Kapitel 7

34 4 0
                                    

Neferet:
Schreie drangen aus weiter ferne an meine Ohren. Plötzlich krachte es als würde eine Tür eingetreten, ich schreckte aus dem Schlaf hoch und sah mich verschlafen aber auch ängstlich um. Dann hörte ich meine Mutter und meinen Vater schreien, ich verstand nicht alles aber die Worte "Lasst uns los" und "Was haben wir getan?" hörte ich, ich wusste nicht was los war aber etwas stimmte ganz und gar nicht.
"Ich muss zu Bakura.", flüsterte ich, kletterte aus meinem Bett und ging zu meinem Fenster, das ich öffnete und rauskletterte. Ich trat vorsichtig auf die Dachkanten und kletterte leise aber geschickt das Dach hinunter. Die letzten Meter ließ ich mich ins Heu fallen, gerade noch rechtzeitig den kurz darauf gingen, oder besser gesagt wurden mehrere Menschen meines Dorfes von Soldaten sie sahen so aus, wie die aus der großen Stadt.
>>Was machen Soldaten des Pharaos hier?, und was machen sie da?<<
Diese Fragen und noch andere gingen mir durch den Kopf, ich konnte Bakura nirgends sehen doch dann sah ich meine Eltern, ich wollte schon zu ihnen laufen da sah mein Vater zu mir -er kannte mein Versteck- und schüttelte den Kopf. Doch einer der Soldaten sah das.
"Los geh weiter oder ist da etwas?" Der Soldat ging von Vater weg und dann in meine Richtung, Vater reagierte aus Reflex und stieß den Soldaten zur Seite, er stand nun vor mir.
"Lauf Neferet, finde Bakura und verschwindet die töten uns, lauf", flüsterte er ich schüttelte im Heu den Kopf und konnte das nicht glauben natürlich sah mein Vater das nicht.
"Du dreckiger Abschaum was fällt dir ein, das wirst du büßen.", schrie der Soldat, dann hörte ich ein zerreißendes Geräusch und spürte etwas nasses warmes auf meinem Gesicht. Ich sah nach vor und erstarrte, meine Augen weiteten sich vor Entsetzen ich wollte das nicht sehen doch dieses Bild brannte sich in meinem Kopf. Das Bild wie mein Vater von dem Speer des Soldaten durchbohrt worden war, und sein Körper auf den Speer hing, der Soldat trat mit dem Fuß gegen den Körper und dieser fiel nach mehreren tritten zurück zu mir ins Heu. Ich konnte ein Aufschreien gerade noch unterdrücken, als mich die toten Augen meines Vaters anstarrten, doch meine Mutter schrie hysterisch auf, dann wurde sie zu Boden gestoßen.

"Halt den Rand du Miststück, ihr sterbt sowieso alle und nun steh auf.", sagte ein anderer Soldat und zog meine Mutter an den Haaren hoch, diese Schlug wie wild um sich und kratzte den Soldat der Vater getötet hat.
"Ist doch egal wie sie sterben oder?, wir brauchen nur die Körper." fragte der Mörder den anderen dieser nickte, der Mann grinste fies und stieß seinen Sperr durch Mutters Brust, wieder spritze Blut doch diesmal traf es den Soldaten, dieser fing an zu lachen.
"So endlich Ruhe von diesem Gesindel und die anderen folgen noch, doch frag ich mich was die verstecken wollten." Der Mann sah in meine Richtung und kam auf mich zu dann hörte ich ein schreien und sah wie Bakura auf die Soldaten zurannte mit einem Messer in der Hand.
"Ihr Mörder, ihr Monster!", schrie er und verletzte den Mörder meiner Eltern am Bein, dieser schrie auf vor Schmerz.
"NEFERT LAUF!!", hörte ich Bakura rufen er holte mich aus meiner Starre und ich rannte aus meinem Versteck weg von diesen Männern. Ich glaubte das Bakura mir folgte doch dann hörte ich ihn schreien. Ich blieb stehen und drehte mich um, der Mörder hatte Bakura zu Boden gestoßen und kniete nun über ihn. Seine Hände waren über Bakuras Hals gelegt und er drückte zu. Ich fing an zu zittern, überall hörte ich die Angst und Schmerzensschreie der Dorfbewohner, dann sah ich vor meinem geistigen Auge erneut wie meine Eltern getötet wurden aber  auch das Bakura getötet wird.
"Nein ich will nicht auch noch meinen besten Freund verlieren."  murmelte ich vor mich hin, die Wut und der Hass auf diese Soldaten und den Pharao wuchs immer mehr an.

Ich spürte im nächsten Moment diese enorme Macht, diese Kraft die in mir immer stärker wurde und raus wollte. Ich ließ dieser Macht freien Lauf und ließ sie frei, ich hörte ein brüllen über mir und sah in den Nachthimmel.
Über mir war ein rießiger Drache, seine Flügel waren am Ansatz wie seine restliche Haut hellblau schimmernd, der Rest der beiden Flügel war durchscheinend der Drache drehte seinen Kopf zu mir und sah mich mit seinen eisblauen Augen an, dann wandte er sich den Soldaten zu und öffnete sein Maul. In diesem bildete sich eine weiß hellblaue Kugel die er als hellen Strahl auf die beiden Soldaten abfeuerte.

 The Return of the Games of ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt