Kapitel 5

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„Frühstück ist fertig! Kommt ihr in die Küche?", hörte man Tim aus der Küche rufen.

Wir gingen in die Küche und setzten und hin. Tim fing an zu reden: „Also ich hab mir mal überlegt, dass wir einkaufen gehen könnten. Sachen für euer Zimmer, Klamotten und was ihr sonst noch braucht." „Klar, aber ich brauch nichts für mein Zimmer und Klamotten kann ich immer gut gebrauchen.", sagte ich zu Tim. Beide fingen an zu lachen, kriegten sich aber schnell wieder ein. „Also wenn es kein Problem ist.", sagt Rafi. „Gut. Wir gehen nach dem Essen. Macht euch Fertig."

Bei dieser Aussage Klang Tim wie Dad. *seufz* wie sie mir doch fehlen. Mum und Dad hätten einfach nicht dort hin fahren sollen .. Na ja Arbeit ist Arbeit. Sie konnten es ja auch nicht wissen ob da was passieren hätte können, oder auch nicht! Und schon kam mir eine Träne. Ich wischte sie schnell weg so das die zwei es nicht merkten und sagte mir selbst in Gedanken: „Okay Jessica beruhig dich! Es ist alles gut. Sie sind jetzt an einem schöneren Ort."

Als ich fertig gegessen hab und mein Geschirr weggeräumt hab, ging ich hoch in mein Zimmer und suchte mir meine Klamotten raus. Dann ging ich ins Bad um mich umzuziehen, ich glättete meine Haare und schminkte mich dezent. Ich zog mir eine Jeans an, ein kurz ärmliches T-Shirt und eine dünne Weste darüber. Ich brauchte nicht Länger als 20 Minuten. Als ich runter ging warteten die beiden schon. Rafael hatte eine Blau Jeans und ein weißes kurz ärmliches T-Shirt an. Tim war änlich gekleidet. Ich zog mir noch meine weißen Chucks an und wir gingen auch schon los.

*

Die Fahrt bis zum Ikea dauerte nicht lang. Nach einer Viertelstunde waren wir auch schon da. Wir stiegen aus dem Auto aus und gingen gegen über vom Parkplatz zum Ikea, um Möbel zu kaufen. Lange waren wir da nicht, da wir schnell die passenden Möbel gefunden haben, die Rafael gefallen haben. Nach Ikea gingen wir Klamotten kaufen. Wir sind zu einen Shoppingcenter gegangen der in der Nähe vom Ikea war. Dort haben wir mehr als eigentlich nötig war eingekauft. Man kann ja nie genug Sachen haben, meiner Meinung nach. Voll gepackt mit jeweils 2 großen Einkaufs Tüten kamen wir lachend aus deim Geschäft.

„Das war richtig toll mit euch! Ich hatte seit langen nicht mehr so viel Spaß. Danke!", versucht Rafael halbwegs ernst zu sagen was ihm aber nicht gelang. Wir lächelten ihn an und gingen zum Auto um nach Hause zu fahren.

*

„Warte mal. Also du hast ihr ein Bein gestellt so das sie gegen denn Lehrer fällt? Und sie hatte ihren Pinken Lippenstift in der Hand. Und beide sind runtergefallen und der Lehrer hatte im Endeffekt denn Lippenstift im Gesicht?!", versucht Rafael zu verstehen. „Ja das hab ich. Aber Hej, sie ist selber schuld! Ich lass mich doch nicht von so einer Tussi ärgern."

In meiner Schule gibt's da so ein Mädchen, Melanie. Sie glaubt wirklich sie kann mich ärgern und bloßstellen. Klappt aber nicht so gut wie sie es möchte. Sie versucht es jeden Tag aufs neue. Sie und ihre "Gang" von Tussen, versuchen mir das Leben zu Hölle zu machen, aber Emma und ich sind da viel schlauer als sie. Sie hat das Hirn so klein wie eine Erbse. Mich wundert's das sie es auf's Gymnasium geschafft hat.

Rafi und ich saßen mittlerweile seit 2 Stunden in mein Zimmer und kriegten uns kaum vor Lachen ein. Wir haben uns gegenseitig Geshichten erzählt die wir erlebt haben bzw. gemacht haben. Wir haben aber auch über normale Dinge geredet um einfach mehr von dem anderen zu erfahren. Ich weiß jetzt das er genau so verrückt sein kann wie ich und das wir sehr vieles gemeinsam haben. Kann man sich aber auch denken immer hin sind wir Zwillinge.

Nach dem ganzen gerede entschieden wir uns einen Film an zu schauen. Wir lagen zu gedeckt in mein Bett und schauten uns denn Film an. Irgendwann konnte ich meine Augen nicht mehr halten und bin dann auch letztendlich eingeschlafen.

