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Er griff nach meinen Haaren und zog sie nach hinten. Nun sah ich auf ihn hoch, mit einem dreckigen grinsen und Augen die Lust ausstrahlen leckte er sich über die Lippen und brach den Blickkontakt nicht ab. Er saß auf dem Bett mit breiten Beinen. Zwischen seinen Beinen war ich, mit dem Rücken an der Bettkante gelehnt und mit dem Kopf der beinahe sein Schritt berührte.
Ich habe den Jungen bis hier hin verarschen können, er dachte er kriegt jetzt eine geblasen aber da hatte er sich getäuscht. Nun war er wütend weshalb er mich an meinen Haaren nach hinten zog.

Mit meinem rot verschmierten Lippenstift auf den Lippen grinste ich ihn zufrieden an. Ich liebte sein Blick wenn er nicht das bekam was er wollte und den habe ich in letzter Zeit oft zu Gesicht bekommen können.

Ich war stolz! Auf mich und auf meine harte Arbeit.

"Hab ich dich geil gemacht, italienische Schönheit?" ärgerte ich ihn während ich spürte wie sein Schritt unten härter gegen mein Kopf drückte.

Seine Augenbrauen senkten sich, seine Augen wurden verdammt dunkel und seine dunklen locken fielen ihm über die Stirn als er wieder zu mir hinunter schaute nachdem er kurz sein Kopf am Nacken hängen ließ.

"Ich warne dich!" ich ignorierte dass seine raue Stimme mir Gänsehaut gab. Seine linke Hand wanderte zu meinem Hals, langsam führte er seine Finger zu meinem Kiefer. Sein Daumen nahm sein Platz an meinem Kiefer unter mein Ohr ein und sein kleiner und Ring-Finger setzte er an meine Wange auf der anderen Seite ab. Sein Zeige- und Mittelfinger setzte er an meiner Unterlippe ab und zog sie hinunter. Somit zwang er mich mein Mund aufzumachen. Mit der anderen Hand hielt er seine Pistole die er nun seitlich an meine Wange drückte und die Mündung gegen meine Lippe drückte.

Die Patrone könnte in mein Mund und komplett durch mein Kopf dringen, wenn er jetzt abdrücken würde.

"solltest du noch einmal versuchen danach zu greifen, werde ich abdrücken!" Sagte er und spielte mit seinem Finger am Abzug der Pistole.

Das machte mir keine Angst mehr! Ganz und gar nicht...ich würde eher sagen, dass machte mich an, sein Akzent machte mich an. Er machte mich an...

~~~

Ein paar Monate vorher

"Jetzt!"flüsterte ich mir selbst zu und drückte ab. Die Person-wohl eher die Pappfigur- war auf der Stelle tot und meine Arbeit erledigt. Ich stand auf, brachte mein Gewehr zurück zu den anderen, verschwand vom Trainingsraum und verließ das Gebäude.

"Dad, ich hasse es! Ich brauche dringend ein neues Gewehr. Es ist alt und funktioniert nur noch auf Glück. Ich hätte beinahe nicht getroffen!" meckerte ich herum und schloss die Türe seines Arbeitszimmers zuhause.

Ein eigenes Gewehr beim Training zu haben war nicht wirklich wichtig aber besser. Und meins war nicht mehr funktionstüchtig.

"Wieso denn, du hast doch getroffen? Das ist die Hauptsache."

"Es ist total Schrott, Dad. Ich muss mir ein neuen besorgen! Falls wir keine mehr haben sollten, gehe ich in den Waffenladen und hole mir eine aber ich bezweifle,dass-"

"Ja Cali, ich habe es verstanden! Im Keller müsste noch eine sein."sagte er und lehnte sich zurück.

Mit verschränkten armen nickte ich und dachte über meine Familie im FBI nach als ich auf unser Familienfoto auf Dad's Schreibtisch schaute.

Mein Vater ist ein Geheimdienstagent. Dieser Job rennt in unserer Familie. Der Urgroßvater meines Vaters war der erste in der Familie und seine Nachfahren folgten. Mein Vater ist für den Schutz unseres Präsidenten verantwortlich. Er steht keine fünf Meter von ihm entfernt, ist in jedem Meeting dabei und riskierte schon sehr oft sein Leben für diese Person. Fakt ist, mein Vater hat Feinde bekommen, ob Verbrecher die an Geldwäsche/Fälschung tätig sind, Verbrecher die sich in das System des US-Staates hacken, Terroristen oder sonstiges. Viele sind seinetwegen im Knast und die die entkommen, wollen ihn tot sehen!

Capo - Federicoजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें