Chapter 3

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich unglaubliche Schmerzen.

,,Geschieht dir Recht", murmelte Eduard, der am Bettrand stand und mich beobachtete.

,,Unser Wasser funktioniert nicht, geh mal runter zur Rezeption und sag denen sie sollen das mal beheben", wies er mich an.

Ohne ein Wort stand ich auf, zog mich an und ging zu schnell wie möglich aus dem Zimmer.

Gerade musste ich einfach hier raus.

Schnell rannte ich zum Fahrstuhl und atmete durch. Diese paar Sekunden dort brauchte ich einfach.

Lange war ich aber nicht allein, denn gerade als sich die Fahrstuhltür schließen wollte kam Mick rein gehuscht.

,,Oh hallo", begrüßte er mich.

,,Hey", antwortete ich.

,,Ich hätte nicht gedacht, so früh hier schon jemanden zu treffen", meinte er.

Ich sah auf die Uhr. 5:55. Hat da die Rezeption überhaupt schon auf? Hoffentlich ist irgendjemand da.

,,Geht mir genauso.", erwiederte ich.

Stille.

Eine Stille, die Mick dann mit etwas, was mich überraschte durchbrach.

,,Ihr hattet ja sicherlich gestern Spaß", murmelte er.

Verwirrt sah ich ihn an.

,,Mein Zimmer ist direkt neben eurem", klärte er mich auch.

Ich zuckte nur mit den Schultern.

Wieder Stille.

Und dann kam etwas, mit dem ich sicherlich nicht gerechnet habe.

,,Sag mal, liebst du Eduard überhaupt?", fragte er mich.

Diese Frage warf mich komplett aus der Bahn.

Noch nie hatte mich jemand so durchschaut.

Und defintiv noch niemand der mich erst seit kurzem kennt.

Ich zuckte aber wieder nur mit den Schultern.

Wirklich hilfreich war meine Antowrt nicht. Aber Mick wusste, was eigentlich in mir vorging.

Er kam mir immer näher. Er nahm mein Gesicht in die Hand und sah mich an. Ich sah direkt in seine wunderschönen blauen Augen. Unsere Lippen kamen sich immer näher. Letzendlich war es Mick, der dann anfing, mich zuküssen.

Es war wunderschön.

Noch nie hatte ich solche Gefühle gespürt. Es war dieses flattern im Bauch, was mir bei Eduard immer fehlte.

Mein Leben ist in letzter Zeit einfach nur grau. Das ganze alleine sein, Eduards Agressionen, all dass wollte ich nicht. Und durch diesen Kuss wusste ich endlich, was ich wollte. Das Eduard nicht das war was ich wollte, wusste ich ja schon immer.

Aber dieser Kuss zeigte mir was ich wollte.

Einfach Freiheit.

In der Schule haben immer alle von der großen Liebe gesprochen. Und genau die brauche ich.

Ein Kuss, bei dem ich endlich mal etwas spürte, dass ist das, was ich brauche.

Jedoch beendete Mick diesen Kuss viel zu früh.

Er sah mich an und realisierte, was er gerade getan hatte.

In dem Moment ging auch die Fahrstuhl Tür auf und ein Mann steig ein.

,,Erzählen Sie das niemandem, okay?", meinte Mick zu diesem und ging dann schnell aus dem Fahrstuhl raus.

,,Eduard wird mich umbringen", hörte ich ihn nur noch murmeln, bevor er aus meinem Sichtfeld verschwwand.

,,War das gerade Mick Schumacher?", meinte der Mann überracht zu mir.

Ich nickte. ,,Wenn Sie nichts sagen, besorg ich Ihnen ein Autogramm. Sagen Sie mir einfach ihre Zimmernummer." Meinte ich und ging auch aus dem Fahrstuhl heraus.

,,116!", rief mir der Mann noch hinterher, bevor sich der Fahrstuhl wieder schließte und weiterfuhr.

Ich kümmerte ich darum, dass wieder Wasserin unser Hotelzimmer kam.

Doch ich war den ganzen Tag, nein, die ganze restliche Woche sowasvon unkonzentriert.

Zum ersten Mal in meinem Leben wusste ich genau, was ich wollte und dann ist es etwas, was so unwarscheinlich ist.

Mick und ich waren uns von Anfang an schon so nah.

Unser erstes Treffen, an dem wir uns angestarrt haben, die Nacht in Bahrain und jetzt der Kuss.

Ich kannte ihn erst so kurz und doch mochte ich ihn mehr als mir eigentlich lieb war.

Auch am Freitag bei den Trainig saß ich immernoch nur da und dachte nach.

,,Raya? Raya? Man was ist denn heute mit dir los, du bist ja kaum ansprechbar", meinte Filia zu mir.

,,Mh? Was ist passiert?", fragte ich sie.

,,Eduard ist malwieder gecrasht", seuftzte sie.

,,Oh", erwiederte ich nur.

Mittlerweile interessierte mich das kaum noch.

Auch in der F2 ist er so oft gecrasht, da war es schon ein Wunder, wenn er überhaupt ein Rennen beenden konnte.

Warum er dann in der Formel 1 war? Keine Ahnung.

Achso, da war ja sein Vater der ihm alles kaufte was er wollte.

Haas, ein kleines Team was dringend Geld braucht.

Eduard, jemand der in die F1 will es aber mit seinem "Talent" nicht schafft, aber einen Vater, der das Geld hat, was Haas braucht.

Geld, Geld, immer ging es nur um Geld.

Ohne Geld hätte ich Eduard warscheinlich nicht kennengelernt.

Ohne Geld währen meine Eltern vielleicht noch da.

Ohne Geld hätte ich ein viel besseres Leben führen können.

In einer kleinen Wohnung zu leben und das machen können was ich will.

Ein Traum für mich, denn so einfach komm ich hier nicht raus.

Zumindestens nicht alleine, und wer würde mir bitteschön helfen?

Für Mick war unser Kuss ja scheinbar ein Fehler, denn er guckt mir seit dem nichtmal mehr in die Augen.

Ich bin einfach Luft für ihn.

Und das tut ziemlich weh.

,,Willst du nicht mal bei ihm gucken gehen?", fragte Filia mich.

Eigentlich wollte ich das ja nicht, trotzdem stand ich aber auf und ging zu Eduard.

Dieser nahm mich dirket und küsste mich.

Ein ganz anderes Gefühl, als bei Mick.

Mick Mick Mick.

Es gab nichts anderes in meinem Kopf mehr als ihn.

Und genau er ignorierte mich.

Doch damals wusste ich noch nicht, wie es ihm  damit geht.



Ja, ich weiß, eigentlich ist Mittwoch der Update Tag aber ich habe morgen ziemlich viel zu tun und keine Ahnung ob ich das Kapitel hochladen kann, deswegen kommt es jetzt schon.

Wir lesen uns dann nächsten Mittwoch, aber dann auch wirklich.



I'LL BE THERE | Mick SchumacherOnde histórias criam vida. Descubra agora