Ares (bnha ff)

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Endlich ist das Praktikum beendet. Endlich kann er sich ein wenig ausruhen, denn auch wenn er diese ganze Woche lang nur gegen ein und die selbe Person gekämpft hat, empfand er das Praktikum als stressig.

Als er erfahren hat, dass der Hero Killer erledigt wurde und drei seiner Klassenkameraden betroffen waren, bildete sich große Sorge bei Ares .Er hätte ihnen gerne geschrieben, doch er ist sich nicht sicher, ober nicht zu aufdringlich gewesen wäre. Immerhin hat er mit keinen der drein so richtig geredet. Also äußerte er sich zu diesem Thema kaum. Auch als er im Klassenzimmer angekommen ist, hat er keinen der drei Jungs angesprochen.

Stattdessen begrüßte ihn Kaminari.

„Hey, Shi!" Er streckt seinen Arm nach oben und winkt wild zu Ares. Dieser begibt sich zu Kaminaris Tisch an welchem auch Bakugou und Kirishima stehen.

„Hey, Leute. Wie war eure Woche?" Während Bakugou, wie immer, kein Interesse an Ares zeigt - ein wenig sorgt er sich, dass er etwas getan hat, weswegen Bakugou ihn hassen könnte - beginnt Kirishima zu grinsen.

„Meine Woche war so cool. An einem Tag war ich mit Fat Gum und einem anderen Schüler aus unserer Schule auf Patrouille. Ein Mann hat irgendwelche Drogen genommen, um sein Quirk zu verstärken. Glücklicherweise konnten wir ihn fangen. Das war sooo männlich!" Neugierig lauscht Ares auf. Auch Kaminari erzählte von seinem Praktikum. Alle beide haben interessante Dinge erfahren und konnten viel Praxiserfahrung sammeln. Dies lässt Ares auf seuftzen.

„Was ist? War dein Praktikum nicht auch cool? Du warst bei Mirko, oder nicht?"

„Ja, war ich. Mirko ist eine nette Person, aber das Praktikum war ganz anders als ich mir erhofft habe. Wir waren an keinem einzigen Tag gemeinsam auf Patrouille. Stattdessen musste ich drinnen bleiben und an meinen Fähigkeiten trainieren."

Blond und Rot schicken mir beide bemitleidende Blicke. „Wie mies. Dabei dachte ich, dass deine Erfahrung zu eine der besten zählen wird."

„Ich auch. Ich war sogar genau an dem Ort an dem das mit dem Hero Killer passiert ist, aber den Vorfall habe ich erst mitbekommen als ich Zuhause die Nachrichten geguckt habe."

Und die vier - ja, tatsächlich hat Bakugou auch hier und da etwas gesagt; auch wenn er nie so richtig zu Ares gesprochen hat - unterhalten sich weiter. So lange bis Aizawa in den Klassenraum tritt. Dann verstummten die Schüler automatisch und setzen sich auf ihre Sitzplätze. So wie sie konditioniert wurden.

Ares blickte kurz zu Todoroki. Todoroki war der Schüler, gemeinsam mit Iida und Midorya, der gegen den Hero Killer gekämpft hat. Er scheint keine Verletzungen zu haben. Ares ist erstaunt. Er wusste, dass Todoroki, der Sohn von Endeavour; Hero Number 2, stark sein muss, doch gerade in diesem Augenblick hat er es erneut realisiert.

Shoto hat irgendwie gespürt, dass er beobachtet wird. Als er nach links blickte, bemerkte er, wie das grüne Augenpaar in sein Gesicht starrt. Ares Shi. Der Junge, der den dritten Platz im Sportfestival erhalten hat. In der zweiten Runde des Festivals war Ares in seinem Team. Und doch haben die beiden keine Worte ausgetauscht. Shoto ist sich bewusst, dass Ares stark sein muss. Die Fähigkeiten seines Quirks ist definitiv stark und kann ihm in Kämpfen sehr hilfreich sein. Er fragt sich, was die Folgen seines Quirks sind...

