Petersen x Lewandowski

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Pairing: Nils Petersen x Robert Lewandowski
Für @Fuellerpatrone
Sonstiges: Ich habe den Oneshot gemeinsam mit der lieben sunflowerhaz_ geschrieben, jeder von uns hat immer jeweils 100 Wörter geschrieben, ich hoffe der Oneshot gefällt euch.
Viel Spaß beim lesen.

Müde dreht Nils sich in seinem Bett um. Verwirrt schaut er sich um als er bemerkt, dass er nicht allein im Bett liegt, sondern eine andere Person an ihn gekuschelt hinter ihm liegt. Jedoch sieht er die andere Person nicht und weiß so nicht, mit wem er sich das Bett teilt. Er weiß nicht, wie er überhaupt in diese missliche Lage gekommen ist, da er sich an nichts vom vorigen Abend erinnert. Das einzige, was er weiß ist, dass er auf einer Veranstaltung war, wo eine Menge anderer Fußballspieler und auch andere Sportler waren, mehr aber auch nicht, was ihn ziemlich verwirrt, da er normalerweise nicht die Person ist, die viel Alkohol trinkt.

Wer auch immer die Person sein mag, Nils muss sie kennen. Natürlich ist er keine Person, die massenhaft Männer abschleppt und am nächsten Morgen an sie gekuschelt aufwacht, aber es muss jemand sein, der er zumindest nicht abgeneigt ist. Da sein Rollladen noch unten ist, kann er die Person noch immer nicht erkennen, obwohl er sich in den Armen der Person bereits umgedreht hat. Ein Mann ist es auf jeden Fall. Das verrät die muskulöse Brust und die Körpermitte der Person. Wie um alles in der Welt ist er bitte da reingeraten, dass er mit einem der Jungs von gestern, schlimmsten Falls sogar einem Kollegen von sich, in seinem Bett gelandet ist.

Obwohl, wenn er bedenkt, wie viel er am vorherigen Tag wohl getrunken hat, dass er jetzt so einen enormen Kater hat, kann es auch sein, dass die Person die er abgeschleppt hat, nicht gutaussehend ist. Normalerweise hat er eine ziemlich hohe Alkoholtoleranz und bekommt auch kaum nie Kater davon, aber heute ist es extrem schlimm, was drauf schließen lässt, dass er mit dem Alkohol nicht wirklich gespart hat. Als er noch weiter liegen bleibt, wird ihm auf einmal speiübel und er versucht sich von der anderen Person loszumachen. Dies klappt jedoch nur so halb, denn sobald er steht, wird ihm noch schlechter und er kann es nicht verhindern, dass er seinen Mageninhalt direkt auf den anderen leert.

„Oh Gott." Murmelt er leise und hechtet schnell zum Lichtschalter. Sein Magen rebelliert noch immer, doch das ignoriert er lieber. Viel mehr starrt er entsetzt zu der Person, die in seinem Bett liegt und seinen Mageninhalt in seinen Haaren hat. „Robert?" haucht er etwas entsetzt und spürt, wie sein Herz vor Schreck stehen bleibt. „Das nenn ich mal eine interessante Begrüßung." Unglücklich setzt sich der Pole auf und versucht sich dabei möglichst wenig zu bewegen. „Das tut mir unfassbar leid. Warte. Ich bring dich ins Bad." Hecktisch läuft Nils auf den Fußballer zu und hilft ihm so gut es geht in das angrenzende Badezimmer. Dass sie beide dabei noch immer keine Kleidung tragen, versucht er so gut es geht zu verdrängen.

Verzweifelt versucht er den Polen in die Dusche zu drücken, ohne dabei zu hektische Bewegungen zu machen, damit ihm nicht noch einmal so schlecht wird, dass er sich übergeben muss. "Soll ich dir helfen?", fürsorglich hält Nils Robert ein Duschgel hin, mit dem dieser sich waschen kann. "Nein, ich schaffe das schon selbst, Danke." Vorsichtig, damit ihm nicht alles den Rücken runterrutscht, hält er den Kopf dann nach vorne und spült seine Haare aus. Nils sitzt derweil vor der Dusche auf der geschlossenen Toilette und versucht sich vergeblich an das, was gestern Abend passiert ist zu erinnern. Wie kam er auf die Idee, mit Robert, einem guten Freund von ihm, ins Bett zu steigen? Wie voll war er, dass Robert und auch er das als gute Idee befanden?

Ein Räuspern lässt ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. Blinzelnd schaut Nils hoch und versucht dabei krampfhaft in das Gesicht des Polens zu schauen und seinen Blick nicht anderweitig runtergleiten zu lassen. „Ich bräuchte ein Handtuch Nils." Allein der Stimmklang und wie Robert seinen Namen ausspricht, verpasst Nils Gänsehaut an seinem ganzen Körper. „Natürlich." Murmelt er leise und springt schnell auf, um dem Fußballer ein großes Handtuch zu reichen. Mit einem Lächeln bedankt sich Robert bei ihm und fängt an, sich abzutrocknen. „Kann ich dir sonst noch etwas anbieten? Kleidung? Ein Frühstück? Nur Kaffee?" Krampfhaft versucht Nils seine Unsicherheit zu überspielen. Er mag zwar ein Fußballer sein, der vor tausenden von Menschen Fußball spielt, aber vor der Person zu stehen, die sein Herz schneller schlagen lässt und dabei ohne zu stottern zu reden, ist ein ganz anderes Level.

