Kapitel 3 - Welcome to New York

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Die Landung verlief ohne Probleme. Ich bin froh endlich da zu sein, denn der Flug war anstrengend. Nach der Passkontrolle hole ich meinen Koffer ab und gehe gleich zum Taxi. Mich empfängt keiner, weil ich eine Wohnung alleine habe. Sie ist in Brooklyn und die Fahrt dauert ungefähr 20 Minuten.

So sieht die Wohnung aus:

Es sieht nicht so schön aus wie in Manhattan aber es ist eben teuer

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Es sieht nicht so schön aus wie in Manhattan aber es ist eben teuer. Ich klopfe bei den Nachbarn, weil dort der Vermieter wohnt und bekomme den Schlüssel. Ich gehe in meine Wohnung rein, endlich Ruhe. Bevor ich irgendetwas anderes tue wasche ich meine Hände und möchte was neues anziehen. Aber als ich den Koffer aufmache - sind meine Sachen nicht drinne. Die Klamotten sind für Männer und die Schuhe auch. Das kann doch nicht wahr sein heute passiert mir echt nur schlimmes. Ich habe ernsthaft den falschen Koffer. Ich schaue ihn nochmal von außen an, aber er sieht wirklich exakt genau wie mein Koffer aus. Doch das bedeutet, dass jemand anderes meine Sachen hat. Ich hoffe derjenige ist in New York und hat keinen Flug weiter genommen. Weil mir nichts anderes übrig bleibt nehme ich den Koffer, gehe raus und rufe erneut ein Taxi.

Am Flughafen angekommen schildere ich der Dame am Informationstresen alles. „Zufälligerweise wurde vor einer viertel Stunde schon so ein Fall hier gemeldet. Vielleicht ist es ja der Gleiche. Zeigen Sie doch bitte mal den Koffer", sagt sie zu mir. Ich zeige ihr den Koffer. „Sie scheinen Glück im Unglück zu haben, das ist der vertauschte Koffer! Ich rufe meinen Kollegen kurz, damit er den Eigentümer hierher schickt."
Erleichterung kommt in mir auf, zum Glück ging das so simpel. Aber als der Besitzer des Koffers mit meinem Koffer ankommt, rutscht mein Herz in die Hose. Das kann doch nicht wahr sein. Es ist schon wieder der Junge. Auch er scheint erstaunt über die Situation zu sein. „Wir begegnen uns echt überall, was?", fragt er. „Oder du stalkst mich und tust das absichtlich", antworte ich scherzend. Er lacht und ich muss auch lachen. Wir tauschen die Koffer und bevor er wieder geht, frage ich ihn: „Sag mal, wie heißt du eigentlich?" „Timothée", antwortet er. Wow der Name ist wirklich schön. „War schön dich kennenzulernen, Timothée", sage ich ihm. „Au revoir!", sind seine letzten Worte bevor er sich umdreht und geht. Ich schaue ihm noch ein paar Sekunden nach und gehe dann auch. Schade, er scheint es eilig zu haben. Aber jetzt kann ich endlich nach Hause und entspannen.

*Sicht von Timothée:*

Mein Manager drängt mich schon am Telefon, dass ich mich beeilen soll, weil ich heute Abend noch ein Interview habe. Und zu meinem Pech habe ich den falschen Koffer erwischt. Zum Glück schaue ich im Auto immer noch kurz rein, ob es der Richtige ist, genau für solche Momente. Aber ich hätte nie gedacht, dass mir das wirklich mal passiert. Ich gehe zum Informationstresen und die Frau sagt, ich soll ein bisschen im Café warten. Meinem Manager wird nicht gefallen, dass ich hier jetzt noch so viel Zeit verbringe, aber es ist nun mal so. Nach 15 Minuten kommt ein Mitarbeiter und teilt mir mit, dass mein Koffer da sei. Da hatte ich aber Glück, denn länger hätte ich wirklich nicht warten können. Ich gehe wieder zum Informationstresen, um den Koffer zu tauschen. Doch das Erstaunen ist groß, als auf einmal d/N vor mir steht. Das kann wirklich nur Schicksal sein. „Wir begegnen uns fast überall, was?", frage ich. „Oder du stalkst mich und tust das absichtlich", antwortet sie scherzend. Also meinen Humor hat sie, ich fange an zu lachen und sie lacht mit. Nachdem wir unsere Koffer getauscht haben fragt sie mich, wie ich heiße. „Timothée." Hoffentlich kennt sie mich wirklich nicht, denn spätestens jetzt wäre ihr aufgefallen wer ich bin.
„War schön dich kennenzulernen, Timothée", sagt sie und ich bin erleichtert. Ich hätte gerne noch weiter mit ihr geredet, aber mein Handy vibriert und erinnert mich daran, dass ich es eilig habe. „Au revoir!", sage ich und gehe dann. d/N wird auf jeden Fall für immer in meinen Erinnerungen bleiben.

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Ahhh ich danke euch für 100 Views!! Ihr gebt mir Motivation, weiterzuschreiben :)
Außerdem danke an meine Freundinnen, die die Idee hatten, dass die beiden ihre Koffer vertauschen <3

Met him in New YorkWhere stories live. Discover now