ihn schon fragen was los ist als er sich zu mir drehte. Sein Blick war kalt, doch dann fing er an zu Grinsen, teuflisch zu grinsen, okay, das war nicht Ryou…
"Na, wenn haben wir den da? Mokuba wir haben gerade von dir geredet."
"Redest du nun schon in der dritten Person von dir. Du bist die böse Seite von Ryou dieser Bakura."
Schlussfolgerte ich und ging einen Schritt zurück, ich wusste noch zu gut das, wenn Bakura wieder hier war dies sehr großen Ärger bedeutete.
Doch weit kam ich nicht, denn ich stieß wieder gegen jemanden, ich sah hoch und sah in zwei braune Augen und ein freundliches Lächeln einer jungen hübschen Frau.
"Wo willst du den hin Kleiner." sie hielt mich an den Schultern fest.
"Ist das der Junge, der Bruder von Seto?" Fragte sie Bakura, dieser nickte, ich sah nur wie das freundliche Lächeln der Frau verschwand und einem hinterhältigen fiesen Lächeln wich.


"Na dann ging das ja schneller als wir geplant hatten, du wirst uns noch sehr hilfreich sein.. Mokuba", sagte sie und hielt mich noch immer fest. Ich versuchte mich zu befreien aber es ging nicht.
"ICH WERDE GAR NICHTS, WENN SETO EUCH…" Fing ich zu schreien an. 
"Dein Bruder wird uns gar nichts anhaben können, solange wir dich haben. Denn du sollst ihm ja sehr viel Wert sein."
Sagte sie mit Ruhiger und fester Stimme, dann leuchtete das Auge auf ihrem Haarband hell auf. Ich sah mehrere Bilder, Erinnerungen vor mir, schöne wie schlechte, ich bekam Kopfschmerzen und es fing sich alles zu drehen an. Dann wurde mir schwarz vor Augen, ich hörte nur mehr schwach die Stimmen der beiden.
"Hast du das gleiche wie bei Yugi gemacht?"
"Nein… was anderes aber er wird genauso Schmerzen haben, und ich bin noch nicht fertig. Das ist erst der Anfang."
Hörte ich noch leise die Stimmen und ein Lachen, dann wurde ich hochgehoben und die Dunkelheit nahm mich komplett ein.



Ich stand in einem Zimmer und sah mich um, es kam mir bekannt vor nur wusste ich zuerst nicht woher, dann fiel es mir wieder ein. Ich war im Krankenhaus, an dem Tag wo unsere Eltern gestorben waren. Stimmen drangen aus einem anderen Raum, ich ging dorthin und lauschte an der Tür.
"Herr Doktor, was machen wir jetzt, ich mein… der Junge hat nun nicht nur seine Eltern in diesem Unfall verloren, es starb auch noch sein kleiner Bruder. Er wird daran zerbrechen, so alleine, die Verwandten wollen ihn ja auch nicht aufnehmen."
Hörte ich eine Schwester mit einem Doktor reden, dieser sah durch ein Fenster, drehte sich dann aber zu der Schwester um.
"Der Junge wird laut meinen Untersuchungen sich nur noch schwach an das alles hier erinnern. Und soviel ich weiß haben wir hier in der Klinik ein Kind was dem Bruder des kleinen Seto sehr ähnlich sieht. Es wird einfach dessen Platz einnehmen, das wird niemand merken. Die was es wissen sind in diesem Raum. Und sie sind sicher Still Schwester."
Die Schwester rührte sich eine Zeit lang nicht, dann nickte sie. 
"Ich werde die Kleine holen gehen", sagte die Schwester und verließ das Zimmer, kam direkt auf mich zu, dann stand sie vor mir.

"Adena", hast du uns etwa belauscht? Das ist gar nicht gut", sagte die Schwester und nahm mich bei der Hand.
"Nein!!" Ich erschrak über meine mädchenhafte Stimme, und versuchte mich loszureißen, aber die Schwester war stärker und zog mich in den Raum.
"Doktor, ich hab Adena gerade gefunden, sie hat alles mit angehört", erklärte sie dem Arzt, ich sah nur wie er durchatmete.
"Dann müssen wir dafür sorgen, dass sie sich an nichts mehr erinnert, nur noch daran das sie ihr toter Zwillingsbruder Mokuba ist. Bekommen sie das hin?" 
Hörte ich den Arzt sagen, dieser sah hinter mich, Richtung Tür, ich drehte mich um und ich sah in das Gesicht von Pegasus. Er lächelte, und kam auf mich zu, ich wollte nur weg, doch die Schwester hielt mich fest. 
"Die kleine Adena wird nicht nur glauben, dass sie Mokuba ist, sie wird Mokuba sein."
Sagte Pegasus und kniete sich zu mir, er sah mich an. 
"Du, meine Kleine, wirst die Seele deines Bruders in dir haben, er wird nie gestorben sein. Ich hole ihn von den Toten zurück. Wie ich dann auch Cecilia zurückholen werde. 
Dann leuchtete das Milleniumsauge von Pegasus auf, und es wurde der ganze Raum hell und Erinnerungen brachen wie eine Flutwelle über mich herein, die von Mokuba. Auch spürte ich eine vertraute Seele bei mir, die aber sogleich wieder verschwand, nur Erinnerungen blieben.



"NEIN, Nein", schrie ich auf und wälzte mich wie wild hin und her. Konnte aber nicht aufwachen, Tränen bildeten sich und rannen meine Wangen hinab.
"Seto. Seto wusstest du das? Ist das wahr, wenn ja warum hast du es mir nicht gesagt. Hatte ich eine Schwester, oder bin ich diese Adena und hatte einen Bruder? Was ist nun die Wahrheit?"
Redete ich im unruhigen Schlaf vor mich hin, dieser Traum verunsicherte und verwirrte mich immer mehr.
Ich bekam nicht mit, dass in dem Raum, indem ich mich befand, noch Bakura und die junge Frau waren. Die beiden mein Leiden -durch diesen Alptraum oder verdrängte Erinnerungen mit einem zufriedenen Lächeln beobachteten.
In den Schlafzustand in diesem ich mich befand, nahm ich nicht wahr, wie sich auf einer Steintafel hinter mir langsam ein Monster abbildete, das langsam die Form eines kleinen Drachen annahm, -der eine Ähnlichkeit mit dem Weißen Drachen mit eiskaltem Blick hatte und an Stärke gewann und langsam mächtiger wurde.

 The Return of the Games of ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt