Epilog

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Seit 1 Monat hatte ich Eduard nun nicht mehr gesehen.

Haas hatte in gefeuert und stattdessen Nikita Mazepin ins Team geholt.

Sein Vater brachte genau wie Eduard seiner Geld mit ins Team, war charakterlich jedoch ganz anders als Eduard.

Generell passte er auch viel besser zum Team.

Mick und ich konnten nun endlich ohne die Angst von Eduard entdeckt zu werden leben.

Wir bekamen immer wieder Fragen gestellt, wieso ich jetzt nicht mehr bei Eduard bin und viel mehr Zeit mi Mick verbringe.

Irgendwann muss ich es ihnen erzählen, dass ist klar.

Irgendwann werde ich auch dafür bereit sein.

Aber noch nicht jetzt.

Heute war ich seit langer Zeit mal wieder in Scheveningen.

Ein kleiner Ort am Strand, ganz in der Nähe von Den Haag.

Der Ort, an dem ich aufgewachsen bin.

Seit mittlerweile 6 Jahren war ich nicht mehr dort.

Seit meine Eltern gestorben sind...

Auch wenn ich schon lange nicht mehr hier war, war mir alles noch so vertraut.

Man sah schon von weitem die rießige Brücke die über das Wasser führte.

Das Rießenrad konnte man dabei kaum übersehen.

,,Wow, es ist echt schön hier", kommentierte Mick die Landschaft neben mir auf dem Fahrersitz.

Ich nickte und lächelte ihn an.

Ein paar Minuten später waren wir auch schon an meinem alten Haus.

Scheveningen war ja schließlich keine Großstadt.

Ich steig aus.

Das Haus sah immer noch so aus wie früher.

Naja, also bis auf die verwelkten Blumen auf der Fensterbank.

Ich ging in Richtung Tür, holte den Schlüssel aus meiner Jackentasche und schloss auf.

Mick war gemeinsam mit Angie direkt hinter mir.

Alles war wie beim letzten Mal, als ich in diesem Haus war.

Was hätte auch passieren können?

Mick kam nebem mich und nahm meine Hand.

Ich nahm dies lächelnd zur Kenntnis.

,,Und wohin jetzt?", fragte der Haas Pilot neben mir.

Das Haus war dann doch reativ groß, aber eigentich wollte ich erstmal nur in einen Raum.

Mein altes Zimmer.

Ich zog meinen Freund und Angie hinter mir her, bis ich an der richtigen Tür angekommen war.

Bevor sich alles noch weiter hinauszögert öffnete ich sie einfach.

Mick ging ein paar Schritte weiter und sah sich um.

Sein Blick blieb dabei an einem Poster hängen.

,,One Direction? Wirklich?", scherzte er.

Ich kam ihm hinterher und sah mir das Poster an.

,,Ich kann nichts dafür, ich mochte die Band damals einfach", antwortete ich.

Er lachte.

,,Ich definitiv nicht... Gina hat deren Musik stundenlang gehört, irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr hören."

Grinsend ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Auf dem kleinen Nachtschränkchen neben mir standen Bilder.

Bilder von mir und meinen damaligen Freundinnen, mit meiner Familie und zu meinem Pech auch Kinderfotos.

,,Das warst du?", fragte Mick mich lachend.

,,Wenn du dich hier weiter über mich lustig machst kannst du gleich wieder gehen", meinte ich gespielt beleidigt.

Angie reagierte darauf mit einem Bellen.

Im letzten Monat habe ich die Kleine echt ins Herz geschlossen.

,,Als ob ich einfach so verschwinde könnte. Ich würde dich doch hier nicht so allein lassen."

Er kam auf mich zu und küsste mich.

Es hat sich in den letzten Jahren so viel verändert.

An den letzten Beispielne sieht man es.

One Direction macht schon lange keine Musik mehr zusammen und ich sehe zum Glück auch nicht mehr aus wie auf meinen alten Bildern.

Mick war mittlerweile neben mir auf dem Bett und umarmte mich.

,,Ich werde nicht gehen. Ich bin immer für dich da."





I'LL BE THERE | Mick SchumacherWhere stories live. Discover now