"Kleidung und vielleicht etwas zu Essen wäre ganz nett", schmunzelnd antwortet der Pole dem Deutschen und fängt an sich abzutrocknen. Nils, dem noch immer etwas schlecht ist, nickt sofort und versucht so schnell es geht das Badezimmer zu verlassen, um dem anderen Kleidung zu bringen. Dabei bringt er es jedoch fertig über seine eigenen Füße zu stolpern und landet in Roberts Armen, der ihn gerade so noch aufgefangen bekommt. "Hoppala, nicht so hektisch." Beschämt schaut Nils runter, sein Blick schnellt allerdings sofort hoch, als er bemerkt, dass Robert nackt ist, da er das Handtuch fallen gelassen hat.

„Ich, oh Gott, das tut mir leid." Beschämt läuft Nils schnell ein paar Schritte zurück, bevor er sich schnell umdreht und so gut es geht aus dem Badezimmer flüchtet. Roberts Schmunzeln bekommt er somit nicht mit. Schnell reist er die Türen seines Kleiderschrankes auf und durchsucht so gut es geht das Innere des Schrankes ohne den kompletten Inhalt auszukippen. „Wie wäre es mit einer Boxershorts zum Anfang und dann schauen wir nach einem Shirt und einer passenden Hose für mich?" Robert steht mit einem Mal ziemlich nah hinter ihm. So nah, dass sein Atem für Gänsehaut bei dem Fußballer sorgt. Dass dieser seine Hand auf Nils Hüfte legt und dabei ebenfalls noch immer nackt ist, macht die Situation wirklich nicht besser.

"Ja klar, stimmt." Verlegen sucht Nils dann schnell in einer Schublade nach einer Boxershorts, die dem anderen passen könnte. "Ich habe leider nur diese hier, die etwas größer ist," beschämt hält der Deutsche dem anderen eine Boxer mit einem kitschigen Weihnachtsdruck hin. "Ist doch egal, hauptsache was anzuziehen." Lachend zieht Robert sie sich an, und zu Nils Leidwesen, sieht der andere in der Boxer auch noch echt gut aus. "Ey, was kannst du nicht tragen? Ich sehe so lächerlich aus, wenn ich die anhabe", schmollt er und schaut Rob unzufrieden an. Dieser zieht den schmollenden Deutschen an sich und küsst seine Stirn zärtlich, welcher nur so dahinschmilzt bei dieser Aktion.

„Ich glaube kaum, dass du in Kleidung lächerlich aussiehst. Glaub mir. Ich finde dich in allem schön. So, wie du jetzt vor mir stehst, gefällst du mir aber immer noch am besten."
Verlegen von dem Kompliment, vergräbt Nils seinen Kopf in seinen Händen und wird nur wenige Sekunden später in die Arme des Fußballers gezogen. „Ich lerne heute ganz neue Seiten von dir kennen. Das gefällt mir wirklich gut. Ich hoffe ich bekomme das öfters zu sehen. Und damit meine ich nicht nur die Situation, wie du nackt vor mir stehst." Wenn Nils nicht schon einen roten Kopf hätte, wäre dieser spätestens bei diesen Worten dunkel rot aufgeleuchtet.

"Das ist alles so peinlich", beschämt vergräbt er sein Kopf weiter in Roberts Brust und versucht sich so gut es geht, ohne sich zu lösen eine weitere Boxershorts aus dem Schrank zu nehmen, um sie sich selbst anzuziehen. Nach etwas herumwühlen und nachdem Robert ihn noch einmal ausgelacht hat, hat er dann eine Boxershorts an und löst sich von dem Polen. "Ich gebe dir sofort eine Hose und ein Shirt", und schon macht er sich an die Arbeit, etwas Passendes für den anderen zu finden. Robert beobachtet das alles nur belustigt, und findet das Verhalten des Deutschen ziemlich süß, als er jedoch dessen Boxershorts sieht, kann er nicht anders als anzufangen zu lachen.

„Stehst du irgendwie auf Boxershorts mit Weihnachtsmuster?" Grinsend deutet Robert auf die Weihnachtsbäume, die die Boxershorts von Nils zieren. „Nein?" Seine Aussage klingt eher wie eine Frage, was Nils erneut beschämt auf den Boden schauen lässt. „Keine Sorge Babe, ich finde das süß." Erwidert Robert. Unsicher schaut er den Freiburger an, als er realisiert hat, wie er diesen genannt hat. „Babe also?" Ein grinsen kann sich Nils nicht verkneifen, während sein Herz schneller zu schlagen beginnt. „Wenn du das möchtest, dann würde ich das wirklich toll finden." Mit einem Mal schaut der Pole ziemlich schüchtern auf den Boden, was Nils lächeln lässt. „Sehr gerne." Erwidert er und lässt Robert ziemlich schnell wieder lächeln. „Wenn du mir versprichst, dass jedes Jahr an Weihnachten für jeden eine Weihnachtsshorts dazukommt, freue ich mich auf eine gemeinsame Zukunft." Grinsend zieht Robert Nils wieder näher zu sich, bevor er ihm tief in die Augen schaut. „Ich glaube, das lässt sich einrichten Babe."

Ich hoffe der Oneshot gefällt dir/euch und ich würde mich über Rückmeldungen freuen.💕
[02.09.2021]

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