Chapter 6

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Der nächste Morgen war defintiv der beste Morgen seit langem.

Aufzuwachen und in Micks Armen zu liegen ist einfach wundervoll.

Desto trauriger bin ich aber, dass dies keine Routine ist.

,,Guten Morgen", murmelte er.

,,Guten Morgen", antwortete ich.

Eine Weile lagen wir dort einfach und sagten gar nichts, bevor ich dann aufstand um ein paar meiner Sachen zu holen.

Als ich dort auf mein Handy guckte, sah ich eine Nacricht von Eduard.

Ich komme erst Mittwoch Abend, mach ja nicht blödes.

Was er unter blödes versteht ist defintiv etwas anderes als ich es tue, aber heute und morgen werden es defintiv mal meine Regeln sein.

Kurzfristig entschied ich mich dann doch noch zu duschen, bevor ich dann runter zum Frühstück ging, wo ich auch wieder auf Mick traf.

,,Ich dachte du wolltest nur kurz  gehen?", scherzte er.

,,Was kurz für mich und was kurz für dich bedeutet sind dann ja wohl kommplett verschiedene Ansichten", entgegnete ich, bevor ich mich neben ihn setze und frühstückte.

,,Was wollen wir heute so machen?", fragte Mick mich.

,,Was ich machen will?", meinte ich überrascht.

Das mich jemand fragt, was ich machen möchte war in den letzten Jahren sogut wie garnicht vorgekommen.

,,Genau. Ich hab heute frei, mit den Terminen fängt es warscheinlich erst morgen an", antwortete er.

Immernoch war ich komplett überfordert.

,,Also wenn du das nicht möchtest kann ich dich auch gerne alleine lassen, dass war jetzt nur so", begann er, doch ich unterbrach ihn.

,,Nein Nein alles gut, ich war gerade nur etwas überfordert, natürlich will ich etwas mit dir unternehmen!", wiedersprach ich ihm. ,,Leider hab ich null Ideen, ich war noch nie wirklich hier und hab keine Ahnung, was man hier machen kann."

,,Wir könnten ja einfach nach Portimão gehen, der Strand dort ist eigentlich ganz schön", schlug Mick vor.

,,Hört sich gut an", willigte ich ein.

Etwas  später kam dann Filia zu uns.

,,Tut mir leid euch zustören, aber ich muss noch was mit Raya klären", meinte sie.

,,Oh ja klar, warte, ich esse nur kurz zu Ende", antwortete ich.

Also tat ich das, verabschiedete mich kurz von Mick und ging zu Filia.

Sie zog mich hinter sich her und sagte einfach kein Wort.

Letzendlich waren wir dann in ihrem Hotelzimmer.

,,Du setzt dich jetzt mal hier hin und erklärst mir, warum du die ganze Zeit bei Mick bist und ihr euch so nah seit, wenn du doch eigentlich mit Eduard zusammen bist, der aber erst morgen Abend wieder kommt", wies sie mich an.

,,Ich mag Eduard eigentlich nicht. Ganz im Gegenteil, wenn ich könnte, wäre ich schon lange von ihm weg."

,,Und wieso machst du das nicht?"

,,Ist es okay, wenn ich es dir nicht direkt erzähle?"

Sie seufzte. ,,Ja, ist es. Aber was hat Mick denn mit dem ganzen zutun?"

,,Naja, wir verstehen uns gut."

,,Gut so im freundschaftlichem Sinne oder so richtig gut?", hackte sie nach. War ja klar, dass man direkt wieder danach gefragt wird.

,,Naja...", begann ich.

,,Jetzt sag schon!", drängte sie mich.

,,So richtig gut", meinte ich noch etwas zögerlich.

Ich hatte keine Ahnung, ob es eine gute Idee war Filia davon zu erzählen, schließlich war sie nicht gerade die Stillste.

Sie jedoch kam auf mich zu und umarmte mich.

,,Du sahst auch wesentlich glücklicher aus als sonst, wenn du bei Eduard bist."

Ich lächelte sie an.

,,Ich verrate niemandem davon, keine Angst. Und dann geh mal schön wieder, ich möchte euch ja wirklich nicht stören."

,,Danke Filia. Das ist wirklich echt nett von dir."

,,Wohleher selbst verständlich. Dann geh jetzt aber auch Raya", lachte sie.

Froh ging ich wieder in Richtung Hotellobby, in der Mick schon saß.

,,Was wollte Filia denn?", fragte er.

,,Ach, nichts wichtiges. Kommst du?", fragte ich ihn und hielt ihm meine Hand hin, die er kurz daraufhin nahm.

Zu unserem Glück konnte in dieses Hotel akktuell nicht jeder reinspazieren, also auch nicht die Presse, womit wir uns hier auch problemlos näher seien konnten, ohne dass gleich überall Artikel verbreitet werden. Und was die anderen Menschen angeht, die waren gerade alle irgendwo anders, denn bis auf uns Beiden war weit und breit keiner mehr zusehen.

Portimão war echt wunderschön.

Wenn ich hier in Portugal war, was das Hotel immer weiter weg von Portimão, obwohl die Rennstrecke auch dort in der Nähe war.

Wir gingen durch die Stadt, in der obwohl Corona war an jeder Ecke Menschen saßen, denn schließlich durften sie das hier auch schon.

Wir aßen Eis, redeten mit Familien, die Mick erkannten und schauten den Kindern dabei zu, wie sie auf den Spielplätzen spielten.

Kinder waren einfach toll, es war immer mein Traum, welche zu haben.

Eines Tages werde ich sicherlich welche haben.

Es war schon dunkel, als Mick und ich nochmal an den Strand gingen.

Man sah überall die Sterne, es war wunderschön.

Bis auf ein paar Menschen war niemand mehr dort, schließlich war es auch schon ziemlich spät.

,,Der Strand ist teilweise wenn es dunkel ist am schönsten", meinte Mick.

,,Definitv", stimmte ich ihm zu.

Während wir uns in den Sand setzten, sagte niemand etwas.

Auch danach nicht.

Wir genossen einfach den Moment.

In dieser Zeit versank ich schnell in Gedanken.

,,An was denkst du?", fragte er.

,,Du bist definitv das Beste was mir seit langem passiert ist", antwortete ich einfach so aus dem nichts.

Mick schien ziemlich überrrascht, dass ich diesen Satz jetzt einfach so sagte.

,,Naja, dass ist jetzt auch nicht ziemlich schwer zu übertreffen", meinte er.

,,Da hast du Recht, aber jetzt kommt so einfach niemand mehr an dich ran", lächelte ich.

,,Das ist schön zu hören", erwiederte Mick, bevor er mich küsste.


Zu kitschig?

Naja jetzt hab ich noch 3 Kapitel vorgeschrieben und diese FF wird generell auf nicht viele Kapitel kommen...

Zumindestens hier, wenn mir die entscheidene Idee kommt kommt auch ein neuer Teil hinterher....

Naja einen schönen Tag euch :)







I'LL BE THERE | Mick SchumacherWhere stories live. Discover now