Als ich wach wurde merkte ich das Rafi neben mir schlief. Das machte mir aber nicht aus. Ich stand vorsichtig auf und Schlich mich ins Bad und duschte mich, danach zog ich mir meine Jogginghose an, trocknete mein Haare und ging nach unten in die Küche. Ich ging direkt zum Kühlschrank ohne drauf zu achten ob Tim grad in der Küche saß oder nicht. Worauf ich dann erschrak(?) als ich die Kühlschrank Tür zu machte.

„Dir auch einen Guten Morgen!", meinte Tim sichtlich amüsiert. Ich lächelte leicht und machte mir dann mein Frühstück. Rafi kam nach 10 Minuten auch runter. „Guten Morgen, großer Bruder! Guten Morgen, Schwesterherz!", rief Rafi ganz fröhlich. „Guten Morgen!", sagten Tim und ich gleichzeitig was da zu führte das wir uns anschaute und anfingen zu lachen.

*

„Erdbeer Eis ist meine Lieblingseis Sorte!", schwärmte Rafi. „Meins auch!" „Was machen wir nachher noch?", fragte Rafi und aß sein Eis weiter. „Ich weiß nicht. Worauf hast du lust?" „Wie wär's mit Klettern?" „Klar, da war ich lange nicht mehr!"

Wir bezahlten unser Eis und gingen auch schon zur Kletterhalle. Lange brauchten wir nicht bis zur Kletterhalle. Als wir angekommen sind, sind wir gleich klettern gegangen. Wir machten ein Wettbewerb draus wer als erster ganz oben ist. Es war klar wer gewinnt. Dreimal dürft ihr raten .. Natürlich Rafael. Aber das machte mir nichts aus. Beim nächsten Mal würde ich ihn schlagen! „Das nächste mal Schlag ich dich!", sagte ich siegesreich zu ihm. „Na das werden wir sehen! Na Lust auf noch eine Runde? Oder machen wir erst mal eine Pause?" „Ich könnte eine Pause vertragen!"

Wir setzten uns hin und bestellten uns was zum Essen. Nach 5 Minuten kam die Kellnerin mit unseren Pommes.

„In 3 Tagen beginnt die Schule. Freust du dich drauf?", fragte ich Rafi. „Erlich gesagt ..", zögerte er „ .. es geht so. Ich kenn dort niemanden außer dich. Ich bin aber gespannt wie die Schüler so sind und wie sie so auf mich reagieren werden wenn sie plötzlich erfahren das du einen Zwillingsbruder hast.", lachte er. Ich lächelte ihn an und ging nicht weiter drauf ein.

Wir sind nicht mehr lang geblieben da wir beide sehr erschöpft waren. Zu Hause angekommen suchte ich Tim, doch er war nicht im Haus. Warscheinlich war er mit seinen Kumpels irgendwo hin gegangen.

*

Heute entschied ich mich in mein Zimmer zu bleiben um einfach mal nichts zu machen. Jeder kennt doch diese Tage wo man einfach auf nichts lust hat, wo man einfach nur zu Hause sein will und niemanden sehen will. Tja, so ging es mir heute. Warscheinlich war das so, wegen der Schule.

Ich ging nur runter wenn es nötig war, um was zu essen oder zu trinken. Rafi hab ich auch nicht gesehen nur einmal kurz in der Küche. Tim hat mir gesagt er sei bei einen Freund falls wir irgendwas bräuchten, sollen wir ihn einfach anrufen.

Gerade lag ich auf mein Bett, hörte Musik und schrieb in mein Tagebuch. Ja, ich schreibe Tagebuch. Vielleicht tun das nicht wirklich viele oder eigentlich niemand denn ich kenn', aber ich liebe es einfach meinen Tagesablauf aufzuschreiben um mich dran zu erinnern was ich Heute so gemacht hab.

Ich war so vertieft in mein Tagebuch das ich gar nicht bemerkte, dass Rafi vor mein Bett stand und mit der Hand vor mein Gesicht winkte.

Ich nahm meine Kopfhörer runter und fragte ihn was los sein. „Wollen wir eine Pizza bestellen? Ich hab Hunger und Tim ist noch immer nicht da." Ich nickte und wir gingen runter. Als ich die Pizza bestellte, rief ich Tim an. Es klingelt aber keiner meldet sich, noch ein zweiter Versuch. Wieder das selbe. Rafi kam besorgt zu mir rüber und fragte ob alles okay sei. „Tim meldet sich nicht. Was ist wenn ihm etwas passiert ist?!" „Er wird dich schon zurück rufen mach dir keine Sorgen, Schwesterchen!"
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Mal ein etwas längeres Kapitel. (:
Hoffe es gefällt euch!

Me and my life.Where stories live. Discover now