[Taekook] King ✔

👑 10 👑

Den restlichen Tag bekam er den König nicht mehr zu Gesicht. Er bekam in einem großen Saal sein Abendessen, was er genüsslich verspeiste. Man aß ja nicht jeden Tag wie ein König, also musste er das mal so richtig ausnutzen.
Jedoch hätte er gerne beim Essen Gesellschaft gehabt. Und so langsam merkte er, dass er Heimweh bekam. Noch immer machte er sich Sorgen. Was wenn ihn alle Suchten? Was passierte mit dem Museum? Immerhin war da nun einiges Kaputt gegangen. Was wenn er für den Schaden aufkommen musste? Er konnte sich das niemals leisten. Sein Kopf fiel auf die Tischplatte. Seine Gedankengänge machten ihm so langsam Angst. Zum Glück wurde dies von Kim Seokjin unterbunden, der gerade zur Tür herein kam. Er winkte Jungkook freudig zu und meinte, der König hätte ihm befohlen, Jungkook zu Essen. Nun damit war er mehr als zufrieden. Und Jin war auch wirklich sehr lieb zu ihm. Ja er brachte ihn sogar zum lachen, da dieser ziemlich viele Witze parat hatte. Trotz allem verstand er nicht alle, doch das war ihm egal.

»Hey wie wäre es, wenn wir nach dem Essen fischen gehen? Ich kenne hier einen Teich, der voll mit Fischen ist. Wir könnten diese dann braten und heute Abend essen. Wie wäre es kleiner?«, wollte Seokjin wissen und sah diesen fröhlich an, fast so als würde er sich bereits darauf freuen. Und selbstverständlich konnte Jungkook da nicht nein sagen.
Daher gingen sie nach dem Essen nach draußen und suchten den kleinen Teich, der ganz in der Nähe des Palastes war. Staunend sah er sich um, da er noch nie einen so schönen Ort gesehen hatte. Sein normales Bild waren Wolkenkratzer und Straßen so weit das Auge reichte. Mal richtige Natur zu sehen war selten. Die Leute hier konnten sich wohl kaum vorstellen, wie weit die Menschheit in seiner Zeit entwickelt waren. Umso mehr vermisste er wieder sein Smartphone, mit dem er gerne einige Bilder gemacht hätte. Aber offensichtlich konnte er sowas in diese Zeit nicht mitnehmen. Wenn man rein logisch dachte, würde das auch Sinn ergeben. Wer weiß was passieren würde, wenn etwas Technologie in die Vergangenheit geraten würde.
Seokjin gab ihn eine Angel und ein paar Köder, die er auch sofort an die Angel befestigte. Dann hieß es warten. Er hatte noch nie geangelt, aber das wollte er Seokjin nicht sagen. Irgendwie dachte er, er könne somit diesen kleinen Ausflug irgendwie kaputt machen. Und das hatte er keinesfalls vor.

»Das Wetter ist ideal zum Fischen, findest du nicht auch? Ich hab das schon eine Weile nicht mehr gemacht.«, meinte Seokjin fröhlich und lehnte sich zurück. Wenn Jungkook wieder in seiner Zeit war, dann würde er das mit Jimin auch mal Ausprobieren. Egal ob der Ältere das wollte, oder nicht.

»Sag mal, dee König…wie ist er denn so? Ich kenne ihn nicht so gut, obwohl ich ja jetzt sowas wie sein Diener bin.«, meinte er unsicher und sah zu dem Älteren, in der Hoffnung, dass dieser ihm mehr sagen konnte. Doch auch Seokjin schien nicht sonderlich fiel über seinen König zu wissen. Dieser schien nämlich sehr zurückgezogen zu Leben. Verstehend nickte er und sah wieder auf den Teich. Nun dann musste er eben selbst herausfinden, wie dieser war. Immerhin wollte er für keinen Tyrannen dienen. Auch Jungkook hatte seine Prinzipien, an die er sich halten musste. Etwas nachdenklich bemerkte er Anfangs nicht, dass ein Fisch an seiner Angel hing. Erst durch Seokjins Stimme, kam er in die Realität zurück und zog den Fisch an Land.

»Du musst aufmerksamer sein Kleiner. Man muss immer konzentriert bleiben, auch wenn sehr lange nichts passiert.«, belehrte der Ältere ihn Jungkook stellte staunend fest, dass diese bereits zwei Fische an Land gezogen hatte. An sich war es ein wirklich sehr schöner Tag. Doch dann sah er den König von weitem, sodass er sich von Seokjin verabschiedete. Der König meinte nur, dass er noch einige Gewänder für diesen herbringen lassen. Dieser nickte und sah etwas verlegen weg. Er dachte wieder an den Kuss. Würde das jetzt häufiger passieren? Er wollte sich keinesfalls in jemanden verlieben, der ja eigendlich schon längst Tot war.