Fly High - (One-/Two-Shots) {Kraftklub, Casper, Drangsal FF}

Single Bleiben, Stress Vermeiden

Die Welt zerfällt in ihre Einzelteile
Und ich hab' Langeweile, kannst du sie mit mir teilen?

Max POV:

Ich fuhr nach Chemnitz um Felix mal zu überraschen, er war nämlich 2 Wochen nicht in Berlin gewesen. Es war ein Kühler Sommer Nachmittag, mittlerweile waren wir 2½ Jahre ein paar, jedoch wussten dass nur unsere Familien und Freunde. Die Fans würden ausrasten. Am Altbau angekommen klingelte ich nervös und hoffte dass er schnell aufmachen würde. Ich wurde enttäuscht, daher versuchte ich es noch ein 2.Mal und endlich ertönte der summer.

Oben angekommen erschrak ich und fiel fast wieder die Treppe runter. Der Mann in der Tür meines Freundes, war nicht Felix, zumindest nicht der den ich liebe. In der Tür stand die traurigste Version des Kraftklubs-Frontmanns. "hey mein Schatz" sagte er leicht deprimiert, anstatt mich ab zu knutschen und durch zu knuddeln. "ist.. Ist alles gut?" fragte ich den großen dunkelblonden als ich rein ging. Seine Wohnung sah verdreckt und unaufgeräumt aus, weshalb ich ihn besorgt ansah. "babe Was ist los?" fing ich nach einer Weile ein Gespräch an. Er seufzte und schaute mir in die Augen. "Mir geht es nicht gut, Max.." mein Blick wanderte ungewollt auf seinen Unterarm. Dort waren kleine rote Kratzer sichtbar. Ich nahm sein Arm in die Hand und strich darüber, weshalb er sein Gesicht verzog. "willst du mir das erklären?" er schaute auf den Boden und ging mit mir ins Wohnzimmer.

Mein Freund fing nach gefühlten Stunden endlich zu erzählen was los sei und warum er sich Wunden zu fügte. Meine Besorgnis wurde mit jeden Wort, welches sein Mund verließ immer größer. Er war auch ungepflegt und unrasiert, eigentlich untypisch für seine Person. Als er seinen Monolog beendete, nahm ich ihn feste in den Arm und strich über seine länger gewordenen Haare. "Ich werde mir Hilfe holen, schatz" ich sah dass er erleichtert war, dass ich ihn einfach nur zuhörte und da war.

Paar Tage vorher:

Felix pov:

Ich kam zurück von der Tour, die mir riesen Spaß machte, mein Album war der krasse shit und alle Fans sahen mega glücklich aus, wenn ich die Bühne betrat, aber ich war nicht glücklich. Ganz und gar nicht. Obwohl Max und ich schon gut 2½ Jahre ein paar waren, belastete es mich doch ziemlich, dass wir uns nicht öffentlich zeigen konnten. Er wusste das, aber wir fanden nie eine Lösung. Ich saß in meinem Schlafzimmer mit einer Flasche Wodka und kippte mir die Birne zu. Irgendwann stand ich im Bad und strugglte mit mir, mein aussehen machte mich wütend. Mein Blick war müde, die Augenringe dunkel und meine Haut fahl. Während Max an seinem 3.Album arbeitete, war ich in chemnitz. Ich vermisse ihn immer sehr, seine blonden Haare vermisste ich immer am meisten. Er sah so süß aus damit. Ich schaute auf meinen rasierer auf der Ablage und nahm ihn in die Hand, um mich selbst zu verletzen. Es brannte wie Feuer als ich die klingen über meinen Unterarm zog, aber ich fühlte mich kurz besser. Auch wenn Max sich extreme Sorgen machen würde. Es vergingen Tage, die ich nur im Bett verbrachte und Netflix schaute.

"schatz wir schaffen das schon, nur bitte red mit mir nächstes mal darüber, bevor du sowas dummes machst." - "ja schatz, können wir jetzt bitte kuscheln?" ich nickte und kuschelte mich an seine Brust. Wir schauten Filme und lachten zusammen. Am nächsten Morgen lagen wir beide zugedeckt auf der Couch. Ich war vor Felix aufgewacht, also lief ich schnell zum Bäcker, kaufte Brötchen, deckte den Tisch und huschte ins Bad um meinen Plan durchzuziehen. Meine Geheimratsecken gingen mir mächtig gegen den Strich, mittlerweile konnte ich es nicht mehr kaschieren, also war mein Entschluss - eine Glatze muss daher. Ist auch viel pflegeleichter. Kurzerhand rasierte ich meine Haare komplett ab und rasierte mein Schädel nass nach. Er würde mir verzeihen.

Nachdem ich die Tortur Durchzog, ging ich zu Felix und küsste ihn zart auf die Stirn um ihn zu wecken. Kaum waren seine Augen auf, fing er an zu schmollen. "Aber schaaaaatz... Warum ?" Ich lächelte. "Es wurde eh Nurnoch schlimmer baby, meine Haare sind nicht alles was du an mir liebst" nachdem er fertig geschmollt hatte, gab er mir einen Kuss und ging zum Küchentisch. Wir aßen gemeinsam Frühstück, dabei schaute er andauernd auf meinen Kopf und heckte einen Plan aus. "schatz was hast du vor?" fragte ich ihn misstrauisch. "Ach nix nix, Schatz, nix nix" ein grinsen bildete sich in seinem Gesicht, er stand auf, nahm sich seine Jacke und verließ seine Wohnung mit den Worten "muss noch was erledigen".

Felix POV:

Nachdem Max sich von seinen Haaren endgültig getrennt hat, bekam ich eine Idee. Ich stand nach dem Essen auf und ging zum Friseur. Auch wenn ich meine Haare wachsen ließ, wollte ich mal wieder etwas anderes machen. So etwas ganz anderes. Ich ging rein, sagte dem Barbier dass ich einen buzzcut mit skinfade möchte, aber das hatte ich schonmal, also sagte ich dass dieser weißblond sein soll. Max wird ausrasten. 1½ Stunden später ging ich zu einem juwelier, kaufte ein Verlobungsring. Danach lief ich schnell zu karl, der mich komplett verwundert ansah. Ich holte meinen Anzug ab, den ich bei ihn vergaß, zog ihn an und ging zum Kopf. Dort schrieb ich Max eine Nachricht, dass er dort hinkommen soll. Ich will ihn n Antrag machen!

Minuten vergingen und max kam verwundert zum Kopf, dort saß ich und spielte mit meinen Fingern. "schatz wo sind deine Haare hin?" fragte mich der glatzkopf. "So du mir, so ich dir schatz" grinste ich schelmisch. Ich wurde langsam nervös und fing an liebesgedusel rauszulassen, er hörte mir gespannt zu und als ich auf die Knie ging lächelte er so wie die Sonne schien, das werde ich nie vergessen. "Max, willst du mich Chaoten heiraten?" sprach ich meine Frage endlich aus und diese beantwortete er mit einem lauten "Ja" und umarmte mich. Man fiel mir ein Stein vom Herzen, völlig zufrieden und erleichtert gingen wir zur Wohnung zurück. Dort machte ich uns einen Wein auf, bestellte eine große Pizza. "Wie lange hast du auf den Moment gewartet?" fragte mich mein Verlobter. Da musste ich kurz überlegen. "So ca. Seit dem ich zurück bin von der Tour"-"du Romantiker, romantischer hätte kein Antrag sein können" er gab mir einen zarten Kuss.

Später aßen wir die Pizza und tranken genügend Wein, dabei schauten wir paar DVDs und kuschelten.