Als Todoroki zu Ares blickte, wendete dieser seinen Blick sofort ab und starrte stur gerade aus. Erwischt zu werden, wie er eine Person anstarrt, ist wirklich unangenehm. Besonders, wenn ihr noch immer fremde seid.

„In der letzten Woche habt ihr alle Praxiserfahrung sammeln können. Es wird im laufe eurer Zeit hier an der U.A. mehrere Möglichkeiten, wie diese geben." Aizawa klingt so gelangweilt, wie eh und je. In der letzten Woche hatte er weniger zu tun, weil seine Klasse weg war. Er kann nicht sagen, dass er sie vermisst hat, aber- Nein, er hat sie ganz und gar nicht vermisst. Es hätten ruhig drei weitere Monate sein können. „Bald ist das Halbjahr vorbei und was heißt das? Genau, die Prüfungen stehen vor der Tür. Ihr seid sicher so schon gestresst genug darüber, aber wir werden trotzdem über sie reden müssen." Der dreißig jährige lehnt sich an seinem Pult.

„An der U.A. gibt es schriftliche und praktische Prüfungen. Die schriftlichen sind genau, wie in der Mittelschule. Die praktischen kann man sich auch erdenken. Jedes Halbjahr wird damit euer Können als Held getestet. Ich würde euch vorschlagen für sie gut zu trainieren. Solltet ihr Durchfallen, dann werdet ihr nicht mit zum Sommercamp kommen."

Sommercamp? Ares beginnt erst richtig zuzuhören. Und als wenn er seine Gedankenlesen konnte, fragt Mineta: „Welches Sommercamp?"

„Habe ich euch nicht bereits davon erzählt? In den ersten zwei Wochen der Sommerferien werden wir in ein Camp gehen. Dort könnt ihr eine provisorische Hero licens erhalten. Mit dieser könnt ihr in der Öffentlichkeit dann legal euer Quirk einsetzen. Natürlich nur, wenn es einen wirklichen Grund gibt."

Und dies erfreut die Klasse. „Eine Klassenfahrt!", ruft Mina erfreut. Sie steht aus ihrem Platz auf und läuft zu Ururaka. „Wir müssen definitiv Shoppen gehen, ja!"

„Mina!", ruft Aizawa ermahnend, „Setzt dich auf deinen Platz. Dafür musst du erst mal in allen Prüfungen bestehen." Und nachdem Mina sich peinlich berührt gesetzt hat, verabschiedet sich Aizawa.

Die Klasse wird lauter. Einige freuen sich auf das Camp und haben in ihrem Kopf schon ihren halben Koffer gepackt, während sich andere Sorgen um ihre Noten machen.

Ares gehört zu keinen der beiden Kategorien. Er weiss, dass er einfach nur zu lernen hat. Er ist kein einser Schüler, aber so schlecht, wie Kaminari ist er auch nicht. Und auch als Yayorouzu allen vorgeschlagen hat mit ihr, der Klassenbeste, zu lernen, antwortete Ares mit einem: „Nette Geste, aber ich glaube für den schriftlichen Part lerne ich lieber alleine."

Das haben seine Peers natürlich akzeptiert.

So wurde erneut eine Phase des bloßen Trainierens und Lernens eröffnet. Er hatte sich vorgenommen am Freitag anzufangen. Denn zum lernen hat er gerade keine Motivation. Außerdem ist er an den Schultagen sowieso schon gefüllt mit Informationen. Da kommt so einfach nichts neues hinzu. Um jedoch nicht komplett unproduktiv zu sein, entschied er bis Freitag für den praktischen Teil zu trainieren. Natürlich reichen vier Tage nicht aus, aber fürs erste ist es ja mal was.

Kaminari erzählte ihm, dass sehr wahrscheinlich die selben Roboter, die bei den Aufnahmeprüfungen waren, ihre Gegner sein werden. Dies ließ ihn etwas entspannen. Denn eine Aufgabe, wie diese fällt ihm sicher leicht. Besonders, weil er in den letzten Wochen viel mehr und besser trainieren konnte, weil er wusste, was und wie zu trainieren ist. Eine Sache, die ihm seine Lehrer beibringen konnten.