Und dieser erfriff sie und stand selbstständig auf, um einige Schritte ohne Rollstuhl zu gehen.
Mehr als nur überrascht schauten sich die anderen an, wie ihr bisher gelähmter Freund zittrig und ein wenig ungelenk wirkend einige Schritte an Seokjins Händen ging. Namjoon schien dabei unheimlich konzentriert, während Seokjin nur so vor Stolz zu platzen schien. Breit grinsend half er seinem festen Freund um das Fahrrad, um ihn dort zum Stehen zu bringen.
"Überraschung", lächelte nun auch Namjoon, weshalb er kurz darauf fest in Jaewhas Arme gerissen wurde. "Der Wahnsinn! Du bist unglaublich!", hauchte sie, weshalb Seokjin kichern musste. "Das wollten wir euch auch sagen", ergänzte er danach, während die anderen zu klatschen begannen. Immerhin konnte ihr Freund nach Monaten wieder gehen.
Langsam, damit Namjoon mit ihrer Geschwindigkeit mithalten konnte, lief die kleine Gruppe auf das Parkgelände. Hoseok hatte Namjoons Rollstuhl dabei, damit er notfalls geschoben werden konnte. Denn sehr wahrscheinlich war er noch nicht lange Strecken am Stück gelaufen. Bei einer passenden Stelle blieben sie dann stehen. Jimin und Jaewha breiteten eine große Picknickdecke auf dem Boden aus, damit sie sich setzen konnten, was sie auch recht schnell taten. Yoonjae blieb währenddessen immer noch schlafend an Yoongis Brust gekuschelt.
"Wo ist eigentlich Monie?", fragte Jimin verwundert nach. Seit Beginn der Tour wunderte sie sich schon, warum der Begleithund nicht mitgefahren war. Rein theoretisch wäre nämlich im Fahrradanhänger genügend Platz gewesen. "Er hat sich gestern beim Spielen die Pfote vertreten", meinte Seokjin, während er sich gemütlich in den Schneidersitz setzte. Fast sofort legte sich Namjoon neben ihn, den Kopf auf seinem Oberschenkel gebettet. Auch, wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte, konnte man sehen, wie sehr ihm der kurze Gang die Kräfte geraubt hatte. Deshalb begann sein fester Freund, sanft durch seine dunklen Haare zu fahren.
"Ich habe uns Sandwiches gemacht!", begann Jaewha dann aufgeregt, während sie eine große Dose aus ihrer Tasche zog. "Für jeden müsste etwas dabei sein. Ich wusste nicht, ob jemand von euch kein Fleisch mag, also habe ich einfach ein paar vegetarische Sandwiches dazu gepackt. Nehmt euch ruhig etwas." Während Jaewha glücklich ihre gemachten Brote verteilte, stand Hoseok auf. Er wurde anscheinend angerufen, weshalb er ein wenig Abstand von der Picknickdecke nahm.
"Möchtest du etwas von meinem Brot haben?", fragte Jungkook Jimin, während er sie ein wenig näher an sich zog. "Was hast du denn da drauf?" "Käse. Nur Käse", antwortete Jungkook, während er ihr das Sandwich hinhielt. Grinsend nahm Jimin einen gigantischen Bissen, sodass nicht viel von dem Brot übrig blieb. "Auf einmal kannst du Deepthroaten, ohne zu würgen", grummelte ihr fester Freund deshalb ein wenig angepisst. Immerhin sollte Jimin nur einen kleinen Bissen und nicht sein halbes Brot nehmen.
Yoongi unterhielt sich währenddessen angenehm mit Jaewha, während er seinen schlafenden Bruder in seinem Arm hielt. Im Gesamten war die Atmosphäre mehr als nur angenehm, weshalb Jimin glücklich lächelnd durch die Runde schaute. Es fehlte eigentlich nur Taehyung, dann wäre alles perfekt. Sie konnte es förmlich fühlen, wie er die Atmosphäre weiter verändert hätte- zum Positiven natürlich.
"Ähm", riss Hoseok die Aufmerksamkeit auf sich, während er sich mit zartrosanen Wangen hinsetzte. "Ist es für euch in Ordnung, wenn ein ähm- Freund gleich einmal kurz vorbeischaut? E-Er hat mich gerade angerufen und er fliegt morgen in den Urlaub. Er ist in der Nähe und wollte sich verabschieden", murmelte der Leichtathlet nervös, während er durch die Runde schaute. "Wegen meiner gerne", antwortete Jaewha als erste. "Wie heißt denn dein Freund?", fragte Seokjin. Sein Blick war weiterhin auf Namjoon gerichtet, der mittlerweile in seinem Schoß am schlafen schien. Diese Tour laugte ihn wohl wirklich aus, obwohl er mehr als nur froh war, mit seinen Freunden Zeit zu verbringen.
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Transgender ^JiKook^
FanfictionPark Jimin ist 17, als er die Schule wechselt. Dazu hatte er sich nach langen Gesprächen mit seinen Eltern entschieden. Nun würde er auf eine Privatschule gehen, auf der auch sein Cousin war. Nach scheiternden Versuchen, sich dort anzupassen und Fre...
