2. Ausbruch

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Endlich ist es soweit! Heute nacht brechen wir endlich auf zur Hunterprüfung! Aber bis dahin ist noch viel zu erledigen. ,, Yuma, wir müssen gleich angefangen die Sachen zu packen. “ heitzte ich sie an, endlich aus dem Bett zu kriechen. ,, Nur noch'n bisschen! “ quangelte sie rum und steckte ihre Nase wieder zwischen die Kissen. Man wie kann man denn nur so lange schlafen. ,, Du hast jetzt über 11 Stunden im Bett gelegen und gepennt, jetzt ist es wirklich genug! “ , versuchte ich ihr zu erklären, dass wir heute endlich aufbrechen. Diese jedoch drehte sich nur wortlos um. Da riss mein Geduldsfaden endgültig: ,, Tut mir leid, aber mir bleibt nichts anderes übrig. “ Mit einem Ruck zog ich ihr Bettdecke weg. Wie eine Nacktschnecke, die man angefasst hat, krümmte sie sich. Die seufzte genervt und lief ins Bad, welches direkt neben unserem Zimmer war. Ich wartete ungeduldig auf Yuma, die meiner Meinung nach schon viel zu lange im Bad war. ,, Jetzt beeil dich doch mal, es ist schon 13 Uhr und wir müssen unsere Sachen packen. “ grummelte ich ins Bad.

Nach weiteren 10 Minuten kam sie heraus und ging zusammen mit mir ins Zimmer. Nachdem wir unsere Rucksäcke abgestellt hatten, viel ihr eine Sache auf : ,, Wir brauchen ja noch Geld! “ wirbelte sie durch's Zimmer. Stimmt, unser Schiff fährt erst Übermorgen um 16 Uhr. Bis dahin brauchen wir eine Unterkunft und auf Verhungern hatten wir auch keine Lust. ,, Hat Papa in seinem Arbeitszimmer nicht ein größes Glas mit Geld? Da sind mindestens 200 € drin. Wir könnten sie uns ja unter den Nagel reißen. Wenn wir weg sind, ist es sowieso egal, ob er es merkt oder nicht. “ versuchte ich, so harmlos wir möglich, zu erklären. Zweifel machte sich in Yumas Gesicht breit. Scheiße! Habe ich etwa übertrieben? Ich hoffe nur sie macht keinen Rückzieher. Aber meine Sorge war unbegründet denn sie sah entschlossen zu mir auf und antwortete: ,, Ja! So machen wir's! “

In dieser Nacht hauen wir ab! Ein für alle mal! Um etwa 3 Uhr Nachts spürte ich eine Warme Hand an meinem Arm, die etwas an mir rüttelte. ,, Hab ich etwa verschlafen ?! “ fragte ich verschlafen. ,, Nicht so laut, er hört uns sonst noch. Wenn Papa erfährt, was wir vorhaben, dann haben wir ein echtes Problem! “ flüsterte so leise, dass ich es kaum verstand. Schnell schlüpfte ich aus meinem Bett und zog mich an. Ein Sport-BH, ein weißes T-shirt, ein Schwarzer Pullover, schwarze Socken und eine Jogging-hose. Als ich 7 war, haben Yuma und ich beide einen Beutel von unserer Tante bekommen. Sie sagte, dieser Beutel ist aus Harry Potter nachgemacht und sei mit Nen belegt. ( Für die, die Hemines Beutel nicht kennen : es ist ein kleiner Beutel, in den alles reinpasst egal wie viel oder wie groß. Das heißt im Beutel ist unendlich viel Platz drin. ) Keine Ahnung was dieses Nen war, aber ich war froh, dass wir die Beutel hatten. So konnten wir alles mitnehmen was wir wollten. Wir schlichen so leise es ging, die Tür, von unserem Zimmer, hinaus und dann die Treppe runter. Die Treppe knartschte, was mir einen kurzen Schrecken einjagte. Zum Glück lag das Arbeitszimmer direkt neben der Treppe. Eigentlich durften wir hier nicht rein, aber das war uns egal. Wir holten das Glas und packten es in meine Tasche. Jetzt kam der schwierigste Teil: Die Haustür! Sie war sehr groß und alt, weswegen sie immer quietschte, wenn man sie auf und zu mach. Zu allem Unglück, war sie auch noch extrem laut, wenn sie ins Schloss klackte. Wir verstauten unsere Jacken Schuhe und sonstiges auch noch in unsere Beutel, falls wir sie irgendwann mal brauchten. ,, Mach du die Tür auf, ich trau mich nicht! “ flüsterte sie verängstigt in den kleinen Raum. Augenverdrehend drückte ich die Türklinke runter. Dabei fiel mir ein, wie wir vorgehen müssen: ,, Wenn ich die Tür zudrücke und ,, Jetzt “ sage dann rennen wir so schnell wie möglich zur Innenstadt. Wenn wir uns, aus welchem Grund auch immer, verlieren, dann gehst du bitte zum Casino. Wenn ich nicht da bin dann wartest du. Wenn ich nach 30 Minuten, seit dem wir uns getrennt haben, nicht komme. Rufst du mich an. Verstanden? “ Leicht überfordert nickte sie. ,, Gut dann fange ich jetzt an, das gute Stück hier aufzumachen. “ sagte ich nun etwas zögerlich. Doch ich wollte jetzt nicht aufhören! Ich wollte das durchziehen, auf jeden Fall! Ich drückte die Klinke runter, zog so langsam wie möglich die Tür auf und ließ sie zuerst rausgehen. Ich ließ die Tür leise in Schloss fallen und zählte von drei runter ,, 3, ... 2, ... 1, ... LOS “ rief ich und nahm Yumas kalte Hand. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich eben nicht richtig verstanden hatte, weswegen ich sie keines Falls verlieren wollte.

