Keine Ahnung welches Kapitel das ist

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Fröstelnd bleibe ich vor Keis Haus stehen. Es ist schon Stockdunkel. Ein wenig aufgeregt bin ich schon jetzt werd ich wohl seine Mama kennenlernen!
Als er die Tür öffnet bleibe ich schüchtern hinter ihm stehen. Leicht genervt schiebt er mich vor sich.
„Nun komm schon du brauchst sicher keine Angst vor meiner Mutter zu haben."

„Jaha"
Zögernd trete ich ein. Mir strömt wieder der angenehm Geruch von Curry, Zitrone und Waschmittel in die Nase.
In der Küche höre ich Teller klappern und jemand sagt etwas, dass ich nicht verstehe.
„Hallo Mama wir sind da!"

Eine Frau Mitte vierzig kommt aus der Küche. Sie hat die selben blonden Haare wie ihre Söhne. Ihre Augen sind ein wenig dunkler als Keis außerdem ist sie ziemlich klein. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Ihre Schokobraunen Augen Mustern mich prüfend, dann lächelt sie mich an.
„Hallo du musst Aya sein, ich bin Saki schön dich kennen zu lernen."
Ich schüttle ihre Hand.
„Danke für die Einladung, schön sie kennen zu lernen."
„Oh bitte du brauchst mich nicht Siezen! Komm doch in die Küche."

Die Frau war mir direkt Sympathisch!
In der Küche ist es angenehm warm, der Tisch ist schon gedeckt und auf dem Herd stehen Töpfe.
„Ich habe Curry gemacht ich hoffe es schmeckt.", sagt Saki.

Nervös sitze ich am Tisch.
Was ist wenn mir das Essen nicht schmeckt?! Oder wenn ich mich verschlucke?! Das wäre sehr peinlich. Nervös fitzle ich an meinen Fingern herum. Kei ist nach oben gegangen um sich umzuziehen. Als er zurück kommt entspanne ich mich wieder ein wenig. Er trägt einen großen Grünen Pulli mit einem kleinen Triceratops darauf außerdem schwarze Shorts.
Hinter ihm kommt Akiteru in die Küche.

„Dann können wir ja anfangen, was meint ihr?"
Ich nicke zustimmend.
Das Essen hat sehr gut geschmeckt, ich wurde zwar währenddessen von Keis Mutter ausgefragt, aber das war schon in Ordnung.

„Vielen Dank für das gute Essen, es hat sehr gut geschmeckt!"
„Sollen wir noch kurz in mein Zimmer gehen?", fragt Kei.
„Jep"
Oben angelangt stehe ich ein wenig verloren in seinem Zimmer herum. Er kommt langsam auf mich zu und schließt mich in seine Arme. Ich fühle mich als würde ich fast in seiner Umarmung verschwinden.
Mir wird angenehm warm.
Ich lege eine Hand an seine Wange und sehe zu ihm auf.
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Keis Sicht
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Oh diese Augen. Wie sie mich an sieht mit ihren Moosgrünen Augen. Sie erinnern mich an einen dunklen Wald in den die goldene Sonne hinein scheint, kühl aber gleichzeitig auch warm. Das macht keinen Sinn aber was macht schon Sinn.

Mein Blick wandert zu ihren Lippen. Sollte ich sie küssen? Ihre Hand liegt warm an meiner Wange. Ich beuge mich vorsichtig zu ihr herunter. Ihre Augen werden groß als sie bemerkt was ich vorhabe. Kurz sehe ich einen Funken Angst in ihren Augen aufblitzen aber so schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden.

„ Ich muss mich so weit zu dir runter beugen weil du so klein bist. Wachs mal."

Ihre Augen verengen sich und sie zieht eine Schnute. Sie knufft mir in die Seite, dann streckt  sie sich und unsere Lippen vereinen sich endlich.
Mein Herz rast und in meinem Bauch flattert es. Von außen würde das niemand sehen, meine Miene ist regungslos.
Ihre Lippen sind angenehm warm und sie schmecken nach Curry und Minze. Meine Hände wandern langsam zu ihrer Hüfte. Behutsam ziehe ich sie zu mir heran. Ihre Hände liegen in meinem Nacken und spielen mit meinen Haaren.
Der Kuss wird etwas intensiver kurz bevor wir uns voneinander lösen.
Schweratmend sieht sie mich an und lächelt schüchtern.

„Willst du dich setzen?"
Ich deute mit meiner Hand auf mein Bett.
Das Bett quietscht ein wenig als ich mich darauf fallen lasse. Ich klopfe neben mir auf die Matratze. Als Aya  sich zu mir setzt, ziehe ich sie zu mir.
Vorsichtig streichle ich ihren Rücken. Ihr Kopf ruht auf meiner Schulter und ihr Augen sind geschlossen. Wir sitzen bestimmt zehn Minuten schweigen nebeneinander.

Ich weiß nicht  was ich nun tun soll. Wenn ich jetzt etwas sage zerstöre ich die Stimmung. Ich lange nach meinem Handy. Schon 21:26 Uhr.
Ayas Atem ist stetig und langsam. Ist sie eingeschlafen?  Ich schiebe sie leicht zur Seite, sie kippt nach vorne. Ich halte sie fest bevor sie vom Bett fällt.  Sie nuschelt etwas unverständliches. Ich hebe sie ein wenig an um sie besser aufs Bett zu legen. Ist es normal so früh einzuschalten? Ist sie etwa krank. Ich fühle ihre Stirn. Normal.
Ich werfe meine graue kuschelndecke über sie.

„Willst du hier schlafen?"
Sie nickt. Ich gebe ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und gehe nach unten.

„Ist alles in Ordnung Kei?", fragt meine Mama.
„Ja."
„Wo ist Aya?"
„Sie ist eingeschlafen, wäre es oke wenn sie hier schläft."
„Natürlich dann schläfst du aber auf der Couch und wir müssen ihre Eltern anrufen."
„Ja das mach ich schon."

Ihre Eltern haben überraschenderweise ohne lange zu fragen zugestimmt. Danach setze ich mir meine Kopfhörer auf und höre ein wenig Musik.
Gegen zwölf gehe ich noch einmal in mein Zimmer. Aya schläft friedlich. Vorsichtig rüttle ich sie wach.
„Hey Zwerg willst du dir vielleicht was bequemes anziehen?"
Sie sieht mich aus verschlafenen Augen an und nickt.
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Ayas Sicht
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Kei wirft mir einen Pulli und ein paar Shorts zu, dann dreht er sich um. Wenn ich nicht so müde wäre, wäre mir das alles ziemlich peinlich aber so ziehe ich mich einfach schnell aus und schlüpfe in Keis Klamotten. Diese hängen mir viel zu groß vom Körper.
Egal, ich falle zurück ins Bett. Kei möchte gerade gehen doch ich halte ihn zurück.

„Bleib.", sage ich gerade laut genug,so das er es hört.
Er dreht sich um und sieht mich ausdruckslos an. Dann kommt er zu mir.
„Was ist denn?"
Ich strecke meine Arme nach ihm aus. Er versteht die Geste und legt sich zu mir. Seine großen Arme legen sich um mich. Ich sauge seinen angenehmen Duft ein. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn, mehr bekomme ich nicht mehr mit.

Vielen Dank für die 6k reads das ist echt ziemlich cool Hahah

Tsukishima x oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt