Kapitel 21

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schnappte ich mir mein Handy um auf die Uhr zu gucken. 10:27 Uhr zeigten mir die kleinen Zahlen auf dem Bildschirm an. Charlo und Clari schliefen noch und da ich aus dem Bad Geräusche der Dusche wahrnehmen konnte, schloss ich daraus das Anna dort drinnen war. Vorsichtig und sanft weckte ich die anderen beiden Mädels. Nachdem sie beide sich dann aufgesetzt hatten, fing ich an mir ein Outfit für den Tag zusammen zu suchen. Am Ende hatte ich mich für eine Jeans und einen dünnen Hoodie entschieden. Kurze Zeit später kam Anna aus dem Badezimmer und der Ausdruck in ihrem Gesicht gefiel mir gar nicht. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich sie vorsichtig. "Nicht wirklich. Zuhause ist etwas passiert und um ehrlich zu sein möchte ich heute schon wieder zurück nach Deutschland fliegen.", antwortete sie mir. Entschuldigend sah sie uns alle an. "Es ist in Ordnung wenn du das möchtest. Wir können das denke ich alle gut verstehen.", sagte Clari lächelnd. Charlo und ich nickten. "Danke das ihr da so Verständnis für habt. Ich habe mir auch schon einen Flug für zurück gebucht. Er geht in 4 Stunden. Also müsste ich jetzt meine Sachen zusammen packen.", sagte Anna nun. Wenig später stand sie auch schon an ihrem Koffer und packte alles ordentlicher hinein. "Nehmen wir denn trotzdem die Wohnung? Weil 6 Zimmer für drei Personen sind doch recht viel.", fragte Charlo nun an Clari und mich gewandt. "Also ich würde sie trotzdem nehmen wollen. So haben wir dann halt 3 Gästezimmer, falls uns unsere Familien oder Freunde besuchen wollen.", antwortete ich ihr. Clari sah die Sache ähnlich wie ich.

Als die Uhr 11:40 Uhr zeigte, machten wir alle uns in einem Taxi auf den Weg zum Flughafen. Anna musste ja immerhin 2 Stunden vor Abflug eingecheckt haben. Am Flughafen angekommen, lief Anna zum Check In, klärte alles ab und gab ihren Koffer ab. Anschließend kam sie wieder zu uns. Ihr Blick war voller Traurigkeit. "Ich würde so gerne mit euch hier bleiben.", gab sie leise von sich. Aber noch so laut, dass wir anderen sie verstehen konnten. "Du kannst auch zurück kommen, wann immer du willst. Wir werden dir auf jeden Fall dein Zimmer frei halten..", gab Charlo nun von sich und zog ihre beste Freundin in die Arme. Clari schloss sich der Umarmung an und kurz darauf tat ich das selbe. Nachdem wir die Gruppenumarmung aufgelöst hatten, verabschiedeten wir uns alle von Anna und schon lief sie weiter ins Innere des Flughafens. "Ich werde sie echt vermissen.", sagte ich leise. Aber immer noch laut genug, dass die anderen beiden mich verstehen konnten. "Und ich erst.", gab Charlo nun von sich. Nachdem wir Anna nicht mehr sehen konnten, machten wir uns auf den Weg um den Flughafen zu verlassen.

Als wir außerhalb des Flughafens waren, blieben wir für ein paar Minuten stehen. "Wie teilen wir eigentlich Frau Choi unsere Antwort mit? Wollen wir sie erst anrufen oder direkt zum Büro fahren?", fragte Clari in die Runde. "Gute Frage.", gab ich nur knapp von mir. "Also ich finde, dass wir hin fahren sollten.", sagte nun Charlo. Clari und ich nickten um zu zeigen das wir einverstanden waren. Charlo rief uns daraufhin ein Taxi, mit welchem wir zu Frau Choi fuhren.

Bei dem Maklerbüro angekommen, betraten wir dies und begrüßten die Leute sehr höflich. Als Frau Choi uns bemerkte, kam sie sofort auf uns zu und begrüßte uns. "Guten Tag zusammen. Ich hatte nicht erwartet so schnell von Ihnen zu hören.", sagte sie und lächelte dabei freundlich. "Guten Tag, Frau Choi. Wir waren uns relativ schnell einig, welche Wohnung wir nehmen würden. Eigentlich wollten wir sie auch noch angerufen haben, aber dies haben wir dann doch gestern wieder vergessen.", sagte Clari und lächelte dabei ebenfalls. "Das freut mich wirklich sehr zu hören. Aber sagen sie mal, fehlt hier nicht eine Person?", fragte Frau Choi nun. "Ja, Anna musste uns leider heute verlassen.", antwortete Charlo und sah etwas betrübt aus. Sanft rieb ich ihr ich ihr über den Rücken um sie wenigstens ein bisschen trösten zu können. "Das ist wirklich sehr schade zu hören. Aber nun gut, für welche Wohnung haben sie sich denn nun entschieden?", gab Frau Choi nun von sich. "Die ersten beiden Wohnungen waren wirklich sehr schön, aber die dritte hat uns definitiv mehr zugesagt.", sagte Charlo nun. Verstehend nickte Frau Choi. "Dann begleitet mich bitte einmal mit zu meinem Schreibtisch und ich bereite alle Unterlagen und Formulare vor.", sagte sie anschließend. Wir nickten alle und folgten ihr dann zu besagtem Schreibtisch. Dann fing sie auch schon an alles vorzubereiten, während wir uns auf die Stühle vor dem Tisch setzten.

Nachdem wir dann alles geklärt und sogar bezahlt hatten, was die Maklerin ziemlich überrascht hatte, verabschiedeten wir uns von ihr. Die Wohnungsschlüssel würde sie uns in zwei Tagen übergeben. Denn dann würde auch der Umzug stattfinden.



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