Wir rannten schon gute 15 Minuten ich stolperte. Sie merkte es nicht und rannte weiter. ,, Man in dieser Entfernung hört sie mich doch niemals! Scheiße was mache ich jetzt nur?! “ , zögernd versuchte ich meinen schmerzenden Fuß aus den Wurzeln, über die ich gestolpert bin, zu ziehen. Ich keuchte auf als ich eine kalte Hand mit langen Nägeln auf meiner Schulter spürte. ,, Was macht denn so ein hübsches Ding ganz alleine mitten im Wald? “ Schnell drehte ich mich zu der Stimme um und erschrak, als ich einem komischen Clown mit pinken Haaren ins Gesicht blickte. ,, Eine bessere Frage wäre wohl eher, was SIE hier machen. Ich meine... ihre Klamotten. “ versuchte ich anzusetzen wurde jedoch von einem Kichern unterbrochen. ,, Soll ich dir vielleicht mit deinem Fuß helfen? Sieht sehr schmerzhaft aus. “ Ich blickte auf meinen Fuß, aus dem schon etwas Blut floss. Ich nickte und der Clo- der Mann half meinem Fuß aus der Klemme. ,, Danke ich bin ihnen etwas schuldig! “ lächelte ich ihn an. ,, Aber warum denn so höflich? Nenn mich bitte Hisoka. “ er erwiderte mein Lächeln. Der ist ja total nett! Hätte ich nicht erwartet. ,, Ich bin Misaki, schön dich kennen zu lernen! Warum bist du denn jetzt im Wald? “ fragte ich etwas aufdringlich, wofür ich mich am am liebsten geschlagen hätte. So redet man doch nicht mit Fremden! ,, Ich bin auf dem Weg zum Casino. Und du ? “ fragte er nett. ,, Zum Casino? Da will ich auch hin! Ich hab meine Schwester verloren und dort ist unser Treffpunkt. “ erklärte ich Hisoka. ,, Toll! Dann lass uns doch zusammen hin gehen! “ schlug er vor. Ich willigte ein wir gingen los.

Nach etwa 10 Minuten waren wir auch schon dort und Yuma viel mir um den Hals ,, Ich hab mich schon Sorgen gemacht! “ quängelte sie in die Umarmung hinein. Ich musste Lachen und stellte sie und Hisoka einander vor: ,, Hisoka das ist Yuma meine beste Freundin beziehungsweise Schwester. Yuma das ist Hisoka, wir haben uns auf dem Weg getroffene und sind zusammen hergekommen. “ sie schüttelten kurz ihre Hände. ,, Naja Hisoka, es war schön sich kennen gelernt zu haben, aber wir müssen dann auch weiter. Vielleicht sieht man sich ja. “ verabschiedete ich uns. ,, Ok, viel Spaß noch. “ Mit diesen Worten ging er ins Casino und wir weiter die Straßen entlang, auf der Suche nach einem Hotel oder einer Gaststädte.

Nach etwa 5 Minuten hatten wir ein günstiges gefunden. Bevor wir schlafen gingen, kauften wir uns noch schnell etwas zu essen, da wir echt Hunger hatten.

Das war ein etwas längeres Kapitel. Hab jetzt auch und gehe essen. Byee!
Datum : 31 August ( 2021 )
Uhrzeit : 19:46
Wörteranzahl : 1216

Kurapika x oc (hab keine Ahnung wie man sowas nennt) Onde as histórias ganham vida. Descobre agora